Erich Heckel

Maler und Grafiker, 1883-1970

Heckels Werk erstreckt sich über sechs Jahrzehnte. Der Stil seiner frühen, pastosen Bilder ist angeregt von Vincent van Gogh und dem französischen Post-Impressionismus. Ab 1908/09 ist ein Übergang zu einer flächigen Malerei mit flüssigen Farben festzustellen. Um 1910 ist ein ausgeprägter Gruppenstil erreicht, der aber bis zur Auflösung der „Brücke“ zugunsten von Bildlösungen wieder aufgegeben wurde, die dem eigenen Temperament eher entsprechen. In der Druckgrafik (Holzschnitte, Lithografien und Radierungen) fand Heckel schon sehr früh zu hoher Eigenständigkeit. Einige seiner Holzschnitte zählen zu den stärksten Leistungen des deutschen Expressionismus.

Quelle: Wikipedia

Heckel, Erich

Maler und Graphiker (1883–1970). Eigenh. Brief mit U. Berlin. 1½ SS. Gr.-4to.
850 € (35056)

An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Ihren Brief vom 16. 4. habe ich erhalten. Ich hatte Herrn Farenholtz auf eine Anfrage geantwortet, dass ich einverstanden sei, zu dem Bild 'Am Neckar' ein Aquarell mit zu überlassen. Das könnte natürlich auch das Blatt sein, das Sie schon gekauft hatten. Den Bildpreis noch zu ermässigen ist mir nicht möglich, ebenso wenig wie ich ein zweites Aquarell dazu geben kann, wie Sie es vorschlagen [...]". – Mit kleinem Bearbeitungsvermerk in rotem Farbstift.

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Heckel Erich

Maler und Graphiker (1883-1970). Zwei Briefe und eine Postkarte mit eigenh. U. Karlsruhe. Zusammen 3 SS. Qu.-8vo. Im linken Rand gelocht.
550 € (43)

An den Pastor Wolf-Dieter Zimmermann in Berlin, der Heckel um grafische Beiträge für seine Zeitschrift „Unterwegs“ gebeten hatte. In dem Brief vom 5. Juli 1951 bedankt sich Heckel für die Übersendung der Hefte seiner Zeitschrift, für die er ihm gerne einige Arbeiten zur Reproduktion senden möchte. Er werde aber erst nach Schluss der Semesterferien dazu kommen, Aufnahmen herstellen zulassen. Am 5. November 1951 sendet Heckel beiliegend fünf Photographien nach grafischen Blättern, „die vielleicht zur Reproduktion in Ihrer Zeitschrift geeignet sein werden“.

Heckel bittet Zimmermann nach Veröffentlichung um je ein Reproduktionsexemplar der Zeitschrift. In dem Brief vom 4. Mai 1952 bedankt sich Heckel für die übersandten drei Exemplare der Zeitschrift „Unterwegs“ – „die ich bestens verdanke, in der Sie sowohl den Aufsatz meines Schwagers Alfred Nielsen, wie meinen Holzschnitt – Landschaft mit Regenbogen – abgedruckt haben“..

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Heckel, Erich

Maler (1883-1970). 5 Briefe m. e. U. Hemmenhofen. 4to. 5 SS.
2.500 € (47373)

Ein Brief an Dr. Paul Vogt, den Direktor des Essener Folkwang Museums und Herausgeber des Werkverzeichnisses der Gemälde Erich Heckels, die übrigen an den Verlag Aurel Bongers in Recklinghausen, in dem das Buch erschien. – Meist werden detailliert zur Verfügung gestellte Gemälde beschrieben und das weitere Vorgehen mit diesen Originalen besprochen, unter anderem auch Transportfragen wegen einer Ausstellung Roman Norbert Ketterers in Stuttgart. – Im letzten Schreiben dankt Heckel für das fertiggestellte Buch: »Mit dem Druck und der Ausstattung haben Sie alles aufgewendet um dem Werkverzeichnis einen hohen Grad von buchtechnischer Vollkommenheit zu geben.« – Dazu: Maschinengeschriebener Brief von Aurel Bongers an Erich Heckel.

25. VI. 1965. Vertragsdetails zu dem Buchprojekt, von Erich Heckel eigenhändig gegengezeichnet. – Dazu: Sidi Heckel. Eigenhändiger Brief an den Bongers Verlag. – Alle gefaltet und mit Heftlöchern..

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Heckel, Erich

Maler; Mitbegründer der „Brücke“ (1883-1970). A.L.S. n.p. 3/4 p. 4to.
1.200 € (48528)

To the Munich art dealer Günther Franke (1900-1976), whom he wishes a Happy New Year. „[…] with the nice colored etching you made us very happy. For the new year all the best, success in work and a happy rich journey to Italy like the last one […]“.

