Ernst May

May, Ernst

Architekt und Stadtplaner (1886–1970). Portraitphotographie (Reproduktion) mit eigenh. U. („May“). O. O. 240:170 mm.
500 € (18446)

Ernst May war als selbständiger Architekt in Frankfurt a. M. tätig, leitete die schlesische Landgesellschaft in Breslau und wurde 1921 technischer Direktor der gemeinnützigen Siedlungsgesellschaft „Schlesisches Heim“ sowie Herausgeber der gleichnamigen Zeitschrift; später war May Stadtbaurat in Frankfurt a. M., wo er sieben Trabantensiedlungen (u. a. die Römerstadt) errichtete. Seit 1925 Mitglied des Deutschen Werkbundes und Mitherausgeber der Zeitschrift „Das neue Frankfurt“, gehörte May 1928 zu den Gründern des Congrès International d’Architecture Moderne (CIAM).

„1930 folgte er einem Ruf der sowjetischen Regierung in die UdSSR, übernahm Planungsaufgaben für russische Industriestädte und lebte seit 1934 als Farmer, Städteplaner und Architekt in Afrika. 1954 kehrte May nach Deutschland zurück, wurde als Stadtplaner mit dem Wiederaufbau bzw. Aufbau deutscher Städte (u. a. Mainz, Wiesbaden, Bremerhaven) betraut und leitete 1954–61 die Planungsabteilung der ‚Neuen Heimat’; so entstand u. a. 1957–61 die Großsiedlung Neue Vahr in Bremen nach seinen Plänen“ (DBE)..

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