Anselm Hüttenbrenner

Hüttenbrenner, Anselm

Austrian composer (1794–1868). Autograph musical manuscript signed. n.p. Oblong folio. 6 pages including title page.
8.500 € (44522)

“Festive Song. For a programmed solo voice, accompanied by a choir and by pianoforte. By Anselm Huttenbrenner, 1852.” Huttenbrenner pens the music and lyrics to the song in 47 four-stave bars. A central vertical fold passing through a single letter of the signature, scattered toning and soiling, partial separation to the spine, a few small tears (one repaired with tape), and a brief printed biography affixed to the front page, otherwise very good condition.

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Hüttenbrenner, Anselm

"Festgesang". Eigenh. Musikmanuskript mit U.
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Liedkomposition für Sopran und Alt mit Klavierbegleitung ("Hör, o Würdigster, der Kinder Dankeswort"), betitelt "Festgesang für 2 Singstimmen mit Begleitung des Pianoforte componirt von Anselm Hüttenbrenner mpr. Grätz 1849" (über den Noten: "Worte u. Musik von Anselm Hüttenbrenner mpr., im Juni 1849"). Ein Werk aus Hüttenbrenners später Periode, als er sich bereits vom Steiermärkischen Musikverein auf sein Gut Rosenegg bei Graz zurückgezogen hatte. "After his wife's death in 1848, he gradually sank into the habits of a recluse [...] His compositions include operas, sacred and secular vocal music, symphonies, overtures, chamber music, keyboard music and solo songs; few of his works were published, though most survive in MS. Many of his songs are melodious and have accompaniments that reflect the text; they appear to have been modelled on Beethoven's songs, rather than those of Schubert" (New Grove VIII, 829). Hüttenbrenner, aus wohlhabendem Elternhaus, hatte bei Salieri studiert und war Mitschüler (und enger Freund) Schuberts wie auch Benedikt Randhartingers; auch mit Beethoven war er gut bekannt (er drückte dem toten Meister die Augen zu). "Obwohl Anselm Hüttenbrenner der bedeutendste Komponist Steiermarks in der ersten Hälfte des 19 Jhs. und der erste namhafte Musikkritiker in Graz war, ist von seinem umfangreichen Gesamtschaffen, das sich auf fast alle Gattungen der Vokal- und Instrumentalmusik erstreckt, bisher nur ein kleiner Teil seiner Lieder untersucht worden. Seine Stärke lag, wie schon sein Lehrer A. Salieri erkannte, auf dem Gebiet der Vokalmusik" (MGG VI, S. 848f.). - Spuren senkrechter Mittenfaltung. Am letzten Bl. verso die Lebensdaten des Komponisten sowie Akquisitionsvermerk ("erh. Dez. 6, 1880"), am Titel Stempelung durch Ludwig Carl Seydler: "Lud. C. Seydler in Graz / Domorganist". Seydler wurde 1868 "aufgrund seiner Verdienste um die Auffindung von Mozart-Autographen in der Steiermark zum Ehrenmitglied des Mozarteums Salzburg ernannt und 1878 mit dem goldenen Verdienstkreuz mit der Krone ausgezeichnet" (ÖBL XII, 207).