Clemens Krauss

Krauss, Clemens

österreichischer Dirigent und Theaterleiter (1893-1954). Ms. Besetzungsliste mit eigenh. Zusatz und Unterschrift. o. O. [Wien]. 4to. 1 p.
200 € (77119)

Spielplan zu Jaroslav Křička Oper „Spuk im Schloss“. Mit eigenh. Besetzung der Sänger und Namenszug. Beiliegt: Portraitphotographie 130 : 180 mm, ohne Unterschrift.

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Krauss, Clemens

Dirigent (1893–1954). Telegramm. Forte dei Marmi. 1 S. Qu.-gr.-8vo.
50 € (8069)

An Erwin Kerber (von 1936 bis 1940 Direktor der Wiener Staatsoper, 1891–1943) mit besten Wünschen „fuer ihre schwere arbeit“.

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Krauss, Clemens

Dirigent (1893-1954). Portraitphotographie mit eigenh. Widmung u. U. O. O., 27. I. 1947. 85 : 140 mm.
250 € (83406)

Kniestück im Profil nach links. Mit längerer eigenhändiger, launiger Widmung „Grüße aus der Jugendzeit! Alles Schöne Ihr sehr ergebener Clemens Krauss“. Umseitig schreibt Krauss: „Liebe gnädige Frau! Herzlichsten Dank für Ihre lieben Bemühungen. Das Paket ist heute in meinen Besitz gelangt. Bis Mai wird der Proviant wohl nicht reichen. Meine Hauptnahrung bleibt nach wie vor meine Geduld. „99 mal für Dich - Das ist 100 mal für mich“ sagt der Araber.“ Clemens Heinrich Krauss ist vor allem als Interpret der Werke von Richard Strauss bekannt; er verfasste das Libretto zu dessen Oper Capriccio mit.

Ab 1929 war er Musikdirektor an der Wiener Staatsoper. Clemens Krauss ist der Gründungsdirigent der Neujahrskonzerte der Wiener Philharmoniker im Jahre 1941; er leitete diese bis 1945 und wieder von 1948 bis zu seinem Todesjahr 1954. Nach der Schlacht um Wien dirigierte Krauss am 27. April 1945 auf ausdrücklichen Wunsch der sowjetischen Kulturverwaltung in Wien ein Konzert der Wiener Philharmoniker. Danach wurde er jedoch mit Berufsverbot belegt; erst 1947 dirigierte Clemens Krauss wieder regelmäßig an der Wiener Staatsoper, bei den Wiener Philharmonikern und 1953 Richard Wagners Ring des Nibelungen und Parsifal bei den Bayreuther Festspielen. (Quelle: Wikipedia).

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Krauss, Clemens

Dirigent (1893-1954). Photographie an der Seite von Richard Strauss, mit eigenh. U. O. O., o. D. 8vo. quer.
220 € (83407)

Doppelportrait, das Clemens Krauss neben Richard Strauss. Clemens Krauss, so der Musikkritiker Oskar von Pander, lebte einzig und allein für die Musik, und kein lebender Komponist war ihm dabei so sehr ans Herz gewachsen wie Richard Strauss, den Krauss in eine Reihe mit Verdi, Mozart und Wagner stellte. Krauss lernte Strauss in den 1920er Jahren kennen. Es entstand eine Künstlerfreundschaft. „Ich möchte Ihnen mit meinen ewigen Anregungen nicht lästig fallen”, schrieb Krauss, nachdem er Richard Strauss mal wieder etliche Korrekturvorschläge unterbreitet hatte, „aber meine Liebe zu Ihrem Werk ist so groß, dass ich mir erlauben darf, Ihnen solche Gedanken zum Ausdruck zu bringen.“.

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Krauss, Clemens

österreichischer Dirigent und Theaterleiter (1893-1954). Portraitphotographie mit eigenh. Unterschrift. ohne Ort und Datum. 8vo. (140 : 90 mm). 1 p.
250 € (86871)

Brustbild in nachdenklicher Pose. Leichte Wischspuren. Aus der Sammlung des Wiener Anwalts Max Bettelheim (1912-1971). Von dessen Nachfahren übernommen.

