Jenny Lind

Sopranistin, 1820-1887

Jenny Lind war eine schwedische Opernsängerin, die wegen ihrer kometenhaften, kontinentübergreifenden Karriere auch als „Die schwedische Nachtigall“ in die Musikgeschichte einging. Jenny Lind gehört – auch über Jahrhundertgrenzen hinweg – zu den berühmtesten Landeskindern Schwedens. Ihr Name ist Fachleuten aus dem Opernumfeld und Kennern des Landes nach wie vor geläufig, die Schweden sind stolz auf diese Künstlerin und halten ihr Andenken in Ehren. Ihr Bildnis ziert den aktuellen 50-Kronen-Schein der Schwedischen Reichsbank.

Quelle: Wikipedia

Lind-Goldschmidt, Jenny

Sängerin (1820-1887). Eigenh. Brief mit U. Wimbledon Common [London]. 3 SS. auf Doppelblatt. Kl.-8vo. Blindgeprägte Adresse.
350 € (4520)

An Frau Reeve mit einer Einladung: „[…] A few friends are dining with us on next Thuesday, the 16th […] at half past seven. It would give us great pleasure if you and Mr. Reeve would join our party. I hope you […] disengaged […]”.

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Lind-Goldschmidt, Jenny

Sängerin (1820-1887). Eigenh. Brief mit U. („J. L. Goldschmidt“). South Kensington [London]. 3 SS. auf Doppelblatt. 8vo. Blindgeprägte Adresse. Respektblatt mit kleineren Schäden.
350 € (4521)

An Frau Elmblad wegen Eintrittskarten: „[…] I go to my daughter today for 11 or 12 days and shall be at the two next rehearsals […] but I send you my 2 tickets which you will be good enough to return to Mr. Goldschmidt at the rehearsal on Thuesday the 30th if yu are there that day […]”.

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Lind-Goldschmidt, Jenny

Sängerin (1820-1887). Eigenh. Brief mit U. („Jenny L. Goldschmidt“). South Kensington [London]. 4 SS. auf Doppelblatt. 8vo. Gedruckte Adresse.
400 € (4522)

An Frau Luther: „[…] Should you not have heard from the Helena College I am sorry to have to inform you that Princess Christiane in whose kind houds I laid your letter told me a few days ago that the young Lady in question was geyound the age and that the Committee could not to comply with the request in the behalf – I should have been so glad if matter had turned out otherwise! Wishing you and Mr. Luther a bright new Year and wishiing that you and yours are all well. Believe me […]”.

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Lind-Goldschmidt, Jenny

schwedische Opernsängerin (1820-1887). Eigenh. Briefausschnitt mit U. ("Jenny Goldschmidt geb. Lind"). O. O. u. D. 120 : 50 mm.
160 € (81991)

Eigenhändiger Briefausschnitt mit Unterschrift ("Jenny Goldschmidt geb. Lind"). Jenny Lind (geb. als Johanna Maria Lind) ging wegen ihres hohen technischen Niveaus und ihrer kometenhaften, kontinentübergreifenden Karriere als „schwedische Nachtigall“ in die Musikgeschichte ein. Die Sopranistin und der große Komponist Felix Mendelssohn waren ein Liebespaar. Das geht aus Briefen hervor, die nach Linds Tod im Jahr 1887 in ihrem Schreibtisch entdeckt wurden. Mendelssohn, verheiratet und Vater von fünf Kindern, bat sie, mit ihm zu fliehen, ein neues Leben zu beginnen und drohte sogar mit Selbstmord.

Die Briefe wurden verbrannt, um Mendelssohns Bild als Lichtgestalt der Romantik nicht zu beschädigen, berichtet der Bayerische Rundfunk 2020. Jenny Lind erhielt ihre Ausbildung an der Opernschule des Stockholmer Hoftheaters und debütierte dort als Agathe in „Freischütz". 1841 ging sie nach Paris zu Manuel Garcia, 1844 debütierte sie in Berlin und 1846 in Wien. Am Theater an der Wien feierte die Sopranistin in Opern von Bellini, Meyerbeer und Weber Triumphe. Sie ging von Wien nach London, zog sich jedoch 1849 von der Bühne zurück und trat nur noch im Konzertsaal auf. 1952 heiratete sie den deutschen Komponisten Otto Goldschmidt (1829-1907)..

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Lind-Goldschmidt, Jenny

Sängerin (1820-1887). Eigenh. Brief mit U. London. 12.07.1878. 4 SS. auf Doppelblatt. 8vo. Mit einer Beilage (s. u.).
2.000 € (48032/BN30387)

In schwedischer Sprache an eine Lotte, der sie mitteilt, daß sie den Wechsel über 36 Pfund erhalten habe und daß das Klavier schon Schweden nach London unterwegs sei; sie wolle es hernach herrichten und stimmen lassen. Weiters über das Wohlergehen ihrer Freunde Josephine und Adolf und ihre eigene Gesundheit. - Beiliegend ein eh. Brief mit U. ihres Mannes, des deutschen Komponisten, Dirigenten und Pianisten Otto Goldschmidt (1829-1907), an den Verlag List & Franke wegen der Zusendung von Orchesterstimmen von Robert Schumanns "Requiem für Mignon". - Provenienz: Schloss Skottorp. Zuvor Bukowski's, 26. November, 1892, Nr. 578.

