Leo Michelson

Michelson, Leo

Maler (1887–1978). Eigenh. Brief mit U. [Berlin]. ½ S. auf Doppelblatt. 4to.
90 € (11396)

An Willy Ganske (1870–1940), Kunstschriftsteller und Redakteur der Tageszeitung „Der Tag“ und des „Berliner Lokal-Anzeigers“: „Ich übersende Ihnen anbei den Katalog meiner Pariser Ausstellung und danke Ihnen herzlich für Ihr großes Interesse und den guten Rat in Bezug auf Paris [...]“. – Michelson besuchte zunächst die Akademie der Künste in Sankt Petersburg, dann die Universität zu Dorpat im estländischen Tartu und ging nach der Russischen Revolution nach München und Berlin, wo er an den Anfängen des deutschen Expressionismus Teil hatte und sich u.

a. mit Lovis Corinth anfreundete, der ihn auch porträtierte. In den zwanziger Jahren lebte er in Paris und wurde international mit seinen Gemälden, Drucken und Skulpturen bekannt. Als die Nationalsozialisten Paris besetzten, ging er nach New York und wurde 1945 amerikanischer Staatsbürger. Ein Gutteil seiner über 1000 Gemälde befindet sich seit 1985 im Michelson Museum of Art in Marshall, Texas. – Ohne den erwähnten Katalog..

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