Giacomo Meyerbeer

Komponist, 1791-1864

Giacomo Meyerbeer, geboren als Jakob Liebmann Meyer Beer, war einer der erfolgreichsten Opernkomponisten des 19. Jahrhunderts und gilt als Meister der französischen Grand opéra. 1824 verband er sich mit dem Dramatiker Eugène Scribe. Dieser Verbindung verdankte die Oper „Robert le Diable“ ihre Entstehung, welche 1831 uraufgeführt wurde. Sein nächstes großes Werk war die ebenfalls von Scribe gedichtete, Anfang 1835 vollendete, aber erst am 29. Februar 1836 aufgeführte Oper „Les Huguenots“. Während er in Paris die Aufführung seiner bereits 20 Jahre zuvor begonnenen, aber erst 1863/64 vollendeten vierten großen Oper „L’Africaine“ vorbereitete, starb er plötzlich am 2. Mai 1864.

Quelle: Wikipedia

Meyerbeer, Giacomo

Komponist (1791–1864). Eigenh. Brief mit U. („Meyerbeer“). O. O. 1 S. auf Doppelblatt. 4to.
600 € (15335)

Unveröffentlichter Brief an den namentlich nicht genannten Ferdinand Davis (1810–1873): „Ihr werthes Schreiben worin Sie den Wunsch aussprechen von mir die Ouverture zu Struensee, behufs einer Konzertaufführung für Ihren Orchester Pensionsfond zu erhalten, ist mir gestern zugekommen. Es gereicht mir zum Vergnügen für einen so schönen Zweck durch Erfüllung Ihres Wunsches einigermaßen beizutragen, und werde ich Übermorgen eine Abschrift der Partitur der gedachten Ouverture Ihnen zusenden.

Die ausgeschriebene[n] Stimmen deren man sich in Dresden bediente gehören mir nicht. Herr Musikdirektor Hiller hat von mir nur die Partitur verlangt u[n]d erhalten [...]“. – Im Tagebuch notiert Meyerbeer hierzu am Tag darauf: „Zum ersten Mal, daß man in dem mir so feindlichen Leipzig etwas von mir verlangt [...]“ (Sabine Henze-Döhring and Hans Moeller (Hgg.): Giacomo Meyerbeer. Briefwechsel und Tagebücher. Bd. V. Berlin, Walter de Gruyter, 2002, S. 130). – Stellenweise stärker stockfleckig, insgesamt jedoch wohlerhalten..

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Meyerbeer, Giacomo

Komponist (1791–1864). Eigenh. Brief mit U. („Meyerbeer“). O. O. u. D. ½ S. Gr.-4to.
300 € (15337)

An einen namentlich nicht genannten Adressaten: „Es ist mir erst heute möglich geworden den Wunsch zu erfüllen welchen Ew. Wohl[geboren] mir in Ihrem neulichen Schreiben für Ihre Herren Mitarbeiter aussprachen [...]“. – Mit einigen kleineren alt restaurierten Randeinrissen.

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Meyerbeer, Giacomo

Komponist (1791–1864). Briefausschnitt mit eigenh. U.Schlußzeile und U. („Meyerbeer“). O. O. u. D. 1 S. 65:135 mm.
180 € (15338)

„Veuillez agréer l’expression de ma consideration la plus distinguée“. – Mit kleineren Läsuren am linken Rand und einigen wenigen Stecknadeldurchstichen.

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Meyerbeer, Giacomo

Komponist (1791–1864). Eigenh. Brief mit U. („Meyerbeer“). O. O. 1 S. auf Doppelblatt. 8vo. Mit eh. Adresse.
600 € (15731)

An einen Henri Chuter mit einer Entschuldigung, daß er nicht sofort auf dessen Notiz geantwortet habe, aber die Vorbereitungen für die gestrige Abreise seiner Frau und die für seine morgige hätten ihn doch sehr in Anspruch genommen: „[...] mais les apprets[!] de départ de ma femme qui a eu lieu hier et du mien qui aura lieu demain m’ont tout à fait absorbé. J’ai renvoyé la loge que j’avais au Conservatoire, je n’y puis par conséquent plus disposer de rien [...]“. – Sehr unfrisch und angestaubt sowie mit kleineren Randausrissen; das Respektblatt stark lädiert.

