Ruggero Leoncavallo

Komponist und Librettist, 1857-1919

Leoncavallo lebte von 1882 bis 1886 in Paris, wo die sinfonische Dichtung „La nuit de mai“, nach dem gleichnamigen Gedicht Alfred de Mussets, entstand. Nach einigen Jahren als Lehrer und erfolglosen Versuchen, mehrere Opern auf die Bühne zu bringen, erlebte er 1890 den großen Erfolg von Pietro Mascagnis Oper „Cavalleria rusticana“ mit. Daraufhin komponierte er seine eigene Verismo-Oper, „Pagliacci“ (Der Bajazzo), deren Handlung auf einen Mordfall zurückgeht, den er in Kalabrien miterlebt hatte. Sie wurde 1892 in Mailand uraufgeführt und war ein sofortiger Erfolg; es ist sein einziges Werk, das noch heute Teil des Standard-Opernrepertoires ist.

Quelle:

Leoncavallo, Ruggero

Komponist (1857–1919). Eigenh. musikalisches Albumblatt mit U. Berlin. 1 S. Qu.-8vo.
850 € (127)

Fünf Takte aus seiner Oper “Zaza/Atto III°”. Mit eh. Textunterlegung.

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Leoncavallo, Ruggero

Komponist (1857–1919). Signed cabinet photograph. n. p. n. d. 170 : 110 mm.
1.800 € (73644)

Nice head and shoulders portrait of the composer to his left. - Minor smudging to his signature. Gilt edges.

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Leoncavallo, Ruggero

Komponist (1857–1919). Eigenh. Brief mit Unterschrift (“R Leoncavallo”). o. O. u. D. 8vo. 2 pp. Leicht gebräunt. Französisch.
2.500 € (80465)

Leoncavallo schreibt an einen ungenannten Freund: „Beiliegend finden Sie den Brief. Ich denke, er ist angemessen. Gleichzeitig erhalten Sie das Buch, das [Ihnen] empfohlen wurde. Bitte radieren Sie die blauen Markierungen aus, die ich für meine Studien gemacht habe. Ich wundere mich nicht über Puccini! Aber es gibt Komponisten und es gibt Komponisten! Lassen Sie ihn eine schöne Summe bezahlen, es ist nicht das erste Mal, dass er so etwas probiert!! [...]“ Zwischen Leoncavallo und Giacomo Puccini gab es ein kompositorische Wettrennen, das Ruggero Leoncavallo verlor.

Puccinis „La Bohème“ kam 1896 auf die Bühne, Leoncavallos gleichnamiges Werk erst über ein Jahr später. Puccinis „Bohème“ eroberte bald die Opernhäuser dieser Welt. Leoncavallos Werk hatte gegen diese Erfolgsoper nie eine wirkliche Chance. Dabei gilt das Libretto zu Leoncavallos „Bohème“ als das interessantere und kritischere. Leoncavallo, der auch Librettist war, hatte den Konkurrenten sogar noch selbst auf den Stoff, den Episodenroman „Scènes de la vie de bohème“ Henri Murgers, aufmerksam gemacht, ihm einen Librettoentwurf zur Vertonung angeboten. Puccini zeigte zunächst kein Interesse an Murgers Milieustudie, besann sich dann aber eines besseren und beauftragte seine Hauslibrettisten mit einer Bühnenfassung des Romans – natürlich ohne Leoncavallo darüber zu informieren. Der hatte längst selbst mit der Vertonung des Stoffes begonnen. Der italienischer Komponist und Librettist Leoncavollo wurde weltbekannt durch seine Oper Pagliacci (Der Bajazzo)..

