Komponist (1900-1991). Eigenh. Albumblatt mit U. Los Angeles. 1 S. 125:75 mm. Mit eh. Briefumschlag.
50 €
(2975)
„Mit allen guten Wünschen | ergebenst | Ernst Krenek […]“.
Komponist (1900–1991). Albumblatt mit beidseitigem eigenh. Namenszug. O. O. 2 SS. Qu.-8vo. Mit eh. adr. Kuvert.
80 €
(7940)
Für den Genealogen Heinz Schöny.
Komponist (1900-1991). Eigenh. Postkarte mit Unterschrift. ohne Ort und Datum. Quer-8vo. 1 p.
250 €
(96496)
An einen Sammler: „Leider habe ich im Augenblick kein Bild zur Hand und kann Ihnen daher nur meine besten Grüße schicken. […]“
Komponist (1900-1991). Eigenh. Empfehlungsschreiben mit U. O. O. 05.08.1942. 1 S. 8vo.
400 €
(31428/BN17396)
"Mr. Paul Emerich is known to me not only as an eminent pianist, but also as an outstanding teacher and pedagogic organisator. In Vienna he directed for years an International Seminar for pianists which included many students from various countries. He endeavored with great success to give his students perfect instruction in piano playing as well as fine musicianship and a general artistic and cultural background of unusual breadth and depth. He always has been particularly interested in contemporary music and has developed a keen and comprehensive knowledge of this important field". - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf der University of Wisconsin.
Komponist (1900-1991). Eigenh. Aerogramm mit U. Palm Springs. 04.12.1974. 1 S. 4to. Mit eh. Adresse.
450 €
(31675/BN18852)
An Harald Goertz, Vizepräsident der österreichischen Gesellschaft für Musik: "[...] Es freut mich sehr, daß Sie ein neues, gutes Quartett haben. Es wäre nun sehr schön, wenn Sie die zwei Zeitlieder (Pandula-Gedichte) ins Programm setzen könnten. Ein kleines Problem ist da, weil die 4 Spieler wegen der sehr hohen Phrasenbildung aus der Partitur spielen müssen. Ich würde ihnen eine Partitur schicken [...] Vielleicht wäre es eine nette Idee, das Programm mit meiner 1. Klaviersonate (1919!) anzufangen (gedruckt bei UE) - ein hübsches, natürlich ganz romantisches Stück.
Dann 2) Wechselrahmen (die 6 Barth- Lieder - Bärenreiter) 3) das Bach-Trio (Material von mir zu beziehen), 4) Sauter-Lieder, 5) 20 Miniaturen (Hansen, Kopenhagen - bitte sofort bestellen, die sind sehr schläfrig, sie haben auch eine Niederlassung in Frankfurt - vielleicht funktioniert die besser), 6) die Pandula-Lieder, und 7) Streichtrio (leider auch Hansen). Es gibt im Übrigen noch ein Klavierstück in elf Teilen (1967, ungedruckt - in Europa noch nicht gespielt) - sehr schwer, weil in einigen Teilen die zwei Hände in verschiedenen Geschwindigkeiten spielen. Würde das jemanden interessieren? [...]" - Minimal fleckig und mit kl. Läsuren am oberen Blattrand; mit Adreßstempel..
Komponist (1900-1991). Eigenh. Brief mit U., eh. Bildpostkarte mit U. und eh. Briefkarte mit U. Palm Springs und o. O. Je 1 S. auf 1 Bl. 4to und qu.-8vo. Mit 2 eh. adr. Kuverts.
350 €
(82525/BN53679)
An den Chordirektor und Organisten Florian Wiefler in Fürstenfeld mit Dank für Feiertags- und Geburtstagswünsche: "Es hat mich sehr interessiert, daß Sie die Fünf Gebete in Wien gehört haben. Wer hat sie wo gesungen? Es ist natürlich traurig, daß die Auflage vergriffen ist und daß zu einem Neudruck anscheinend keine Anstalten getroffen werden. In einem solchen Fall müßte der Verlag aber bereit sein, auf Bestellung Xerox-Kopien zu liefern. Ich habe das oft moniert, und auch jetzt wieder an die UE über Ihre Erfahrung berichtet […] Unsere Gegend hier besteht aus Wüste, d.
h. sandige Steppe mit dürren Sträuchern und Kakteen, stellenweise Palmen, und Bergen bis zu 3000 m. Seit zwei Monaten haben wir Tagestemperaturen von 40-45°, gelegentlich etwas darüber. Ich werde Ihnen Photos schicken […]" (a. d. Br. v. 25. VIII. 1972)..
Komponist (1900-1991). Eigenh. Albumblatt mit U. Wohl Prag. 1 S. Qu.-8vo. Auf Trägerpapier montiert (262:310 mm).
350 €
(91526/BN60839)
"Zur Erinnerung an den Kongreß in Praha". Bei dem besagten Kongress handelte es sich um den auf Initiative Leo Kestenbergs hin ausgerichteten ersten internationalen Kongress der Gesellschaft für Musikerziehung. Im Jahr darauf wurde in Paris der zweite, 1938 dann in Zürich, Bern und Basel der dritte und letzte Kongress veranstaltet.
Komponist (1900-1991). Eigenh. Brief mit U. Berlin. 1¼ SS. 4to.