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Meyerbeer, Giacomo

Komponist (1791–1864). Eigenh. Brief mit U. („J. Meyerbeer“). O. O. 1¾ SS. 8vo.
800 € (16371)

An einen namentlich nicht genannten Adressaten über eine Biographie Webers, die er ihm einmal gezeigt hatte und die er nun bedauerlicherweise nicht wiederfinden könne, da er sie bei seinem Landaufenthalt verlegt habe. Sobald er sie gefunden habe, werde er ihn informieren und ihm alle Stellen übersetzen, die ihn interessieren könnten: „[…] Mais j’aurais voulu utiliser notre Rendez-vous, et pour cela il aurait fallu les volumes de la biographie de Weber que je vous ai montré dans le temps: mais malheureusement je les ai égarés en attendant à la campagne: je les cherche tous les jours, mais il m’a été impossible de les retrouver jusqu’à présent […] Dès que j’aurai été assez heureux de retrouver ces volumes, je vous informerai et je vous en traduirai tous les fragments qui pourraient vous intéresser […]“.

– Recht unfrisch, gebräunt und mit alten Montagespuren..

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Meyerbeer, Giacomo

Komponist (1791–1864). Eigenh. Brief mit U. („J. Meyerbeer“). O. O. 2 SS. auf Doppelblatt. Gr.-8vo.
600 € (16424)

An einen namentlich nicht genannten Adressaten, den er als Ausgleich für zwei verpaßte Treffen zur Generalprobe der „Hugenotten“ am heutigen Abend in die Opéra einlädt. Monsieur und Madame Corte einzuladen habe er nicht gewagt, da die Generalprobe ohne Kostüme und Dekoration stattfinden und daher sehr kalt und nüchtern sein werde. Doch wenn sie trotz dieser Umstände die beigefügten Eintrittskarten annehmen wollten, würde es ihn freuen: „[…] j’ose vous proposer un autre Rendez-vous pour ce soir à 7 heures à l’Opéra ou [!] aura lieu la répétition générale de mon opéra, ou plutôt c’est la St.

Barthelemy qui vous donne ce Rendez-vous, et vous prie de l’écouter et juger avec indulgence. J’étais tenté de prier Monsieur et Madame Corte d’honorer cette répétition de leur présence mais comme le théatre [!] ne les a pas [?] et que la répétition sera sans costumes ni décoration, par conséquent froide et triste, je n’ai pas osé [...]“. – Recht unfrisch, gebräunt und angestaubt; mit starken Faltspuren; ohne die erwähnten Eintrittskarten..

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Meyerbeer, Giacomo

Komponist (1791–1864). Eigenh. adr. Kuvert mit Namenszug im Absender („Meyerbeer“). O. O. u. D. 1 S. Qu.-schmal-8vo.
120 € (20979)

An den Musiker und Musikpädagogen Joseph Fischhof (1804–1857). – Etwas angestaubt und fleckig.

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Meyerbeer, Giacomo

Komponist (1791-1864). Albumen-Print Photographie mit eigenh. Unterschrift auf einem Ausschnitte unterhalb der Photographie. ohne Ort und Datum. 160 : 211 mm.
1.200 € (87633)

Seltenes Portrait des Komponisten im Halbprofil nach rechts, den Blick zur Seite gewandt. Die Ecken abgerundet und ursprünglich wohl auf eine etwas dünnere Kartonage aufgezogen. Darauf befindet sich die Unterschrift.

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Meyerbeer, Giacomo

Komponist (1791-1864). Eigenh. Musikmanuskript mit Unterschrift. ohne Ort und Datum. Quer-Folio. 1 p. 20-zeilig.
3.500 € (91815)

Musikmanuskript betitelt „Baptême, cantique“. Faltspuren. Leichte Einrisse in den Knickfalten.

