Moriz Melzer

Melzer, Moriz

Maler und Graphiker (1877–1966). Eigenh. Brief mit U. O. O. u. D. ¾ S. 4to.
90 € (11392)

An einen Herrn Grätz, wohl der Maler Fritz Grätz (1875–1915): „Erhalte von K. Klein beiliegenden Brief[.] Könnten Sie ihm helfen, und bei sich eine Ausstellung bringen? [...]“ – Melzer studierte an der Weimarer Kunstakademie und beteiligte sich seit 1909 an den Ausstellungen der Berliner Secession. Neben Georg Tappert u. a. Künstlern gehörte er 1910 zu den Gründern der expressionistischen Neuen Secession und der Weimarer Schule für freie und angewandte Kunst; seine graphischen Arbeiten wurden u.

a. in den Zeitschriften „Der Sturm“ und „Die Aktion“ veröffentlicht. Zeitweilig war er auch Vorsitzender der 1918 gegründeten Berliner Künstlervereinigung „Novembergruppe“. „Seit 1921 als Zeichenlehrer in Berlin tätig, wurde Melzer 1933 als ‚entarteter’ Künstler aus dem Schuldienst entlassen. Seine Werke wurden zum Teil beschlagnahmt und vernichtet“ (DBE). Er selbst lebte nach diesen Erfahrungen zurückgezogen in Berlin. „Seinen aus impressionistischen Anfängen entwickelten expressiven Figuralstil behielt er, abgesehen von einer kurzen synkretistischen Schaffensperiode nach 1918, bis zuletzt bei“ (ebd.). – Fritz Grätz studierte am Städelschen Institut und an der Münchener Akademie bei Karl Marr. Seine Arbeiten stellen „Motive aus hessisch-fränkischer Landschaft und Volksleben dar, vor allem aber Ansichten von Rothenburg o. T. in farbigen Zeichnungen“ (Thieme/B. XIV, s. v.); 1915 fiel er in Serbien. – Im linken Rand gelocht (keine Textberührung)..

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Melzer, Moriz

Maler und Graphiker (1877–1966). Eigenh. Brief mit U. Berlin. 1 S. Gr.-4to.
180 € (22191)

An einen Herrn Bandler: „Da Sie die Liebenswürdigkeit hatten, bei meiner Trauung durch eine so glänzende Arbeit mitzuwirken, erlaube ich mir, wie im Namen meiner Frau[,] Ihnen den allerbesten Dank zu sagen. Hoffe auch daß Sie die kleine Arbeit, die Sie in den letzten Tagen wohl erhalten haben, annehmen werden, für Ihre freundliche Bemühung [...]“. – Moriz Melzer studierte an der Weimarer Kunstakademie und beteiligte sich seit 1909 an den Ausstellungen der Berliner Secession. Neben Georg Tappert u.

a. Künstlern gehörte er 1910 zu den Gründern der expressionistischen Neuen Secession und der Weimarer Schule für freie und angewandte Kunst; seine graphischen Arbeiten wurden u. a. in den Zeitschriften „Der Sturm“ und „Die Aktion“ veröffentlicht. Zeitweilig war er auch Vorsitzender der 1918 gegründeten Berliner Künstlervereinigung „Novembergruppe“. „Seit 1921 als Zeichenlehrer in Berlin tätig, wurde Melzer 1933 als ‚entarteter’ Künstler aus dem Schuldienst entlassen. Seine Werke wurden zum Teil beschlagnahmt und vernichtet“ (DBE). Er selbst lebte nach diesen Erfahrungen zurückgezogen in Berlin. „Seinen aus impressionistischen Anfängen entwickelten expressiven Figuralstil behielt er, abgesehen von einer kurzen synkretistischen Schaffensperiode nach 1918, bis zuletzt bei“ (ebd.)..

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