Wilhelm Hausenstein

Hausenstein, Wilhelm

Kunsthistoriker und Diplomat (1882–1957). Ms. Brief mit eigenh. U. („Hausenstein“). Tutzing. 1 S. Gr.-4to.
280 € (19212)

An den Publizisten Rudolf Goldschmit-Jentner (1890–1964): „Besten Dank für Ihre vertrauenden Zeilen vom 17. d. Mts. Es liegt mir fern, Ihnen etwas nachzutragen; ich habe den unangenehmen Zwischenfall von damals längst begraben. Aber selbst dann, wenn ich ihn nicht begraben hätte, wäre meine Sachlichkeit wirklich entschieden genug, um die Mitarbeit eines Mannes, der der Frankfurter Zeitung Wesentliches anzutragen hat, nicht zu stören [...] Die Möglichkeit Ihrer Mitarbeit am Literaturblatt ist durch die neuen Bestimmungen über das Besprechungswesen jedenfalls jetzt in Frage gestellt; sowie sich jedoch die Möglichkeit Ihrer Mitarbeit herausstellt, wird sie auch dem Literaturblatt selbstverständlich nur willkommen sein [...]“.

– Wilhelm Hausenstein war Mitherausgeber u. a. der Zeitschriften „Der neue Merkur“ (1919 bis 1922) und „Ganymed“ (1921 bis 1925) und seit 1917 Mitarbeiter der „Frankfurter Zeitung“, wo er von 1934 bis 1943 als Redakteur der Literatur- und der Frauenbeilage tätig war. „1936 wurde er aus der Reichsschrifttumskammer ausgeschlossen, 1938 wurde seine ‚Kunstgeschichte’ (1928) eingestampft, da er eine Neubearbeitung in nationalsozialistischem Sinn ablehnte. Seit dem Verbot jeglicher journalistischer Betätigung 1943 widmete sich Hausenstein u. a. der Übersetzung von Schriften Baudelaires und der Essayistik. 1950–55 war er Generalkonsul und erster deutscher Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Paris und förderte wesentlich die deutsch-französische Aussöhnung [...] Als sein Hauptwerk gilt ‚Lux perpetua. Summe eines Lebens aus dieser Zeit’ (1947, Neuausg. 1972)“ (DBE). – Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf; mit stärkeren Faltspuren und etwas knittrig..

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Hausenstein, Wilhelm

Kunsthistoriker und Diplomat (1882–1957). Eigenh. Bildpostkarte mit U. („W. Hausenstein“). [München. 1 S. (Qu.-)8vo. Mit eh. Adresse.
180 € (24649)

An Gustav Werner Peters (1888–1917), den Feuilletonredakteur der „Neuen Badischen Landeszeitung“, in Mannheim: „In Eile herzl. Dank! Ich schrieb an R. W. – Ich bitte Sie, mich doch hier ja zu besuchen! [...]“. – Wilhelm Hausenstein war Mitherausgeber u. a. der Zeitschriften „Der neue Merkur“ (1919 bis 1922) und „Ganymed“ (1921 bis 1925) und seit 1917 Mitarbeiter der „Frankfurter Zeitung“, wo er von 1934 bis 1943 als Redakteur der Literatur- und der Frauenbeilage tätig war.

„1936 wurde er aus der Reichsschrifttumskammer ausgeschlossen, 1938 wurde seine ‚Kunstgeschichte’ (1928) eingestampft, da er eine Neubearbeitung in nationalsozialistischem Sinn ablehnte. Seit dem Verbot jeglicher journalistischer Betätigung 1943 widmete sich Hausenstein u. a. der Übersetzung von Schriften Baudelaires und der Essayistik. 1950–55 war er Generalkonsul und erster deutscher Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Paris und förderte wesentlich die deutsch-französische Aussöhnung [...] Als sein Hauptwerk gilt ‚Lux perpetua. Summe eines Lebens aus dieser Zeit’ (1947, Neuausg. 1972)“ (DBE). – Die Bildseite mit einem Druck von Picassos „Le Compotier“ a. d. J. 1912..

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[Hausenstein, Wilhelm

Schriftsteller (1882-1957)]. Eigenh. Postkarte. Tutzing. 1 S. 8vo.
80 € (47762/BN32748)

"Herr Hausenstein ist verreist und kommt im Juli zurück."

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