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Meyerbeer, Giacomo

Komponist (1791-1864). Eigenhändiger Brief mit Unterschrift. ohne Ort [Paris]. 8vo. 1 p.
450 € (91820)

An einen namentlich nicht genannten Mediziner in Paris: „beifolgend habe ich die Ehre das Pillenrecept zu übersenden welches Sie die große Güte haben wollen für die französische Pharmacie [?] verständlich abzuschreiben. Zugleich wage ich die ergebenste Bitte daß Sie mir das Original so wie die Kopie gefälligst durch die Stadtpost zurücksenden da mein Pillenvorrath erschöpft ist. […]“

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Meyerbeer, Giacomo

Komponist (1791-1864). Eigenhändiger Brief mit Unterschrift. ohne Ort. 8vo. 1 p. Doppelblatt. Mit Adresse.
450 € (91823)

An Germain Delavigne in Paris.

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Meyerbeer, Giacomo

Komponist (1791-1864). Eigenhändiger Brief mit Unterschrift. ohne Ort. 8vo. 1 p. Montiert.
650 € (91824)

An Jules Janin in Paris mit Erwähnung von Humboldt.

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Meyerbeer, Giacomo

Komponist (1791-1864). Eigenhändiger Brief mit Unterschrift. Berlin. 8vo. 1 1/2 pp. Doppelblatt. Trauerrand. Faltspuren.
650 € (91825)

An einen namentlich nicht genannten Empfänger über „dans le troisième tableau“.

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Meyerbeer, Giacomo

Komponist (1791-1864). Eigenh. Brief mit U. ("Meyerbeer"). Spa. 25.08.1856. 1¾ SS. 4to.
750 € (31748/BN19865)

An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Nachdem bereits vor 8 Tagen Sie sowohl wie auch der Gemahl der Me. Borghi Mamo mir angezeigt hatten, daß Me. Borghi Mamo zu den Proben des Propheten meine Ankunft in Paris nicht abwarten könne, indem der Staatsminister dieses Debut zwischen 15. und 10. August anbefohlen hätte, erhalte ich heute von dem Generalsecretaire der Oper Gustav Vaez [ein Billett] worin er mir anzeigt, daß mit dem Propheten bis zu meiner Ankunft in Paris gewartet werden soll, und daß stattdessen am 8. dieses das neue Ballett gegeben werden soll [..]".

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Meyerbeer, Giacomo

Komponist (1791-1864). Brief mit eigenh. U. ("Meyerbeer"). Berlin. 06.11.1854. 1½ SS. auf Doppelblatt. Gr.-8vo.
500 € (33995/BN29670)

An den Sänger Ludwig Cramolini (1805-1884): "Das Manuscript Ihres Operngedichts, welches Sie die Güte hatten, mir zur Ansicht zu schicken, habe ich die Ehre gehabt zu empfangen. Ich danke Ihnen sehr für das Zutrauen, welches Sie in mich schwaches Talent setzen, indem Sie mir dasselbe zur Composition anbieten. Das Gedicht habe ich mit viel Interesse durchgelesen, es enthält eine anziehende, geschickt geführte Handlung, und scheint mir sowohl im Allgemeinen als in den einzelnen Singstücken sehr günstig für die musikalische Behandlung angelegt zu sein.

Leider, was mich betrifft, habe ich mich zu so vielen Arbeiten für die Zukunft verpflichtet, daß es mir zu meinem großen Bedauern unmöglich ist, die Composition desselben zu übernehmen, weshalb ich die Ehre habe, Ihnen das Manuskript beifolgend zurückzusenden [...]"..

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Meyerbeer, Giacomo

Komponist (1791-1864). Eigenh. Brief mit U. ("Meyerbeer"). O. O. 02.06.1848. 1½ SS. auf Doppelblatt. 4to.
600 € (47600/BN32337)

An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Der August Noack hat mir allerdings gestern seinen Entschluß mitgetheilt meinen Dienst zu verlassen. Allein da man nach hiesigen Polizeigesetzen nur zum ersten jedes Monats kündigen darf, so kann also der August Noack nur erst zum ersten August meinen Dienst verlassen. - So unendlich es mich nun erfreuen würde Ew. Fürstliche Durchlaucht gefällig zu sein u. den Noack schon früher seines Dienstes zu entlassen, so ist dieses doch nicht möglich, da ich, indem ich erst gestern von demselben avertirt wurde, noch gar keine Nachforschung nach einem neuen Diener halten konnte, u.

dazu der gesetzmäßigen Zeit nothwendig bedürfen werde [...]". - Schön..

