Karl Hennemann

Hennemann, Karl

Maler und Graphiker (1884–1972). Eigenh. Brief mit U. Berlin. 1 S. 4to.
90 € (11353)

An Willy Ganske (1870–1940), Kunstschriftsteller und Kunstreferent des „Berliner Lokal-Anzeigers“: „Anliegend erhalten Sie ein kleines Mappenwerk von mir, welches soeben herauskam. Dem Verleger, dem es an Beziehungen zur Presse der Großstädte fehlt, und mir liegt natürlich sehr daran, daß die Mappe empfohlen wird, umsomehr, als ein großer Idealismus seitens des Verlegers erforderlich war, um die Sache überhaupt herausbringen zu können [...] Ich darf in diesem Zusammenhang darauf hinweisen, daß die Herren Hans Rosenhagen, Dr.

Servaes, Paul Friedrich und Andere an rechtsgerichteten Zeitungen tätigen Herren des öfteren auf meine Arbeiten u. die speziell deutsche Empfindung darin hingewiesen haben [...]“. – Hennemann studierte an der Kunstgewerbeschule in Hamburg, der Hochschule für Bildende Künste in Berlin und an der Münchener Kunstakademie. Bekannt wurde er vor allem als Holzstecher, derer er einer der letzten in Deutschland war; daneben schuf Hennemann zahlreiche Ölbilder (meist Landschaften und Blumenstücke), Aquarelle zu Theateraufführungen (u. a. von Strawinsky, Ibsen und Egk) sowie Buchillustrationen. 1936/37 stellte er zusammen mit Käthe Kollwitz im Institute of Arts in Chicago aus. – Mit kl. Läsuren am oberen Blattrand; ohne das erwähnte Werk..

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