Georg Kolbe

Kolbe, Georg

Bildhauer und Zeichner (1877–1947). Albumblatt mit eigenh. U. O. O. u. D. 1 S. Qu.-8vo.
90 € (22820)

Georg Kolbe erfuhr seine künstlerische Ausbildung als Maler und Graphiker in Leipzig und ging nach kurzem Aufenthalt in München und Dresden 1898 nach Paris und Rom, wo er bis 1900 blieb und sich unter dem Einfluß Louis Tuaillons der Bildhauerei zuwandte. „Seit 1903 lebte Kolbe in Berlin, wurde dort Mitglied der Sezession und schuf vorwiegend idealistische Aktplastiken, meist in Bronzeguß. Zu seinen bekanntesten Werken gehören ‚Japanerin’ (1911), ‚Tänzerin’ (1912), ‚Adam’ (1920) und ‚Klagende’ (1926).

Ferner führte er Bildnisbüsten von Johann Sebastian Bach und Max Slevogt (1928), das Heine-Denkmal in Frankfurt (1913) und den Rathenau-Brunnen in Berlin (1930) aus. Während des ‚Dritten Reiches’ entstanden kämpferische Athletengestalten und amazonenhafte Frauen. Darüber hinaus schuf Kolbe Bildnisse (u. a. von Henry van de Velde, 1913) und Aktzeichnungen“ (DBE)..

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Kolbe, Georg

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Inscribed to the German dermatologist Alwin Scharlau. - A leading German figure sculptor of his generation and a regular participant at the "Große Deutsche Kunstausstellung" from 1937 to 1944, Kolbe worked in a vigorous, modern, simplified classical style, dancers and nudes in motion constituting his preferred motifs. He first achieved success in 1912 with his masterpiece "Die Tänzerin". - A few small ink spots, smeared in one place; 2 faint creases. Self-addressed by the collector on the reverse. The Mecklenburg physician Scharlau (b. 1888) assembled a collection of artists' autographs by personal application.