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Meyerbeer, Giacomo

Komponist (1791-1864). Eigenh. Brief mit U. Bad Schwalbach. 30.07.1863. 1 S. auf Doppelblatt. 8vo.
950 € (942158/BN942158)

An einen namentlich nicht genannten Adressaten, dem er auf dessen Brief betreffs eines Darlehens sowie eines Abonnements auf das "Fremdenblatt" geantwortet hatte, zugleich "aber auch gebeten mir das Fremdenblatt nicht zuzuschicken. Da aber dasselbe dennoch täglich herkömmt, so muß ich fürchten, daß Sie meinen Brief (der recomandirt [sic] war) nicht erhalten habe[n], und bitte daher ergebenst mich wissen zu lassen, ob Sie meinen Brief mit der Geldeinlage erhalten habe[n] [...]".

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Meyerbeer, Giacomo

Komponist (1791-1864). Eigenh. Brief mit U. Wohl Wien. 2 SS. auf Doppelblatt. 8vo.
800 € (79062/BN50663)

An einen namentlich nicht genannten Adressaten, dessen Einladung zu einer Feier, "die Sie mit edler Pietät zweien unsrer unsterblichen großen deutschen Meister widmen", er nicht folgen könne, da er schon "seit 8 Tagen für diesen Abend versagt" sei, "und es kömmt eigens meinethalben eine Familie vom Lande um sich mit mir zu treffen […] Ich bin drum nicht minder dankbar daß Sie sich meiner bei diesem schönen Feste erinnert haben, und durfte um so weniger darauf rechnen, da ich Ihnen seit meiner Ankunft in Wien noch keinen Besuch abgestattet habe.

Allein ich bin wenige Tage nach meiner Ankunft von einem nervenden Krampfhusten mit solcher Heftigkeit befallen worden, daß ich auf Befehl des Arztes die strengste Abgeschlos[s]enheit beobachten u. soviel als möglich das Sprechen vermeiden mußte […]". - Die Datierung von anderer Hand in Bleistift..

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Meyerbeer, Giacomo

Komponist (1791-1864). Eigenh. Brief m. U. O. O. u. D. 1 S. auf Doppelblatt. 8vo. Mit eh. Adresse (Faltbrief).
600 € (79063/BN50664)

An einen seinen engen Freund und Vertrauten, den Postbeamten Louis Gouin, mit der Bitte eine Briefnachsendung an Meyerbeers Mutter Amalie Beer (1767-1854) von Brüssel nach Boulogne-sur-mer zu organisieren: "J'avais écrit à ma mère à sa demande à Bruxelles. Elle a oublié à son passage de prendre la lettre & je desirerais qu'elle lui parvient parceque il y a plusieurs choses [?] qui l'interessent. Je présume que vous devez avoir la quelque connaissance à la poste. si cela était auriez vous la bonté d'y écrire à votre connaissance qu'on envoyat une lettre poste restante à Mme Amalia Beer à Boulogne sur Mer [...]".

- Amalie Beer unterhielt seit 1800 einen der bedeutendsten musikalischen und literarischen Salons in Berlin. Giacomo Meyerbeers erste Klavierlehrer Franz Lauska und Muzio Clementi verkehrten im Salon der Eltern. - Gefaltet und leicht fleckig mit Ausriss durch Siegelbruch. Beiliegend eine zeitgenössische Kalligraphie: "Giacomo Meyerbeer. L'un des grands maîtres de la Scène Lyrique. auteur de Robert-le-diable, des Huguenots, du Crociato du Prophète et al & toujours des Chefs d'oeuvre" (8vo)..

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Meyerbeer, Giacomo

German composer (1791-1864). 6 autograph letters signed. Paris and no place. 8vo. Altogether 8 pp.
3.500 € (82692/BN53984)

All to Charles de Beauregard, editor of "La Gazette de France". - In an undated letter, Meyerbeer intends to attend an upcoming concert of Franz Liszt with Beauregard's niece: "Veuillez agréer de nouveau mes remerciements pour votre charmante soirée de mardi, ainsi que mes félicitations sur le beau succès qu'a obtenu votre aimable nièce, & qui nous préjuge un talent très remarquable pour l'avenir en elle. J'ai eu l'honneur de vous demander ce soir la, s'il vous serait agréable d'assister avec Mademoiselle votre nièce au concert que donne M.

