Ferdinand Prinz Lobkowitz

Lobkowitz, Ferdinand Prinz

böhmisch-österr. Politiker (1850-1926). Eigenh. Brief mit U. Graz. 04.10.1908. 3 SS. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo.
180 € (941163/BN941163)

Bedankt sich bei einem nicht namentlich genannten Adressaten für dessen freundliche Worte in der Zeitung und bedauert die falschen Aussagen, die über seine Person verbreitet wurden: "[...] ein gutes Wort in böser Zeit thut wohl, ist oft wirksamer als hochtönende auf Effekt berechnete Phrasen. Ich danke Ihnen daß Sie so einen moralischen Händedruck mir zugedacht, und ein freundliches Wort der Neuen freien Presse am 29. September zur Veröffentlichung übergeben haben. Daß Sie und Alle die mich kennen von meinen lauteren und stets auf Frieden zielenden Gesinnungen überzeugt sind, glaube ich wohl.

Daß aber gewisse Verdächtigungen und, ich scheue mich nicht das harte Wort auszusprechen: Lügen, unter den Leuten die mich nicht kennen von mir ein falsches Bild verbreiten, das thut mir weh [...]". - Lobkowitz war von 1882 bis 1884 Abgeordneter im Reichsrat, ab 1883 Mitglied des böhmischen Landtags für die Großgrundbesitzer und von 1892 bis 1918 Mitglied des Herrenhauses. Im Sommer 1908 wurde er zum letzten Oberstlandmarschall des Königreichs Böhmen ernannt, wurde damit Vorsitzender der Böhmischen Regierung und behielt dieses Amt bis zur Auflösung des Böhmischen Landtags 1913..

jetzt kaufen

Lobkowitz, Ferdinand Prinz

böhmisch-österr. Politiker (1850-1926). Eigenh. Visitenkarte. Graz. 15.05.1912. 1 1/3 SS. Visitkartenformat.
80 € (941164/BN941164)

Spricht einem nicht namentlich genannten Adressaten seine Glückwünsche aus: "Prinz Ferdinand Lobkowitz Oberstlandmarschall des Königr. Böhmen [dies gedruckt] sendet seinem ersten politischen Gegner und seitherigen langjährigen hochverehrten mehrfachen parlamentarischen Collegen seine herzlichsten Glückwünsche". - Lobkowitz war von 1882 bis 1884 Abgeordneter im Reichsrat, ab 1883 Mitglied des böhmischen Landtags für die Großgrundbesitzer und von 1892 bis 1918 Mitglied des Herrenhauses.

Im Sommer 1908 wurde er zum letzten Oberstlandmarschall des Königreichs Böhmen ernannt, wurde damit Vorsitzender der Böhmischen Regierung und behielt dieses Amt bis zur Auflösung des Böhmischen Landtags 1913..

jetzt kaufen