Pianistin (1880–1949). Eigenh. Albumblatt mit U. O. O. 1 S. Qu.-4to.
450 €
(24260)
„In innigster Anhänglichkeit und Dankbarkeit | Frieda Kwast-Hodapp“ (20./21. Dezember 1920) und darunter: „Schon wieder da! | Frieda Kwast-Hodapp“ (14. Februar 1921; mitunterzeichnet von ihrem Gatten, dem Pianisten James Kwast, 1852–1927). – Seit ihrem siebten Lebensjahr an der Musikschule Karlsruhe ausgebildet, wurde die aus Bargen im Schwarzwald stammende Künstlerin 1891 Schülerin von James Kwast am Hochschen Konservatorium in Frankfurt a. M., „erwarb rasch Ruhm als Pianistin und erhielt 1898 den Mendelssohn-Preis, 1901 den Titel einer großherzoglich-hessischen Kammervirtuosin.
Später wurde sie Lehrerin am Sternschen Konservatorium in Berlin und zählte zu den ersten Musikern, die nach dem Ersten Weltkrieg wieder in Paris, Brüssel und London auftraten. Kwast brachte u. a. Max Regers Klavierkonzert 1907 zur Uraufführung. In Heidelberg begründete sie den Meisterkurs für Pianisten“ (DBE)..
deutsche Pianistin und Schülerin von Max Reger (1880-1949). Programm mit eigenh. Unterschrift. Aachen. 8vo. 1 p. Bleistift.
150 €
(94390)
Eigenh. Unterschrift auf einem Programm im Städtischen Konzerthaus in Aachen. Aufgeführt wurden unter der Leitung von Peter Raabe Brahms und Bruckner. Signiert von Frieda Kwast-Hodapp, die als Solistin am Klavier auftrat. Nach ihrem ersten Auftritt 1899 in Darmstadt begann sie ihre Karriere 1901 mit einer Konzertreise nach St. Petersburg und Moskau. Dann folgte eine ausgedehnte Konzerttätigkeit in Deutschland und fast allen europäischen Ländern, daneben Unterrichtstätigkeit. Nach der Aufgabe ihrer Konzerttätigkeit 1932 gab sie ab 1934 in Heidelberg Meisterkurse.
In ihrer Heidelberger Zeit arbeitete sie mit Fritz Henn zusammen, der über sie eine 115-seitige, maschinengeschriebene Selbstbiografie besaß. Sie war ab 1902 in erster Ehe mit dem niederländisch-deutschen Musikpädagogen James Kwast (1852–1927) verheiratet, in zweiter Ehe mit Otto Krebs, den sie kurz vor dessen Tod 1941 heiratete..
Pianistin (1880-1949). Eigenh. Brief mit U. Berlin. 20.06.1905. 2 SS. (Qu.-)8vo.
180 €
(934484/BN934484)
An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Ich möchte Ihnen danken für Ihre Zeilen und Sie zu gleicher Zeit bitten, mir eventuell das genaue Datum anzugeben wenn Sie mich genau hören wollen. Mir macht es große Freude bei Ihnen zu spielen und wäre es im Jänner möglich? Ich könnte es dann mit Wien und Graz verbinden […]". - Frieda Kwast-Hodapp erwarb sich früh Ruhm als Pianistin und erhielt 1898 den Mendelssohn-Preis, 1901 den Titel einer großherzoglich-hessischen Kammervirtuosin.
Pianistin (1880-1949). Eigenh. Brief mit U. [Berlin]. 27.11.1905. 3 SS. auf Doppelblatt. 8vo.
280 €
(934936/BN934936)
An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Gerne bin ich bereit auch in Kiel am 12ten die Brahmssonate zu spielen [...] Nicht wahr, Sie setzen mich aufs Programm als hessische Kammervirtuosin, nicht als 'Frau Professor'. Ich bin ja unschuldig am Titel meines Mannes und finde es schöner, wenn er, der es verdient hat[,] auch den Titel allein trägt [...]". - Frieda Kwast-Hodapp erwarb sich früh Ruhm als Pianistin und erhielt 1898 den Mendelssohn-Preis, 1901 den Titel einer großherzoglich-hessischen Kammervirtuosin.