Conrad Hommel

Hommel, Conrad

Maler (1883–1971). Ms. Brief mit eigenh. U. München. 1 S. Gr.-4to.
120 € (16604)

An den Bauerischen Volksverlag zu München mit der Mitteilung, „dass die Ausstellung Stuck erst im nächsten Jahre stattfinden wird [...]“. – Hommels Stil entsprach gänzlich dem Kunstverständnis der Nationalsozialisten, so daß er während der NS-Zeit mehrfach auf den Großen Deutschen Kunstausstellungen im Münchner Haus der Deutschen Kunst vertreten war, darunter erstmals 1937 mit Portraits von Generalfeldmarschall August von Mackensen und Reichsminister Hjalmar Schacht; zu seinem umfangreichen Portraitschaffen zählen des weiteren Portraits von führenden deutschen Unternehmern wie Max Grundig und Herbert Quandt und Politikern wie Hindenburg, Hitler und Göring.

„Nachdem Hitler 1938 Hommels Goebbels-Portrait gekauft hatte, wurde er 1939 Leiter einer Malklasse an der Berliner Kunstakademie. Im selben Jahr heiratete er Barbara von Kalckreuth. In der Endphase des Zweiten Weltkriegs nahm ihn Hitler im August 1944 in die Gottbegnadeten-Liste der wichtigsten Kunstmaler auf, was ihn vor einem Kriegseinsatz, auch an der Heimatfront, verschonte“ (Wikipedia, Abfrage v. 22. III. 2009). – Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf; im linken Rand gelocht (keine Textberührung) und mit kleineren Randläsuren sowie etwas angestaubt..

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