Gustav Kampmann

Kampmann, Gustav

Maler und Graphiker (1859–1917). Eigenh. Postkarte mit U. („Kampmann“). [Durlach. 1 S. Qu.-8vo. Mit eh. Adresse.
250 € (18478)

An Frau Major Möricke: „Freundlichen Dank Ihnen und den Ihrigen [...]“. – Gustav Kampmann studierte an der Karlsruher Kunstschule und wandte sich als Meisterschüler von Hermann Baisch der Landschaftsmalerei zu. „Zu seinen bekanntesten Gemälden gehören ‚Fallende Blätter’ (1895) und ‚Nach Sonnenuntergang’ (1902). Nach der Gründung des Karlsruher Künstlerbundes 1894, dessen Mitglied Kampmann wurde, widmete er sich der Lithographie und arbeitete als Graphiker für die Zeitschrift ‚Pan’“ (DBE).

„Ab 1915 litt er unter einer schweren Hornhautentzündung des linken Auges, was ihm neben seinem nach wie vor starken Rheuma die Malerei zur Qual machte. 1917 wurde er deshalb auf eigenen Wunsch aus dem Kriegsdienst entlassen. Im selben Jahr starb Kampmann durch eigene Hand, indem er sich die Pulsadern öffnete. Seine Witwe ließ in der Zeitung schreiben, er sei seinen Krankheiten erlegen“ (Wikipedia, Abfrage v. 16. XI. 2009). – Papierbedingt etwas gebräunt; die Adresse mit alten Tintenwischern..

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Kampmann, Gustav

German painter and graphic artist (1859-1917). Autograph signature. [Postmark: Karlsruhe. Oblong 8vo (postcard). ½ page.
180 € (84492/BN54998)

Inscribed to the German dermatologist Alwin Scharlau. - Considered the most prominent member of the Grötzing artists' colony, Kampmann specialized in landscape painting and lithography. A co-founder of the "Künstlerbund Karlsruhe" in 1896, he worked as an illustrator for the vanguard magazine "Pan" and created landscapes with abstract tendencies rarely featuring figural elements. - Traces of a postmark and small ink spots near upper left corner. Self-addressed by the collector on the reverse. The Mecklenburg physician Scharlau (b. 1888) assembled a collection of artists' autographs by personal application.

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