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Lind-Goldschmidt, Jenny

Sängerin (1820-1887). Eigenh. Brief mit U. London. 28.04.1848. 3 SS. auf Doppelblatt. 4to.
2.500 € (73194/BN47481)

An den namentlich nicht genannten Leipziger Verleger Hermann Härtel, geschrieben während ihres Aufenthalts in London 1848/49, wo Lind sich in Frédéric Chopin verlieben sollte. Zuvor hatte sie jedoch eine innige Freundschaft, vielleicht sogar Liebesbeziehung, mit Mendelssohn Bartholdy verbunden, der im November 1847 in Leipzig verstorben war. Der Brief handelt von ihrem tiefen Schmerz über diesen Verlust. Härtel hatte ihr offenbar Noten einiger Lieder Mendelssohns zugeschickt: "[…] Die Art von Genuß welche ich von den Liedern täglich erfahre, läßt sich nicht beschreiben! Bei mir ist die [!] Schmerz über den gräßlichen Verlust noch heute eben so frisch als den [!] ersten Tag, und ich weiß es mit Bestimmtheit, es wird ewig so bleiben! d.

h. ewig auf der Erde! Ich kann es immer unmöglich fassen daß Er fort ist, daß ich Ihn nie mehr sehen werde! Aber er war nach meinem Gefühl viel zu rein und gut für die Welt. - Ich glaubte immer, und war darüber glückseelig [sic] daß Madame Mendelssohn die Einzige Frau war in der Welt die würdig war so einen Mann zu besitzen und dies Vertrauen zeigt sie sich auch vollkommen würdig so gar nach dem Tod ihres Mannes […]". - Geringe Knitter- und Faltspuren..

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Lind-Goldschmidt, Jenny

13 eigenh. Briefe mit U. ("Jenny Lind Goldschmidt" oder "Jenny L. Goldschmidt").
Autograph ist nicht mehr verfügbar

Meist umfangreiche Briefe an den mit ihr befreundeten Architekten Ernst Jacobsson in Stockholm, Rom oder Venedig aus den Jahren nach ihrer Vermählung mit Otto Goldschmidt, dem Dirigenten des Londoner Bach-Chores, und ihrer Übersiedlung nach London. In diesen späteren Jahren trat sie nur noch in Konzerten auf, aber immer noch mit beispiellosem Erfolg und in ganz Europa umjubelt. Die vorliegenden, äußerst inhaltsreichen Briefe handeln von ihren Aktivitäten und Empfindungen, Reisen und Reiseplänen, Musikern, Konzerten und gemeinsamen Bekannten. - Beiliegend: I) Jenny M. Goldschmidt (ihre Tochter): Eh. Brief mit U. Oak-Lea, 29. VIII. 1867. 3 SS. auf Doppelblatt. 8vo. "[...] Je suis sûre que vous avez entendu parler de la grande fête musicale à Hereford; c'était bien beau et Maman a chanté plusieurs fois [...]". - II) Otto Goldschmidt: 3 eh. Briefe mit U. London, 1867. Zusammen (4+4+2=) 10 SS. auf 6 Bll. (Gr.-)8vo. Mit 2 eh. adr. Kuverts. In deutscher Sprache an Ernst Jacobsson. - III) Ein mit Bleistift an Jenny Lind adr. Kuvert. - In hellbrauner Kalbleder-Mappe mit vergoldetem Aufdruck "Brev fran Jenny Lind till sedermera Professor Ernst Jacobsson" und goldgeprägter Bordüre aus Lorbeerblättern und Lyrae, innen mit Seidenmoirée-Klappen versehen.


Lind-Goldschmidt, Jenny

Eigenh. Brief mit U.
Autograph ist nicht mehr verfügbar

An den Leipziger Verleger Hermann Härtel (1803-75), geschrieben während eines Kuraufenthalts in Bad Ems. Nach dem vergeblichen Versuch, Chopin für sich als Ehemann zu gewinnen, beendete Lind 1849 ihre Opernkarriere. Offenbar ist sie danach erst einmal auf Kur gegangen, zunächst nach Schlangenbad, wie sie schreibt, dann sei sie für "5 Wochen in Ems gewesen" und beabsichtige nun, nach Meran weiterzureisen. Bei Härtel, dessen Schreiben sie "durch Mme Mendelssohn Bartholdy" erreicht habe, bedankt sie sich für ein zugesandtes Goethe-Porträt. "Sie haben wohl recht geehrter Herr Doktor da Sie vermuthen daß es eine Freude für mich war die Mme Mendelssohn zu sehen! - es sind sehr wenige Wesen auf der Welt zu welchen ich mich so hingezogen fühle als gerade zu ihr, und niemals werde ich den Genuß vergessen die Wittwe unseres unsterblichen 'Felix' so lieben und achten zu können und zu gleicher Zeit dem Himmel danken daß Er, der reinste Mensch den ich jemals getroffen - gerade die Einzige Frau gefunden, die recht würdig war, ein solches Wesen durch's kurze Leben zu begleiten!" - Jenny Lind verband mit Mendelssohn Bartholdy eine innige Freundschaft, vielleicht sogar Liebesbeziehung. Liest man diese Briefe an Härtel, wird in jedem Fall deutlich, daß es sich bei Lind um mehr als nur einfache Zuneigung gehandelt haben muß.