- Eine zweite Anfrage betrifft das Vorhaben der Übertragung einer "Geschichte der niederländischen Litteratur" ins Deutsche. - Gustav von Höfken war 1841 in der Kölner Redaktion der "Rheinischen Zeitung" - deren redaktionelle Leitung etwas später Karl Marx übernehmen sollte - tätig gewesen, 1847 arbeitete er zeitweise in Augsburg bei der Cottaschen "Allgemeinen Zeitung", wo er zusammen mit Friedrich List für die Einheit Deutschlands plädierte, und wurde im selben Jahr Leiter der in Heidelberg erscheinenden "Deutschen Zeitung", in der er sich zusammen mit Georg Gottfried Gervinus und Friedrich Daniel Bassermann für ein einheitliches Deutschland auf konstitutioneller Grundlage einsetzte. Im Jahr darauf sich in Heidelberg für Sozialökonomie habilitierend, wurde Höfken in die Deutsche Nationalversammlung gewählt, "folgte der Aufforderung Karl von Brucks, in den österreichischen Staatsdienst zu treten, und wurde Ministerialsekretär, 1850 Sektionsrat im österreichischen Handels-, später im Finanzministerium. Er war maßgeblich an der Lösung der österreichischen Finanzprobleme beteiligt, wurde 1855 Verwaltungsratsmitglied der 'Credit-Anstalt' und der galizischen Carl-Ludwig-Bahn und war Redakteur der Zeitschrift 'Austria'" (DBE). - Mit stärkeren Faltspuren und Randläsuren..