Franz Holbein von Holbeinsberg

Holbein von Holbeinsberg, Franz

Schriftsteller und Theaterdirektor (1779-1855). Eigenh. Brief mit U. [Wien. 1 S. auf Doppelblatt. 4to. Mit eh. Adresse (Faltbrief).
300 € (33976/BN29649)

An den Sänger Ludwig Cramolini (1805-1884) in Braunschweig: "Durch die verspätete Ankunft mehrerer Gäste sind die Gastrollen des Herrn [Karl Josef] Pöck so hinausgeschoben, daß uns kaum noch ein paar Schlußopern übrig bleiben; daher müssen Sie uns Ihr Gastspiel bis zu besserer Zeit schulden [...]". - Holbein leitete bis 1853 das Wiener Hofoperntheater und schrieb eine große Anzahl von erfolgreichen Stücken. - Etwas fleckig und mit kleinen Randläsuren.

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Holbein von Holbeinsberg, Franz

Schriftsteller und Theaterdirektor (1779-1855). Eigenh. Brief mit U. [Wien]. 22.01.1844. 1 S. auf Doppelblatt. 8vo. Mit eh. Adresse (Faltbrief).
450 € (938813/BN938813)

An die Schauspielerin Auguste Anschütz (1819-1895), bezüglich zweier Rollen, die sehr knapp aufeinander folgen: "[…] Es wäre nicht das erste Mal, daß Ihr Fleiß und Ihre Willfährigkeit über das Pflichtgemäße gethan; demnach bitte ich für den Fall, daß Sie die Gegenerinnerung nur vergessen hätten, mich jetzt noch davon zu unterrichten […]". - Nach einer schon frühzeitig abgebrochenen Beamtenlaufbahn lebte Holbein unter dem Namen Fontano als Musiker, Schauspieler, Maler und Sprachlehrer u.

a. in St. Petersburg und Berlin, wo er E. T. A. Hoffmann und August Wilhelm Iffland kennenlernte. Sein bekanntestes Stück ("Fridolin", 1808) brachte ihm die Ernennung zum Hausdichter am Theater an der Wien. Nach Stationen in Bamberg, Würzburg, Prag und Hannover kehrte er als Direktor des Wiener Burgtheaters (1841-49) und Ökonomiedirektor beider Hofbühnen nach Wien zurück. Er führte u. a. 1844 die Autorentantieme am Burgtheater ein, rief verbilligte Nachmittagsvorstellungen ins Leben und war 1846 Mitbegründer des Bühnenkartellvereins..

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Holbein von Holbeinsberg, Franz

Schriftsteller und Theaterdirektor (1779-1855). Eigenh. Brief mit U. [Wien]. 04.05.1842. 1 ½ SS. auf gefalt. Doppelblatt. 4to. Mit rotem Siegel.
450 € (938814/BN938814)

An die Schauspielerin Louise Schönfeld-Neumann (1818-1905), Tochter des Schauspielerehepaars Karl Neumann und Amalie Haizinger: "Ihre gestrige Darstellung hat meine erste Ansicht gerechtfertigt und ich bin stolz darauf, Ihre nicht genug zu rühmende Bescheidenheit zu größerem Selbstvertrauen ermuntert zu haben. Daß nur die Zuversicht Ihren Leistungen fehlte, bewährt sich mit dem sichtlichen Fortschreiten in jeder Ihrer Darstellungen. Sie haben gestern mehr geleistet als Sie selbst wissen, Gaben entfaltet die meine nicht geringen Erwartungen übertrafen! Diese Gaben in das glänzendste Licht zu stellen, wird mir freudige Pflicht unter den vielen herben seyn! […]".

- Knittrig. - Nach einer schon frühzeitig abgebrochener Beamtenlaufbahn lebte Holbein unter dem Namen Fontano als Musiker, Schauspieler, Maler und Sprachlehrer u. a. in St. Petersburg und Berlin, wo er E. T. A. Hoffmann und August Wilhelm Iffland kennenlernte. Sein bekanntestes Stück ("Fridolin", 1808) brachte ihm die Ernennung zum Hausdichter am Theater an der Wien. Nach Stationen in Bamberg, Würzburg, Prag und Hannover kehrte er als Direktor des Wiener Burgtheaters (1841-49) und Ökonomiedirektor beider Hofbühnen nach Wien zurück. Er führte u. a. 1844 die Autorentantieme am Burgtheater ein, rief verbilligte Nachmittagsvorstellungen ins Leben und war 1846 Mitbegründer des Bühnenkartellvereins..

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