Emil Hünten

Hünten, Emil

Maler (1827–1902). Eigenh. Brief mit U. Düsseldorf. 2½ SS. auf Doppelblatt. 8vo.
250 € (25416)

An eine Dame: „Es ist mir eine große Ehre daß Sie einigen Werth darauf legen eine persönliche Erinnerung von mir und meiner Visage zu besitzen. Gern hätte ich Ihnen auch einen kleinen Broques [?] beigelegt aber bei der jetzt herrschenden Hitze ist’s mir nicht möglich mich zu einer so kühnen That zu ermannen [...]“. – Der Sohn des Komponisten Franz Hünten begann seine künstlerischen Studien bei Hippolyte Flandrin und bildete sich 1849 in Antwerpen bei Gustave Wappers und Josephus Laurentius Dyckmans weiter.

„Nachdem er bei der preußischen Artillerie in Koblenz seine ersten Pferdestudien nach der Natur gemacht hatte, ließ er sich 1854 in Düsseldorf nieder und wurde Schüler von Wilhelm Camphausen. Hier malte er sein erstes Bild ‚Kürassiere aus der Zeit Friedrichs II., zum Angriff über eine Brücke sprengend’ [...] Während des Krieges von 1866 war er Landwehroffizier bei der Mainarmee, und zur Zeit des deutsch-französischen Krieges von 1870/71 besuchte er mehrmals die verschiedenen Heerlager und Schlachtfelder. Dadurch bekamen seine zahlreichen großen und kleinen Kriegsbilder eine außerordentliche Realitätsnähe und zeichnen sie sich auch durch lebensnahe malerische Umsetzung aus“ (Wikipedia)..

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Hünten, Emil

Maler (1827-1902). Eigenh. Brief mit U. Düsseldorf. 04.02.1895. 1 S. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo.
220 € (939596/BN939596)

An einen Herrn Schaffranek: "die beiden Bildchen (Infanteriegefecht und Husarengefecht) sind fertig - Ich erbitte mir Ihre Verfügung über dieselben […]". - Der Sohn des Komponisten Franz (1792-1878) und Vater des Malers Max Hünten (1869-1923) wurde bekannt durch seine großformatigen Darstellungen von Paraden und Schlachten, darunter etwa das Wandgemälde 'Die Schlacht bei Königgrätz' für die Ruhmeshalle des Berliner Zeughauses. Vgl. Thieme/Becker XVIII, 61.

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