Bekannt wurde er durch seinen ersten öffentlichen Bau, die Börse in der Burgstraße (1859–64), sowie durch die 1869 bis 76 von ihm errichtete Deutsche Reichsbank; 1850/51 gehörte er zu den Begründern der „Zeitschrift für Bauwesen“, war Mitglied der Preußischen Akademie der Künste und amtierte von 1875 bis 81 als deren Präsident. – Manfred Semper studierte bei seinem Vater an der ETH Zürich Architektur, bildete sich in Paris weiter und hielt sich nach einem Praktikum in Zürich zu Studienzwecken 1864/65 in Italien auf. „1870–78 führte er die Bauaufsicht beim Hoftheaterbau seines Vaters in Dresden. Später schuf er zahlreiche öffentliche Gebäude, Nutzbauten, Villen und Privathäuser, vor allem in Hamburg (u. a. Naturhistorisches Museum) und in Oberbayern“ (DBE); daneben entwarf er auch das Grabmal für seinen in Rom beigesetzten Vater. – Mit kleineren Läsuren und etwas angestaubt; mit kleiner zeitgen. Notiz zum Adressaten am oberen Rand der Recto-Seite von Bl. 1 und kleinen Bleistiftnotizen auf Bl. 2 verso..