Lisczt demain (Dimanche) [...]". - The letter from 14 April 1849 concerns Meyerbeer's grand opera "Le prophète", whose French-language libretto was written by Eugène Scribe and Émile Deschamps. He promises Beauregard to send him a copy as soon as printing is finished: "Je suis on ne peut plus heureux d'apprendre que je serai désormais comme par le passé jugé par Vous mon bon et bienveillant ami. Je ne puis Vous assurer si le libretto du Prophète sera imprimé dès demains, mais je vous donne ma parole qu'aussitôt que mon éditeur aura des exemplaires je m'empresserai d'avoir l'honneur de Vous en adresser un [...]". - Another letter relates to an invitation to the opera singer Maria di Candia (1810-83): "J'ai remis de suite à Monsieur de Candia votre invitation des que je l'avoir reçue. Il me dirait alors qu'il ne savait s'il était libre le jour que vous indiquiez, mais qu'il ne manquerait pas de donc adresser sa réponse par écrit [...]". - All six letters somewhat brownstained..

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Meyerbeer, Giacomo

German composer (1791-1864). Autograph letter signed. [Paris]. 12mo. 1 p. on bifolium. With autograph address.
300 € (82730/BN54025)

To his confidant Louis Gouin, asking him to send a letter on his behalf: "Vous me rendrez une immense service si vous me pouvez faire partir la lettre ci-jointe [...]. Veuillez donner votre carte au porteur en cas que vous pouvez remplir mes désirs [...]". - Brownstained, with one larger tear in the upper left corner and several pinholes.

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Meyerbeer, Giacomo

Komponist (1791-1864). Eigenh. Brief mit U. Baden-Baden. 19.01.1840. 2 SS. auf Doppelblatt. 8vo.
650 € (85590/BN56227)

Schöner Brief an einen Herrn in Gotha über die Feierlichkeiten aus Anlass des Geburtstags von Ernst I., Herzog von Sachsen-Coburg und Gotha: "Sie waren so freundlich mir in Ihrem Briefe vom 25ten December zu versprechen daß Sie mich mit einigen Nachrichten über den Verlauf des 2ten Januars in Gotha beehren wollten, welches mir um so angenehmer war, da es mich interessirte zu wissen, wie die Eröffnung des Theaters und die Ausführung der Oper ausgefallen, und auch ob mein kleiner Festgesang noch zeitig genug angekommen, um als Morgengruß am Geburtstage des hohen Gefeierten benutzt werden zu können.

Da ich nun bis jetzt ohne irgend eine Nachricht darüber bin, so nehme ich mir die Freiheit, Sie an die Erfüllung Ihres freundschaftlichen Versprechens zu erinnern, um so mehr, da die tiefe ländliche Eingezogenheit, in welcher ich hier lebe, mich zum neugierigen Kleinstädter umgeschaffen hat [...]". - Das Neue Theater in Gotha war nach dreijähriger Bauzeit am 2. Januar 1840, dem 56. Geburtstag von Herzog Ernst I., mit Meyerbeers Oper "Robert der Teufel" eingeweiht bzw. eröffnet worden. - Auf Briefpapier mit gepr. Monogrammvignette; einige kleine, unbedeutende Randläsuren..

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Meyerbeer, Giacomo

Komponist (1791-1864). Eigenh. musikalisches Albumblatt mit U. O. O. 1 S. Qu.-8vo.
1.500 € (85591/BN56228)

Ganzseitiges Notenzitat von zehn Takten mit eh. unterlegtem Text aus dem "unsichtbaren Chor" von vier Sopranstimmen aus dem dritten Akt seines Singspiels "Ein Feldlager in Schlesien. Lebensbilder aus der Zeit Friedrichs des Großen", das im Dezember 1844 an der Kgl. Hofoper Berlin seine Uraufführung erlebt hatte. "Durch des Nebelschleier Hülle | Schimmert der Gesichte Fülle. | Läßt aus dunklem Schooß der Nacht | leuchten gold'ner Zukunft Pracht". - Schönes und tadellos erhaltenes Albumblatt; verso unbedeutende Montagespuren.