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Leoncavallo, Ruggero

Italian opera composer (1867-1919). Autograph Letter Signed, „Leoncavallo," to the Marquis d'Ajeta, in Italian. Viareggio. 4to. 1 p. Onionskin paper; folds.
1.800 € (80587)

With this letter signed „Leoncavallo,“ to the Marquis d'Ajeta („Caro Marchese“), in Italian, dramatically thanking for the gift of cassata [Sicilian sponge cake], hoping that the Marchioness is feeling better and that he might meet her tomorrow, and, in a postscript: „My little she-dog is really of superior intelligence. She licked all the dishes where the portions of cassata were served." The letter in detail: „[...] An unexpected and great event has stunned the world. Would you guess it to be the submarine warfare? No, not that; something bigger! The United States’ declaration of war on Germany? No, something greater! A slice of spumoni (cassata) has providentially arrived at the Castler Amerigo Vespucci! Profound emotion! Tears of joy! Indeed, Sicily is such a wonderful place! Whereas people are fighting everywhere for one hectogram of sugar, Sicily is able to produce cassate and ship them across the seas, all packaged in foil, and the torpedoes retreat licking ...

their shells. They shout: ,No! We will never dare to strike you, except with a munch!’ This generous gesture on the part of the Marquis of Ajeta will be registered in the Golden Book, and the greatful people will shout hosanna! We hope that Madam, la Marquise, is feeling better and that tomorrow, under the spring sun, (I am speaking about tomorrow because the sun today is hidden), we will meet there in front of the dark place where the paintings of Beautiful Apollo, The Prostitute, The Gaunt Velia, and the Child measuring one meter ninety reside. My women slaves send you their best. Yours, Leoncavallo. My little she-dog is really of superior intelligence. She licked all the dishes where the portions of cassata were served.“ The tone of the letter is in stark contrast to the reality of war. The American entry into World War I, which Leoncavallo refers to in his letter, came on April 6, 1917, the unrestricted submarine warfare was first introduced in early 1915. Ruggero Leoncavallo, who came to fame with the opera Pagliacci, which represented a reaction against Richard Wagner and against Romantic Italian opera. It substituted for the quasi-historical plot a sensational story from everyday life. Pagliacci was composed in the verismo, or realistic, style of Mascagni. Produced in Milan in 1892, it was an immediate success. Leoncavallo’s La Bohème (1897) suffered from comparison with Giacomo Puccini’s La Bohème. Zazà (1900) was more successful, but Der Roland (1904), commissioned by Wilhelm II to glorify the Hohenzollerns, was a failure. A number of later works achieved passing success. For most of his operas Leoncavallo was his own librettist and showed a distinct literary ability and a flair for theatrical effect..

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Leoncavallo, Ruggero

ital. Opernkomponist (1857-1919). Eigenhändiger Brief mit Unterschrift. Paris. Kl.-8vo. 1 p. Die mittlere Faltspur etwas eingerissen.
500 € (84029)

Fünf Tage vor der Pariser Premiere seiner Oper „Pagliacci“ (Uraufführung in Mailand 1892) an einen Freund, dem er Karten zur Generalprobe besorgt hat.

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Leoncavallo, Ruggero

ital. Opernkomponist (1857-1919). Eigenhändiges musikalisches Albumblatt mit Unterschrift. Brissago. Quer-kl.-8vo. 1 p. Postgelaufen.
1.200 € (86273)

Drei Takte aus seiner Oper „Der Roland von Berlin“ (1904). mit eigenhändiger Textunterlegung.

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Leoncavallo, Ruggero

Portraitphotographie m. e. U. u. Notenzeile
Autograph ist nicht mehr verfügbar

Ruggero Leoncavallo (1857-1919), Komponist. Portraitphotographie m. e. Widmung m. U. auf der Bildseite, Bayreuth, 28. Juli 1894, 10,6 x 16,4 cm. Leicht wasserrandig, linker Rand mit kleiner Fehlstelle. Brustbild des Komponisten mit verschränkten Armen. Auf der Vorderseite mit Widmung an den Wagnertenor Wilhelm Birrenkoven (1865-1955), „mon exellend Canio ou celèbre Artiste“ und e. Notenzitat von zwei Takten aus der Arie ‚Vesti la giubba’ aus dem 1. Akt der Oper ‚I Paglacci’. – Birrenkoven machte sich bei den Bayreuther Festspielen von 1894 mit den Rollen des ‚Lohengrin’ und ‚Parsifal’ als Wagner-Interpret einen Namen. Er gab Gastspiele an großen Opern in Europa sowie in den USA und trat als Konzert- und Liedersänger auf.