Karl V.

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Karl V.

Schreiben mit eigenh. U.
Autograph ist nicht mehr verfügbar

An den Kammerrichter Wilhelm Werner Graf von Zimmern (1485-1575) in einer Rechtsstreitigkeit zwischen den Pommernherzögen Barnim IX. und Philipp I. einerseits und Simon von Wolder, dem Bürgermeister der hinterpommerschen Stadt Stolp, andererseits - eine Auseinandersetzung, in der auch Luther, Melanchthon, Johannes Bugenhagen, Caspar Cruciger, Georg Maior und Justus Jonas durch ein gemeinsam unterzeichnetes Schreiben an Barnim (vom 2. VII. 1545) zu vermitteln versuchten: "Als sich zwischen unnsern unnd des Reichs lieben getreuen N. Burgermaister unnd Rath der Stat Stolpen, auch Simon Wolderern als Anwald in Irem namen, unnd dann für sich selbs als Clagern an ainem, unnd den Hochgebornen Barnim und Philipsen Gebruedern Herzogen zu Stetin unnd Pomern, unnsern lieben Ohaimen und Fürsten, als beclagten annderstails, Speen unnd Irrung halten, von wegen etlicher angezognen gewalltsamen thaten, so gedachte Fürsten den Clegern uber und wider unnser Kaiserliche Confirmation, Schucz Schirmb Glait unnd ausgangne Manndaten zugefuegt haben sollen, Unnd wir dann die Sach so vor diser zeit an unnserm Kayserlichen Camergericht, unnd nachmals als dasselb unnser Gericht in rhew gestannden, vor unns selbs in unnserm Kaiserlichen Hofrath anhengig worden, Jeczo widerumb für Euch remittiert unnd gewisen haben, Demnach empfelhen wir Euch hiemit ernnstlich, das Ir auf ansuechen der Partheyen, oder Irer Anwellde, In vorgedachten Sachen wie sich gepuert, furderlich procediert hanndlet, unnd inen den Partheyen schleunigs unverzoglichs Recht widerfaren lasset [...]" . - Ein minimaler Papierdurchbruch in der Faltung. Beiliegend eine vollständige ms. Transkription, ein ganzfigürliches Stahlstich-Portrait von Karl V. in Rüstung sowie eine Farblithographie der Reichskrone.