Otto zur Linde

Linde, Otto zur

Schriftsteller und Publizist (1873–1938). 2 eigenh. Korrespondenzpostkarten mit Unterschrift. Berlin-Lichtenfelde. Kl.-8vo. 2 1/2 pp.
250 € (96174)

An den Verlag Benno Schwabe in Basel. „Ich komme mit meiner Lehre vom Spiritualismus und Atheismus als Religion ,Statt der absoluten Monarchie die reziproke Republik’ nämlich Allerseelen und kein Materialismus oder Dualismus als Übersetzer der amerikanischen Brochüre ganz sicher nicht in Frage, wenn ich Ihre Charakterisierung des Zwecks und Inhalts der Brochüre auch nur einigermaßen richtig verstehe. […]“ – Otto zur Linde war Korrespondent und Literaturkritiker (u. a. der „Vossischen Zeitung“) in London und begründete nach seiner Rückkehr nach Deutschland 1904 mit Rudolf Pannwitz und anderen die Dichtervereinigung und Zeitschrift „Charon“ in Berlin, 1905 den gleichnamigen Buchverlag und 1911 die „Stiftung der Charon-Freunde“ mit Ortsgruppen u.

a. in München und Düsseldorf; neben seinen eigenen „Gesammelten Werken“ gab der Verlag auch Bücher von Pannwitz, Else Lasker-Schüler und Johannes Schlaf heraus. „Seit 1925 schrieb zur Linde nicht mehr und verfiel in Depression. Neben seinen Gedichten verfaßte er lyriktheoretische Schriften, u. a. ‚Die Kugel. Eine Philosophie in Versen’ (1909)“ (DBE)..

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