Hoffmann Heinrich

Hoffmann Heinrich

deutscher Psychiater und Kinderbuchautor, Verfasser des Struwwelpeters (1809-1994). Eigenh. Gedichtmanuskript mit Unterschrift. Frankfurt. 8vo. 4 pp. Doppelblatt.
5.800 € (76683)

„Januar. | Guter Anfang, der ist schwer, Gutes Ende oft noch mehr. | Beßer ist in Schweiß beginnen, Als in Thränen halten innen. | Februar. | Wohl habt im Herbst ihr fleißig | Gesorgt für Holz und Reisig, Und findet nun in kalten Tagen | Die Stube warm und voll behagen; Doch ihr vergeßt dagegen | Ein Freundesherz zu sagen, | das auch so warm in schlimmen Zeiten | Mit Rath und That kann stehn zur Seiten. […]“ - Es folgen Gedichte zu den Monaten März bis Dezember. Am Ende des Manuskripts mit dem eigenh.

Zusatz „Ich bind er Monatsweiße eingeständig, und unterschreib’ Geschriebenes eigenhändig […] Und setze, daß ja Verdacht nicht trifft, zur Unterschrift der Schrift die Unterschrift […]“.

jetzt kaufen

Hoffmann, Heinrich

Schriftsteller (1809-1894). Eigenh. Brief mit U. ("HHoffmann"). Frankfurt a. M. 29.11.1876. ¾ S. auf Doppelblatt. Gr.-8vo.
2.500 € (33028/BN27771)

Wohl an den Frankfurter Lehrer und Literarhistoriker Theodor Creizenach (1818-1877): "Nicht um Ihre literarischen Schätze zu mehren, sondern weil Sie das A und O des Aufsatzes mir gegeben, und das ganze mit symbolischen Blumen bekränzt haben, sende ich Ihnen das Heft. Es soll ein Zeichen warm gefühlter Pietät sein [...]".

jetzt kaufen

Hoffmann, Heinrich

Schriftsteller und Mediziner (1809-1894). Eigenh. Brief mit U. ("Hhoffmann Drmed"). Frankfurt a. M. 20.05.1893. 2 SS. auf Doppelblatt. 8vo. Mit eh. adr. Kuvert.
4.500 € (33029/BN27772)

An Pauline Zajic, die Frau des Violinisten und Musikpädagogen Florian Zajic (1853-1926), in Berlin: "[...] Der 'Nußknacker', dem Sie eine so wohlwollende Freundschaft erhalten haben, ist auch mir das liebste von meinen kleinen Kinderheften. Es ist wohltuend, wie immer die kleine Gesellschaft, je mehr Jahre vergehen, um so mehr mir liebe Freunde zuführt. Nun es geht der menschlichen Seele wie dem alternden Körper; man lässt sich den wärmenden Sonnenstrahl und den wohltuenden Ausdruck freundlicher Gesinnung gerne gefallen, und bleibt ruhig in stiller Behaglichkeit in dieser Doppeltbeleuchtung sitzen [...] Schmale Saat trägt zuweilen unerwartet reiche Ernte! Und so hoffe ich, trotz meiner 84 Lebensjahre, daß es, so Gott will, noch eine Zeitlang weitergehe [...]".

- Das unbeschriebene Bl. 2 etwas knittrig; mit winzigen Falteinrissen..

jetzt kaufen