Malipiero Gian Francesco

Malipiero Gian Francesco

Komponist (1882-1973). Eigenh. Brief mit U. Asolo. 1 S. 4to.
292 € (104)

An einen Herrn Doktor, in italienischer Sprache. Malipiero schreibt: „[...] Die Notenschrift ist symmetrisch, geometrisch, deshalb erspare ich mir den Ärger [...]“. - Der Brief ist in sehr gutem Zustand.

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Malipiero, Gian Francesco

italienischer Komponist und Musikwissenschaftler (1882-1973). Sammlung von 27 eigenh. Briefen mit eigenh. Unterschrift und 1 Telegramm. verschiedene Orte. Zumeist 4to. 53 pp. Gelocht.
6.500 € (80147)

Hübsche und umfangreiche Brieffolge in deutscher Sprache verfasste Briefe an Georg C. Winkler (1902–1989), Dirigent, Pianist und Komponist und späterer Generalmusikdirektor der Städtischen Bühnen Kiel tlw. mit Notenbeispielen versehen. Vorwiegend über Aufführungen seiner Kompositionen, aber auch Privates und Besetzungsfragen. Asolo. 24.VIII.1953: „[…] vor ungefähr 20 Jahre, während eine Autofahrt (in der Nacht) zwischen Bologna und Florenz wurde ich von 4 Männer aufgehalten. Warum Sie können es denken.

Es war sehr unheimlich. Seit diesen Abenteur, wenn ich mit Auto fahre nehme ich immer mein Revolver mit. Seit 20 Jahre habe ich mein Revolver nie brauchen müssen, ich bedauere es nicht. Wie ich ein Revolver besitze, Ihren Ligarius Tenor besitzt die hohe Töne. Warum bedauert er sie nicht in mein Julius Caesar brauchen zu können? Bedauere ich, trotzdem ich es besitzt, mein Revolver nicht benützen zu können? Der Satz [es folgt ein Notenbeispiel] ist scheusslich. Eine Art falscher Wagner. Ich meine als Satz in sich selbst. Ligarius sagt ganz ruhig an Brutus ,es genügt das du (Brutus) mich führst.’ ohne zu heulen. Wenn ich ein h geschrieben hätte was hätten Sie gedacht? Und harmonisch gehört diese Note h gar nicht dazu. Ich bin nicht böse, ich bin nur erstaunt das der Krieg alles zu Grunde gerichtet hat, und das nur Sport herrscht. Ich habe Ihnen nur meine Idee mitgeteilt, ganz ruhig, wie Ligarisus zu Brutus spricht.  […]“.

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Malipiero Gian Francesco

italienischer Komponist und Musikwissenschaftler (1882-1973). Eigenh. musikalisches Albumblatt mit Unterschrift. Asolo (Treviso). 2 pp. 4to.
450 € (81967)

Eigenhändiges Albumblatt mit Unterschrift und Widmung und Noten-/Textzeile: „Mein Alter ist mir ganz gleichgültig, doch bin ich nicht achtzig Jahre alt“ mit Zusatz „Text und Musik von…“ Ab 1913 traf Gian Francesco Malipiero mit Ravel, Casella und Stravinsky zusammen und wurde von ihnen stark beeinflusst. Er brach mit allen musikalischen Traditionen und entwickelte sich in kurzer Zeit zu einem Komponisten modernster Klangfarbe und Kompositionstechnik. Später widmete er sich der Verbreitung der zeitgenössischen italienischen Musik.

1923 begann er mit der Edition des Gesamtwerkes von Claudio Monteverdi (abgeschlossen 1942), später wurde er mit der Publizierung des Oeuvres von Antonio Vivaldi betraut..

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Malipiero, Gian Francesco

Eigenhändiger Brief mit Unterschrift.
Autograph ist nicht mehr verfügbar

Eigenhändiger Brief mit Unterschrift und eigenhändig adressiertem Umschlag an „Madame René Dubost“ in Paris, bzw. „Chère Madame et amie“. Malipiero dankt für ihren charmanten Brief, schreibt über den Wunsch, seinen „Francesco d’Assisi“ einem Freund zuliebe zurückzuziehen, fand den Brief der Empfängerin in dieser Angelegenheit hilfreich und kündigt an, nach Paris zu kommen, um das Werk aufzuführen. Weiter geht er sich auf die Idee der Empfängerin ein, Monteverdi zu singen und macht ihr dazu detaillierte Vorschläge. Er war maßgeblich am Aufbau verschiedener Organisationen zur Verbreitung der zeitgenössischen italienischen Musik beteiligt. 1923 begann er mit der Edition des Gesamtwerkes von Claudio Monteverdi (abgeschlossen 1942), später wurde er mit der Publizierung des Oeuvres von Antonio Vivaldi betraut. Zwischen 1920 und 1921 schrieb er die Oper „S Francesco d’Assisi“, die 1922 in einer Konzertversion uraufgeführt wurde.