650 €
(98206/BN64283)
An den Violinisten Gustav Havemann, dem er in acht Zeilen eine kurze Zusammenfassung von Leben und Werk zusendet: "Hoffentlich gelingt es mir, nach München mitzukommen, inzwischen herzlichste Grüße [...]". Das Havemann Quartett hatte im Jahr zuvor Kreneks Streichquartett Nr. 2 op. 8 (1921) in Berlin uraufgeführt.

US-amerikanischer Komponist österreichischer Herkunft (1900-1991). 2 eigenh. musikalische Albumblätter mit Unterschrift. ohne Ort [Palm Springs]. Quer-8vo. 1 p. Mit adressiertem Kuvert.
2.500 €
(93796)
„Eine Zwölftonreiche […]“ und „Ihre Umkehrung […]“. - Jeweils im Violinschlüssel.
verkauft
Eigenh. musikalisches Albumblatt mit Unterschrift mit montiertem Portrait.
Autograph ist nicht mehr verfügbar
Eigenhändiges Manuskript Kreneks bezeichnet „Two Settings of Poems by William Blake, op. 226b (1976) mit eigenh. Textunterlegung. - Faltspuren. Ernst Krenek zählt zu den bedeutendsten Komponisten des 20. Jahrhunderts. Als junger Mann, von 1921 bis 1924, schrieb er bereits drei Opern, drei Sinfonien, vier Streichquartette und zahlreiche andere Werke. Sein größter Erfolg war die Oper „Jonny spielt auf“ (1927), die von der Universal Edition als „der sensationellste Opernerfolg seit dem Rosenkavalier“ angekündigt wurde. Krenek kombinierte Effekt aus Hollywoodfilmen mit der Musik der Tanzhallen und Varieté-Shows und einer an Puccini orientierten Tonsprache. 1924 heiratete der Shootingstar Anna Mahler (1904-1988), die Tochter Gustav Mahlers, doch das Paar trennte sich noch im gleichen Jahr. Zu jener Zeit war Alma Mahler mit Franz Werfel liiert. Dieser überarbeitete das Libretto zu Kreneks erster Oper „Die Zwingburg“. Außerdem vertonte Krenek einige Gedichte Werfels als Lieder. Aber Alma Mahler hatte andere Ambitionen, wie Ernst Krenek in seiner Autobiografie „Im Atem der Zeit“ schreibt: „[…] Sie beschloß, daß es eine gute Idee sei, Mahlers neun Symphonien eine zehnte hinzuzufügen, denn es schien ein einfaches Rechenexempel zu sein, daß zehn Symphonien in den Konzertprogrammen mehr bringen würden als neun. […]“ Gustav Mahler konnte seine Zehnte Sinfonie nicht mehr vollenden, vielmehr hinterließ er fragmentarische Skizzen. Diese übergab seine Witwe nun an den Schwiegersohn. Dieser korrigierte nur Fehler im ersten Satz und ergänzte die noch unvollständige Orchestrierung im zweiten, ansonsten vollständigen Satz. Jede weitere Arbeit an den drei übrigen kaum ausgearbeiteten Sätzen lehnte Krenek ab. „[…] Es hätte der schamlosen Kühnheit eines unsäglichen Barbaren bedurft, um den Versuch zu wagen, dieses leidenschaftliche Gekritzel eines sterbenden Genies zu orchestrieren. […]“ Dennoch gab es eine Uraufführung unter der Leitung von Franz Schalk an der Wiener Staatsoper. 1938 emigrierte Krenek nach dem „Anschluss“ Österreichs an das nationalsozialistische Deutschland. In den USA begann er eine intensive Lehrtätigkeit. Ungebrochen war seine Experimentierfreude. Seit den 1940er Jahren beschäftigte er sich mit der seriellen Musik, und in den fünfziger Jahren mit elektronischer Musik.
Eigenh. Brief mit Unterschrift.
Autograph ist nicht mehr verfügbar
An Frau Beyer-Hassé in Basel: „ich höre von Mme. Ré Koster, daß Sie sich um Engagements bemühen, in welchen ich Mme. Koster in Liedern von mir begleiten könnte. Was Deutschland betrifft, so habe ich allerdings schon in vielen Radiosendern Engagements für die nächste Saison. Es sind die folgenden: Köln, Hamburg, Frankfurt, Baden-Baden, München, Stuttgart. In der Schweiz habe ich bisher Engagements an den Radiosendern Basel und Zürich. Manche dieser Engagements sind mit Orchester, in welchen Fällen es möglich wäre daß ein Zusatzengagement mit Gesang Klavier angeschlossen werden könnte. Ich teile Ihnen das auf jeden Fall auf Wunsch on Mme. Koster mit und hoffe sehr, daß Sie noch weitere Möglichkeiten sehen werden. […]“
Portraitphotographie mit 6 eigenh. Zeilen und Unterschrift auf der Rückseite.
Autograph ist nicht mehr verfügbar
Die Photographie zeigt den Komponisten in jungen Jahren in einem Sessel sitzend, den linken Arm auf die Lehne gestützt, in der Rechten eine Zigarette haltend. Kniestück im Dreiviertelprofil nach rechts. Die rückseitigen Zeilen, unter der Jahreszahl 1925: „1959 / 34 Jahre – / fast keine Zeit, / aber wie viele Welten / vergangen! / Ernst Krenek“ - Sehr selten.