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Heckel, Erich

Maler und Graphiker (1883-1970). Eigenh. Brief m. U. o. O. 4to. 4 pp.
2.500 € (60543)

Hübscher und früher Brief an den Kunsthistoriker und -sammler Walter Cohen (1880-1942): „[…] neulich besuchte ich Dr. Kaerbach in Rethel, dem es dort recht gut gefällt. Er meinte, dass sie vielleicht meine Ausstellung in München sehen würden. Nun ergab diese eine Auseinandersetzung über Preise mit dem Händler. Und ich möchte Ihnen gern über den Ankauf zweier Bilder von mir durch die Gesellschaft der Freunde der Kunst des XX. J., der ja durch Ihr Eintreten zu Stande kam, sagen dass es mir schon dem Händler gegenüber unmöglich war, die beiden Bilder für zusammen 600 Mark zu verkaufen; da ein Preis nicht ausgemacht war und sie mehrere Bilder zur Auswahl dort hatten, deren Einzelpreis Ihnen nicht mitgeteilt war (ein Versehen meiner Frau) so bitte ich doch den Ankauf eines Bildes für 600 M dagegen das zweite und zwar den Soldaten = als Ihrer Vereinigung von mir geschenkt zu betrachten.

Sie werden es verstehen, dass ich der Öffentlichkeit gegenüber diese Auffassung vertreten sehen möchte. Von Nauen hörte ich vor etwa 14 Tagen das letzte Mal. Er schrieb mir aus dem Lazarett. Hoffentlich ist es mit ihm inzwischen schon besser geworden. Erinnern Sie sich noch unseres Zusammentreffens in der Galerie. Feldmann, Berlin, mitten in den Vorbereitungen zu dem Maskenfest. Ich hörte, Feldmann sei Soldat –. Er war erst spurlos verschwunden. Ich hätte Lust, dass auch einmal zu können. So für 6-8 Wochen an einen stillen See ohne Zeitung und ohne Kasernenlärm […]“ - Vermerk von Cohen auf dem Brief Heckels in Bleistift an Herrn Geller wegen der Heckel-Bilder..

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Heckel, Erich

Maler und Graphiker (1883-1970). 5 eigenh. Briefe, 1 eh. Postkarte und 6 ms. Briefe mit U. Hemmenhofen u. a. Zusammen 13 SS. 4to und 8vo. Mit 2 Umschlägen.
2.000 € (9179)

An den Künstler Emil Bizer, Badenweiler. - 20. März 1947: „Ich hoffe, Sie kamen inzwischen in den Besitz der Zeichnung, die ich Ihnen für die Schweizer Mappe sandte. Frau Emmy Roeder, Bildhauerin, schrieb mir, dass sie gern nach Deutschl. kommen möchte (aus Rom), wenn sich ihr hier eine Berufung böte. Wäre es möglich, sie für die Akad. in Freiburg vorzuschlagen. Ich bin überzeugt, dass sie eine ausgezeichnete Lehrerin und als Künstlerin ein Gewinn wäre.“ - 17. XI. 1947: „Ich würde es sehr begrüssen, wenn Sie für den zu gründenden Fachverband einen geeigneten Geschäftsführer gefunden hätten, ...

Es ist bedauerlich, dass die Misshelligkeiten in Lörrach in der Secession ausgetragen werden sollen.“ - 28. IV. 1948: „Kommt die für den 70. Geburtstag Hofers geplante Mappe zustande? Ich habe von keiner Seite bisher eine Bestätigung der von Friedrichshafen aufgestellten Behauptung seines Todes erhalten.“ - 24. September 1956: „Mit Strübe hatte ich noch bei Lebzeiten von Heinrich ein Gespräch über die Badische Secession ... Ich bedaure, dass ich Ihre Ausstellung ... nicht habe sehen können, kam aber erst gestern von einer Reise zurück, auf der ich in Amsterdam auch Campendonk sprach, der gern nach Deutschland zurückkehren möchte ...“. - Die anderen Briefe über die Secession etc. - Leichte Gebrauchsspuren..

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Heckel, Erich

Maler (1883-1970). Ms. Brief. mit eigenh. U. Hemmenhofen. 26.12.1955. 1 S. Qu.-4to.
300 € (86014/BN56730)

Antwortschreiben an den Kunsthistoriker Fritz Schwarzenberger mit Dank für eine Zuschrift und den besten Wünschen zum neuen Jahr: "Für Ihre informierenden Nachrichten [...] danke ich Ihnen bestens. Die Anmeldepapier sind mir noch nicht zugegangen. Ich freue mich, dass die Ausstellung in so schönen Räumen stattfindet und werde sie sicher sehen [...]". Erich Heckel hatte im selben Jahr bei der ersten "documenta" in Kassel ausgestellt. - Mit seitlicher Lochspur.

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Heckel, Erich

E. Brief mit U.
Autograph ist nicht mehr verfügbar

Erich Heckel (1883-1970), Maler u. Graphiker. E. Brief m. U. O. O. [wohl Berlin], 28. Januar 1912. 2 S. 8°. In Vertretung der Brücke verfaßtes Schreiben an den Präsidenten des Deutschen Künstlerbundes betreffs einer Ausstellungseröffnung. " […] möchte 'Brücke' den Vorschlag machen, dem deutschen Künstlerbund die einladende Stimme zu übertragen, da dieser doch die verschiedenen modernen Gruppen in sich vereinigt und somit für das gesamte Deutschland die geeignete Vertretung für diese Ausstellung ist […]" Vermutlich bezieht sich Heckel auf die Internationale Kunstausstellung des Sonderbundes westdeutscher Kunstfreunde und Künstler, die im Sommer desselben Jahres in Köln stattfand und als eine der bedeutendsten und einflußreichsten Ausstellungen für zeitgenössische Kunst galt. - Im linken Rand gelocht und dort leicht eingerissen.