Friedrich Kayßler

Kayßler, Friedrich

Schauspieler und Dramatiker (1874–1945). Portraitpostkarte mit eigenh. U. O. O. u. D. 1 S. 8vo.
60 € (16745)

S/W-Portrait en face in Rollenkostüm. – Nach mehrjähriger Tätigkeit als Ensemblemitglied Max Reinhardts war Friedrich Kayßler u. a. Intendant der „Neuen freien Volksbühne“, „förderte dort die Nachwuchsregisseure Jürgen Fehling und Heinz Hilpert und war von 1933 bis zu seinem Tod Ensemblemitglied am Staatlichen Schauspielhaus. Seit 1930 übernahm er zahlreiche Rollen in deutschen Spielfilmen. [Er] schrieb erfolgreiche Bühnenstücke, u. a. ‚Simplicius’ (1905), ‚Jan der Wunderbare’ (1917) und ‚Der Brief’ (1945). Beim Einmarsch der sowjetischen Truppen in Berlin wurde er Opfer der Kampfhandlungen“ (DBE). – „Ross“-Verlag, Negativ-Nr. 6271/1.

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Kayßler, Friedrich

Schauspieler und Dramatiker (1874–1945). Eigenh. Mitteilung mit U. („F. Kayssler“). O. O. u. D. 1/3 S. Kl.-4to.
80 € (18511)

An einen namentlich nicht genannten Adressaten: „Gern erfülle ich Ihren Wunsch und sende Ihnen beifolgend ein Bild mit Unterschrift für Ihr umfangreiches Autographenwerk [...]“. – Friedrich Kayßler hatte 1901 zusammen mit Max Reinhardt das Kabarett „Schall und Rauch“ gegründet und trat seit 1904 an den Reinhardt-Bühnen auf. Bis 1913 gehörte er zu Reinhardts Ensemble und spielte u. a. 1913 den Peer Gynt am Lessing-Theater. Später war Kayßler Intendant der „Neuen freien Volksbühne“, „förderte dort die Nachwuchsregisseure Jürgen Fehling und Heinz Hilpert und war von 1933 bis zu seinem Tod Ensemblemitglied am Staatlichen Schauspielhaus.

Seit 1930 übernahm er zahlreiche Rollen in deutschen Spielfilmen“ (DBE). Daneben schrieb Kayßler mit Erfolg Bühnenstücke, darunter etwa „Simplicius“ (1905), „Jan der Wunderbare“ (1917) und „Der Brief“ (1945). „Friedrich Kayssler war einer der nur vier Theaterschauspieler, die auf der [vom Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda und von Adolf Hitler persönlich zusammengestellten] ‚Gottbegnadeten-Liste’ als ‚unersetzliche Künstler’ aufgeführt wurden“ (Wikipedia, Abfrage v. 17. XI. 2009). – Papierbedingt etwas gebräunt und mit kleineren Läsuren sowie starken Faltspuren; ein kleiner Einriß im Mittelfalz alt hinterlegt; insgesamt recht unfrisch. – Beiliegend eine Portraitphotographie (Reproduktion); ohne das erwähnte „Bild mit Unterschrift“..

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Kayßler, Friedrich

Schauspieler und Dramatiker (1874–1945). 2 eigenh. Briefe mit U. („F. Kayßler“ bzw. „Friedrich Kayßler“). Wohl Berlin. Zusammen (1½+1½=) 3 SS. auf 2 Bll. Gr.-4to.
400 € (19217)

An den Publizisten Rudolf Goldschmit-Jentner (1890–1964): „[...] Ich danke Ihnen für Ihre Anregung und Ihre Anfrage sehr, aber ich kann Ihrem Wunsche leider nicht entsprechen. Mein Stiefkind, die Schriftstellerei, hat es ohnehin so schlecht in meinem sonstigen Arbeitsleben, daß ich außer meinen eigenen Plänen, die ich allzu sehr vernachlässigen muß, von außen kommende Verpflichtungen nicht übernehmen kann. Meine ‚Schauspielernotizen’, von denen Sie schreiben, sind früher entstanden und entstehen weiterhin laufend lediglich als Erfahrungen aus der Arbeit, d.