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Meyerbeer, Giacomo

Komponist (1791-1864). Eigenh. Brief mit U. Baden-Baden. 2¾ SS. auf Doppelblatt. 8vo.
1.200 € (85592/BN56229)

An seinen "theuren Bruder", wohl der am 22. März 1833 verstorbene Dramatiker Michael Beer: "Im Packen und Räumen begriffen (denn ich reise heute Abend nach Paris ab) bekomme ich vor einer Stunde ein Paket von Schlesinger aus Paris und finde darin auch Deinen lieben freundlichen Brief vom 8. März, mit Deiner Übersetzung meiner Romanzen, die mir Schlesinger (wie er schreibt) das Vergnügen verschaffen will zu lesen ehe sie im Stich erscheinen. Wie das zugeht, daß Deine liebe Sendung vom 8t März bis zum 20t April gewandelt ist, begreife ich nicht.

Entweder trägt die Post oder Schlesinger's Vergessenheit die Schuld daran. Ich bin geneigt mehr das letztre zu glauben, da ich schon einige Beweise der Art habe. Aber sei wie ihm wolle, so will ich nicht unterlassen Dir augenblicklich den Empfang Deines lieben Briefes, so wie ich ihn erhielt, anzuzeigen und Dir meinen innigsten Dank auszusprechen für die liebevolle Erinnerung die Du Deinem alten Freund bewahrst [...] Den Genuß Deine Übersetzung meiner Romanzen zu lesen hebe ich mir für Morgen auf der Reise im einsamen Wagon auf [...]". - Stärker knittrig und etwas gebräunt und fleckig; kleinere Papierschäden fachgerecht restauriert..

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Meyerbeer, Giacomo

Komponist (1791-1864). Eigenh. Brief mit U. O. O. 1 S. 4to.
450 € (85593/BN56230)

An einen Präsidenten: "So eben erfuhr ich daß wegen unvermutheter Repértoirs-Veränderungen, eine Gesangprüfung welche ich selbst provocirt habe, statt um 1 Uhr, um 11 Uhr abgehalten werden muß. Dürfte ich nun wohl Ihre unerschöpfliche Güte und Gefälligkeit hochverehrter Herr Präsident abermals in Anspruch nehmen, und ganz ergebenst bitten die Zeit unsrer Zusammenkunft eine Stunde zu rücken und sie um 12 Uhr festzustellen?". - Auf Briefpapier mit gepr. Monogrammvignette; etwas gebräunt und fleckig und mit kleinen Montagespuren verso; stellenweise leicht knittrig.

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Meyerbeer, Giacomo

German composer (1791-1864). 2 autograph letters signed. Baden-Baden & no place. 8vo. 2 pp. on 2 bifolia. With autograph address verso.
950 € (86082/BN56809)

To the French singer Alexis Dupont (1796-1874), announcing a request on which the bearer of the letter will elaborate, writing that he counts on Dupont's willingness to support other artists, as he has shown in the past: "Vous avez toujours été si aimable & si complaisant, toutes les fois que j'ai fait un appel à votre beau talent, pour rendre Service à des artistes, que j'ose Vous adresser aujourd'hui pareille requête, quoique bien loin de Vous. Mon ami, Monsieur Gouin qui aura l'honneur de Vous présenter cette lettre, vous expliquera l'objet de ma prière [...]" (Baden-Baden, 27 Feb.

1840). - To a friend whom he planned to see the previous day in order to thank him for his message prior to his departure, mentioning that he spent half an hour waiting in his study in vain, but offering to return the following day: "Je suis venu hier pour repondre de vive voix à votre billet, & vous voir avant mon départ. J'ai attendu une demi heure dans votre bureau mais Vous n'êtes pas venu. Je voulois revenir aujourd'hui à 3 heures, mais cela m'a été de toute impossibilité. Mais je viendrai demain à 11 heures très précises au corridor du Nord [...] si j'ai l'espérance de Vous y trouver [...]" ("Mardi"). With a note regarding the former collector, donor, and possible recipient on the reverse: "donné par M. Robelin". - Both on stationery with engraved initials. Signs of former mounting on the reverse. Letter dated 1840 with small flaws to lower margin..

