Willi Harwerth

verkauft

 
Harwerth, Willi

Eigenh. Brief mit U. und eh. Postkarte mit U.
Autograph ist nicht mehr verfügbar

An den Lehrer und Maler Adolf Brusch (1881–1958) mit der Mitteilung, daß er über „keine Mappenwerke und auch keine Original-Blätter“ verfüge, „die käuflich sind“ (Karte v. 15. April 1939), und mit dem Ausdruck seines Bedauerns „nur wenig senden (3 größere Blätter, 10 kleinere)“ zu können: „Ich besitze von meinen Arbeiten durchweg so wenig Drucke, daß ich davon keine mehr abgeben kann. In den letzten Jahren ist nichts mehr hinzugekommen, da ich fast ausschließlich Buchtitel entworfen habe [...] Für freie Graphik u. eigene Arbeiten habe ich keine Zeit, da ich dauernd vollauf mit Aufträgen beschäftigt bin [...]“ (Br. v. 10. Januar 1943). – Willi Harwerth studierte an der Akademie für graphische Künste und Buchgewerbe in Leipzig, war bis 1944 künstlerischer Mitarbeiter der Schriftgießerei Klingspor und gestaltete zahlreiche Sonderdrucke, darunter 13 „Klingspor-Kalender“. Von 1936 bis 1944 leitete er die Fachklasse für Heraldik, Illustration und Holzschnitt an der Werkkunstschule in Offenbach und lebte danach als freier Graphiker.