h. eben als ‚Notizen’, nicht als vorgefaßter Plan [...]“ (a. d. Br. v. 4. Mai 1939). – Der Brief v. 5. Juni 1942 mit dem Ausdruck seines Bedauerns, der Aufforderung zu einer Vorlesung nicht nachkommen zukönnen, „da ich im Juli meinen Urlaub habe, den ich zu einer notwendigen Arbeit verwende“. – Friedrich Kayßler hatte 1901 zusammen mit Max Reinhardt das Kabarett „Schall und Rauch“ gegründet und trat seit 1904 an den Reinhardt-Bühnen auf. Bis 1913 gehörte er zu Reinhardts Ensemble und spielte u. a. 1913 den Peer Gynt am Lessing-Theater. Später war Kayßler Intendant der „Neuen freien Volksbühne“, „förderte dort die Nachwuchsregisseure Jürgen Fehling und Heinz Hilpert und war von 1933 bis zu seinem Tod Ensemblemitglied am Staatlichen Schauspielhaus. Seit 1930 übernahm er zahlreiche Rollen in deutschen Spielfilmen“ (DBE). Daneben schrieb Kayßler mit Erfolg Bühnenstücke, darunter etwa „Simplicius“ (1905), „Jan der Wunderbare“ (1917) und „Der Brief“ (1945). „Friedrich Kayssler war einer der nur vier Theaterschauspieler, die auf der [vom Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda und von Adolf Hitler persönlich zusammengestellten] ‚Gottbegnadeten-Liste’ als ‚unersetzliche Künstler’ aufgeführt wurden“ (Wikipedia, Abfrage v. 17. XI. 2009). – Jeweils auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf..

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Kayssler, Friedrich

Schauspieler und Schriftsteller (1874-1945). Eigenh. Manuskript mit Namenszug im Titel. Wien. 36 SS. 8vo. Tinte und Bleistift. Album in Leinen.
1.250 € (2004)

Bei dem von Kayssler in Tinte und Bleistift verfassten Manuskript handelt es sich wohl um ein Tagebuch, betitelt „Berichte aus der Traumwelt.“, welches von Kayssler von I. bis XI. unterteilt wurde. Die einzelnen Kapitel sind mit „Traum meiner Frau“ bzw. „Traum von mir“ überschrieben, in denen Kayssler – jeweils in der Ich-Form verschiedene Träume niederschrieb. – Bindung teilweise gebrochen. – Beiliegt: Brief m. e. U. von Heinz Pabst vom Komödienhaus Dresden wegen einer „Morgensternvorlesung“, Dresden, 1941.

Mit e. Vermerk Kaysslers. – 2 Briefe von Verehrerinnen sowie das Tagebuch seines Vaters, des Dr. Martin Kayssler (1839-?), 1864, ca. 75 SS 8vo, und ein Dokument seines Vaters „einjähr. freiwilliger Arzt beim Königl. Kaiser Alexander […] Grenadier-Regiment eingetreten“, zwei Seiten Folio. – Friedrich Kayssler wurde von Otto Brahm entdeckt, der ihn an das Deutsche Theater in Berlin verpflichtete, wo er 1895 debütierte. Nach verschiedenen Engagements in Görlitz, Halle und Breslau kehrte Kayssler 1899 an das Deutsche Theater zurück, gründete 1901 mit Max Reinhardt das Kabarett „Schall und Rauch“ und trat seit 1904 an den Reinhardt-Bühnen auf. Bis 1913 gehörte er zu Reinhardts Ensemble, spielte u.a. 1913 den „Peer Gynt“ am Lessing-Theater und nahm anschließend Engagements an anderen Berliner Bühnen an, u.a. am Berliner Theater. 1918-23 arbeitete er als Intendant der „Neuen freien Volksbühne“, förderte dort die Nachwuchsregisseure Jürgen Fehling und Heinz Hilpert und war von 1933 bis zu seinem Tod Ensemblemitglied am Staatlichen Schauspielhaus. Seit 1930 übernahm er zahlreiche Rollen in deutschen Spielfilmen. Kayssler schrieb erfolgreiche Bühnenstücke, u.a. „Simplicius“ (1905), „Jan der Wunderbare“ (1917) und „Der Brief“ (1945). (DBE)..

