Helmberger in Angelegenheit meiner Geburtstagsfeier so viel Raum gegeben wurde und selbst eine Reproduktion eines meiner Ölbilder angeschlossen wurde [...]“. – Das undatierte Manuskript mit dem Titel „Ein arger Aufsitzer“: „Die Samstagsausgabe des Volksblattes bringt eine Abhandlung über Adalbert Stifter von Emil Merker. Wer Stifters Wirken kennt wird den Artikel gut, manche sähr [!] vorzüglich finden. Man kann voraussetzen, daß dem Verfasser Gemälde u. Zeichnungen dieses Dichters u. auch die Darstellungskunst u. die Techniken dieser Werke bekannt sind. Überraschender Weise belegt aber Herr Merker seinen Aufsatz mit einer Wiedergabe eines Stifterbildes ‚Blick auf Salzburg’. (Ein Ölbild aus Salzburger Privatbesitz mit der Signatur ‚Stifter’.) Stifter hat nie Stadtansichten gezeichnet. Der Besitzer dieses Bildes ist entweder selbst Betrüger oder einem Betrüger aufgesessen. Diesem Ölbilde (?) liegt eine photographische Aufnahme der Stadt vom Kapuzinerberg aus von Würthle zugrunde, die gemacht wurde, als Stifter schon lange begraben war. | Kulstrunk“. – Franz Kulstrunk nahm Privatunterricht bei Leo Reiffenstein und Theodor Ethofer und war von Berufs wegen als Kunsterzieher tätig; daneben betätigte er sich auch als Volks- und Trachtenkundler. Vgl. ÖBL IV, 344..