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Krauss, Clemens

österreichischer Dirigent und Theaterleiter (1893-1954). Eigenh. Albumblatt mit Unterschrift. ohne Ort. 8vo. (140 : 90 mm). 1 p.
150 € (86872)

Aus der Sammlung des Wiener Anwalts Max Bettelheim (1912-1971). Von dessen Nachfahren übernommen.

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Krauss, Clemens

Dirigent (1893-1954). 25 (16 eigenh. und 9 ms.) Briefe mit eh. U., 9 eh. Postkarten mit U. und 1 eh. Briefkarte mit U. Prag, Stettin, Graz, Wien, Berlin, München u. a. Zusammen 83½ SS. auf 49 Bll. 4to und 8vo. Mit 4 eh. adr. Kuverts und einigen Beilagen (siehe unten).
4.500 € (73279/BN47647)

Umfangreiche Korrespondenz mit dem Stuttgarter (später Düsseldorfer) Konzertmeister Reinhold Rohlfs-Zoll, die neben privaten Belangen ebenso häufig Dirigierwünsche erörtert oder Krauss' Aufgabenbereich als Intendant verschiedener städtischer Bühnen beleuchtet. So berichtet Krauss in einem Schreiben vom März 1922: "[...] Ich habe in der vorigen Woche an der Wiener Staatsoper 'Rheingold', 'Walküre' und 'Rosenkavalier' dirigiert und wurde nach einem beispiellosen Erfolg ab Herbst in erster Stellung an dieses Institut verpflichtet.

Jahresgage K 5,000.000,--, Dienstwohnung in der Hofburg [...]". Ebenfalls aus Graz schreibt er: "Dass die Stuttgarter so lange auf mich gewartet haben, ist ihr Schade. Wie ich höre ist Knappertsbusch als Nachfolger des Busch engagiert worden, also auch ein Busch. Hoffentlich ist er so gut wie der einsilbige [...]". Auf Briefpapier der Wiener Staatsoper teilt er im Juni 1924 mit, "[...] daß ich eine sehr schwerwiegende Unterredung mit Richard Strauss gehabt habe. Ich war Tagsüber bei ihm am Semmering; wir haben [...] meine Zukunft erörtert [...]". Und nahezu 20 Jahre später, jetzt als Generalintendant der Bayerischen Staatsoper München, kann er berichten: "[...] Wir haben hier die Strauß-Uraufführung von 'Capriccio' gerade hinter uns. Ich erlaube mir, Ihnen beiliegend als Lebenszeichen das Textbuch zu schicken. Wie Sie sehen, bin ich an diesem Werk nicht ganz unbeteiligt, hoffe aber, daß es bei diesem einen Seitensprung bleibt [...]". - Beiliegend 7 (unbeschriebene) Portraitphotos bzw. -postkarten (2 davon zeigen Krauss zusammen mir Rohlfs-Zoll) und 2 weitere, mit jeweils eh. Widmung an Konzertmeister Rohlfs-Zoll versehene Aufnahmen von Krauss (eins davon mit teils versagendem Federhalter geschrieben). - Das Briefkonvolut streift die maßgeblichen Stationen im Leben des Dirigenten Clemens Krauss, der von Zeitgenossen als "nüchterner, unpathetischer Orchesterleiter" geschildert wird, "der als abwägender Klangspezialist bestrebt war, 'ein klares, analytisches, von übertriebenen emotionellen Beigaben befreites Musikbild' zu erreichen"(H. Cullmann in MGG, 2. Aufl.)..

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Krauss, Clemens

Ansichtspostkarte mit eigenh. Wünschen u. U.
Autograph ist nicht mehr verfügbar

An Herrn Samohyl, den Konzertmeister der Philharmoniker mit Urlaubsgrüßen von Krauss und Ursuleac.