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Kayssler, Friedrich

Schauspieler und Schriftsteller (1874-1945). Typoskript mit eigenh. U. O. O. u. D. 10 SS. Folio. Originalbroschur.
200 € (2005)

Typoskript zu dem Bühnenstück „Eine Stunde der Nacht | (Eine Phantasie).“ mit wenigen eh. Korrekturen Kaysslers. – Beiliegt: Ein Manuskript „Unterm Lichterbaum | Eine Weihnachtssendung | des | Deutschen Kurzwellensenders | 24. Dezember 1942“, 10 Seiten Folio, mit einigen Anstreichungen (vermutlich) von Kayssler. – Beiliegt: 16 zumeist großformatige Portrait- und Rollenphotographien Kaysslers u. Familie (?). – Friedrich Kayssler wurde von Otto Brahm entdeckt, der ihn an das Deutsche Theater in Berlin verpflichtete, wo er 1895 debütierte.

Nach verschiedenen Engagements in Görlitz, Halle und Breslau kehrte Kayssler 1899 an das Deutsche Theater zurück, gründete 1901 mit Max Reinhardt das Kabarett „Schall und Rauch“ und trat seit 1904 an den Reinhardt-Bühnen auf. Bis 1913 gehörte er zu Reinhardts Ensemble, spielte u.a. 1913 den „Peer Gynt“ am Lessing-Theater und nahm anschließend Engagements an anderen Berliner Bühnen an, u.a. am Berliner Theater. 1918-23 arbeitete er als Intendant der „Neuen freien Volksbühne“, förderte dort die Nachwuchsregisseure Jürgen Fehling und Heinz Hilpert und war von 1933 bis zu seinem Tod Ensemblemitglied am Staatlichen Schauspielhaus. Seit 1930 übernahm er zahlreiche Rollen in deutschen Spielfilmen. Kayssler schrieb erfolgreiche Bühnenstücke, u.a. „Simplicius“ (1905), „Jan der Wunderbare“ (1917) und „Der Brief“ (1945). (DBE)..

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Kayssler, Friedrich

Schauspieler und Schriftsteller (1874-1945). Eigenh. Manuskript. O. O. 47 SS. Folio. Umschlag tlw. eingerissen.
2.500 € (2007)

Das Manuskript zu Kaysslers erfolgreichem Bühnenstück „Simplicius. | Tragisches Märchen. | Erster Akt“ mit zahlreichen e. Korrekturen und Durchstreichungen, diente vermutlich der Druckvorlage. – In Rot paginiert. – Friedrich Kayssler wurde von Otto Brahm entdeckt, der ihn an das Deutsche Theater in Berlin verpflichtete, wo er 1895 debütierte. Nach verschiedenen Engagements in Görlitz, Halle und Breslau kehrte Kayssler 1899 an das Deutsche Theater zurück, gründete 1901 mit Max Reinhardt das Kabarett „Schall und Rauch“ und trat seit 1904 an den Reinhardt-Bühnen auf.

Bis 1913 gehörte er zu Reinhardts Ensemble, spielte u.a. 1913 den „Peer Gynt“ am Lessing-Theater und nahm anschließend Engagements an anderen Berliner Bühnen an, u.a. am Berliner Theater. 1918-23 arbeitete er als Intendant der „Neuen freien Volksbühne“, förderte dort die Nachwuchsregisseure Jürgen Fehling und Heinz Hilpert und war von 1933 bis zu seinem Tod Ensemblemitglied am Staatlichen Schauspielhaus. Seit 1930 übernahm er zahlreiche Rollen in deutschen Spielfilmen. Kayssler schrieb erfolgreiche Bühnenstücke, u.a. „Simplicius“ (1905), „Jan der Wunderbare“ (1917) und „Der Brief“ (1945). (DBE)..

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Kayssler, Friedrich

Schauspieler und Schriftsteller (1874-1945). Dokument. Breslau. 21 SS. Gr.-8vo. Originalbroschur mit Deckeltitel „Fritz Kaysler“.
200 € (2008)

Kaysslers Zeugnisheft des „Gymnasium zu St. Maria-Magdalena“, in dem Kayssler im „Betragen, Fleiß, Aufmerksamkeit“, den Fächern „Religion, Lesen, Orthographie, Sprachlehre, Rechnen, Geographie, Schreiben und Zeichnen“ bewertet wurde. Kayssler wird an „Michaelis 1883“ in den Fächern „Lesen“ und „Sprachlehre“ mit „gut“ bewertet und schließlich „Versetzt nach Sexta 1“. An „Pfingsten 1882“ wird in seinem Zeugnis vermerkt „Fleiß befr.[iedigend] die schriftlichen Arbeiten müssen noch mühsamer geschr.[ieben] werden.