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Meyerbeer, Giacomo

Komponist (1791-1864). Eigenh. Brief mit U. O. O. 1 S. auf Doppelblatt. 8vo. Mit eh. adr. Kuvert.
450 € (90056/BN59507)

An Wertheimber in Paris mit einer Einladung für den folgenden Vormittag: "En rentrant j'ai trouvé le petit mot que Vous m'avez fait l'honneur de m'adresser. Si Vous voulez me faire l'honneur de votre visite demain mercredi matin à 10 heures, j'aurais l'honneur de vous recevoir avec beaucoup de plaisir [...]". - Beiliegend eine Biographie Meyerbeers von alter Sammlerhand nach dem Lexikon Larousse.

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Meyerbeer, Giacomo

Komponist (1791-1864). Eigenh. Kuvert mit Namenszug. O. O. u. D. 1 S. (3 Zeilen). Qu.-8vo. Mit eh. Adresse, auf Trägerpapier montiert.
150 € (90426/BN60128)

An den Sänger und Schriftsteller Stephen de la Madelaine (1801-68) in Paris. Ein belegter Kontakt zwischen den beiden Musikern bestand im Oktober des Jahres 1862, als Meyerbeer sich über Stephen de la Madelaine an den Stadtrat von Dijon wandte mit dem Anliegen, eine Denkmalstatue für den Komponisten Rameau zu errichten. - Mit geprägtem Wappenmonogramm ("GM") auf der Lasche des Kuverts und mit Sammlernotiz in Tinte auf dem Trägerpapier.

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Meyerbeer, Giacomo

Komponist (1791-1864). "Le poète mourant". Eigenh. Musikmanuskript mit Namenszug im Titel. O. O. 11 SS. auf 6 Bll. Qu.-4to. Zeitgenössischer Pappband mit rautenförmigem Deckelschildchen aus Leder.
3.500 € (92154/BN60754)

Die Notation seiner "Elégie (pour voix de Tenor)" mit Klavier in 33 dreizeiligen Systemen mit unterlegtem Text auf Deutsch und Französisch. Meyerbeer schrieb sein Lied in Anlehnung an ein Gedicht des französischer Dichters Charles Hubert Millevoye (1782-1816). - Durchgehend etwas fleckig und gebräunt; unbeschnitten. Stellenweise Notationszeichen in braunem Farbstift von anderer Hand. Deckel und Kanten etwas berieben, die Kapitale angeplatzt; am Vorderdeckel ein rechteckiger Fleck von einem entfernten Schildchen, insgesamt jedoch sehr gut erhalten.

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Meyerbeer, Giacomo

Komponist (1791-1864). Eigenhändiger Brieffragment (Beginn fehlend) mit Unterschrift. ohne Ort. Gr.-4to. 1 p. Aufgezogen. Ein Teil der Unterschrift fehlend; Randläsuren.
250 € (87429)

An Mylady Westmorland] über das Theater de Covent Garden und Ihren Sohn Julian: „[…] Je voudrois bien avoir une de ses poësies pour la mettre en musique […]“

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Meyerbeer, Giacomo

Eigenh. Musikmanuskript mit U. und unterlegtem Text und eh. Begleitbrief mit U.
Autograph ist nicht mehr verfügbar

Schöne Reinschrift von Meyerbeers Vertonung von Heines Gedicht "Komm!", das er Pietro Romani (1791-1877), Kapellmeister am Teatro della Pergola in Florenz, für dessen Tochter schickt, ungeachtet dessen, daß ihm der Arzt das Schreiben verboten habe: "[...] Néanmoins comme vous voyez j'enfreinds l'ordonnance du médicin pour remplir votre désir, et je vous adresse ci-joint l'autographe [...]". Erwähnt weiters einige interessante Details über eine Aufführung seines "Propheten" in Florenz und lobt die hohe musikalische Intelligenz der Römer. - Das Manuskript ist zweifach mit Namenszug versehen (einmal im Titel und einmal als Unterschrift) und der Tochter Romanis gewidmet.