– Die Zeugnisse wurden abwechselnd von seinem Vater und seiner Mutter unterschrieben. – Beiliegt: „Quittung über gezahltes Schulgeld pro Monat Januar 1889 […] 8,25 Mark“..

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Kayßler, Friedrich

Schauspieler und Dramatiker (1874–1945). Eigenh. Brief mit U. [Berlin]. 1 S. Kl.-4to.
180 € (20522)

An den Schriftsteller und Lektor Hanns Arens (1901–1983): „[...] Im Prinzip halte ich die Erfüllung Ihres Wunsches nicht für undurchführbar, soweit ich im Augenblick darauf antworten kann, auch könnte ich mir denken, daß mein Verlag sich nicht ablehnend verhalten würde. Aber nach Allem, was in der gegenwärtigen Situation an neuen Bestimmungen auf allen Gebieten zu erwarten ist, scheint mir doch der Zeitpunkt für solche Erwägungen in höchstem Grade ungünstig [...]“. – Etwas fleckig und im linken Rand gelocht (keine Textberührung); mit einem kleinen Tesafilmstreifen am oberen Rand.

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Kayssler, Friedrich

deutscher Schauspieler sowie Schriftsteller und Komponist (1874-1945). Portraitphotographie mit eigenh. U. o. O. u. D. 90 : 140 mm.
80 € (60289)

Brustbild von vorn. Rossverlag.

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Kayssler, Friedrich

Schauspieler (1874-1945). Eigenh. Brief mit U. Berlin. 08.08.1899. 1 S. auf Doppelblatt. 8vo.
120 € (937530/BN937530)

An die Redaktion der "Zeit" in Wien: "Beifolgend übersende ich Ihnen ein Prosastück ‚Hyperbel' mit der Anfrage ob Sie es in Ihrer Zeitschrift verwenden wollen. Ich bitte um Ihren baldgefälligen Bescheid […]". - Kayssler wurde von Otto Brahm entdeckt, der ihn an das Deutsche Theater in Berlin verpflichtete, wo er 1895 debütierte. Nach Engagements in Görlitz, Halle und Breslau kehrte er 1899 an das Deutsche Theater zurück, gründete 1901 mit Max Reinhardt das Kabarett "Schall und Rauch" und trat seit 1904 an den Reinhardt-Bühnen auf. - Mit Redaktionsvermerk in Buntstift.

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Kayssler, Friedrich

Schauspieler und Schriftsteller (1874-1945). Eigenhändige Sentenz mit U. O. O. u. D. 1 S. Folio (223:282 mm). Albumblatt mit gedruckter Bordüre und gedr. Fußzeile "Beitrag zum Selbstschriftenalbum 'Deutschlands Zukunft'", aufgezogen auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm).
450 € (84807/BN55346)

"Jeder kann nur von dem Punkte Rückschau halten, wo er steht, von seiner Arbeit aus. An dem Tage, an dem in Deutschland grundlegende Fragen der Kunst, die zugleich Menschheitsfragen sind, wie etwa Rassenfragen, öffentlich in aufrichtiger Freiheit und ehrlicher gegenseitiger Achtung besprochen werden können, ohne dass sie sich mehr in Partei-Politik umsetzten, an dem Tage glaube ich an den Beginn einer wahrhaft hellen Zukunft Deutschlands; denn dann erst werden auch die Fragen der grossen Politik, die allein Lebenswert hat, frei sein können vom kleinen Hass der Parteisucht [...]".

Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928). - "Kayssler, dessen Spiel als 'zielbewußt, fein abgetönt, maßvoll und frei von jedem unwahren Pathos' gerühmt wurde, und der zum Ruf Berlins als Theaterstadt beitrug, wurde beim Einmarsch der sowjetischen Truppen 1945 durch eine MP-Garbe getötet" (NDB XI, 386f)..

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