Hildegard Hamm-Brücher

Hamm-Brücher, Hildegard

deutsche Politikerin (1921-2016). Ms. Brief mit eigenh. Unterschrift. München. Quer-8vo. 1 p. Gelocht. Mit Eingangsstempel.
120 € (80418)

Brief der Abgeordneten des Bayerischen Landtags, Hildegard Brücher, der sich auf die Picasso-Ausstellung bezieht. „Ich werde gerne im Stadtrat einen Antrag für einen Zuschuss einbringen und hoffe, dass sich meine Kollegen der Notwendigkeit und der Selbstverständlichkeit eines solchen Zuschusses nicht verschliessen. [...]“ Bei der Ausstellung „Picasso“ im Jahr 1955 im Haus der Kunst wurde das Bild „Guernica" erstmals in Deutschland gezeigt. Hildegard Brücher, die nach ihrer Hochzeit mit dem Kommunalpolitiker Erwin Hamm den Doppelnamen Hamm-Brücher trug, gehörte von 1948 bis 1954 dem Stadtrat von München an.

Von 1950 bis 1966 sowie von 1970 bis 1976 war sie Mitglied des Bayerischen Landtags. Von 1976 bis 1990 war sie Mitglied des Deutschen Bundestages..

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Hamm-Brücher, Hildegard

deutsche Politikerin (1921-2016). Ms. Brief mit eigenh. Unterschrift. München. 4to. 1 p. Gedr. Briefkopf. Gelocht. Mit Eingangsstempel.
80 € (80537)

An P.A. Ade, dem Ausstellungsleiter des Münchner „Haus der Kunst“, die Politikerin bedankt sich für die Glückwünsche zu ihrem 40. Geburtstag: „Sehr geehrter Herr Ade! Über Ihre Geburtstagsglückwünsche habe ich mich sehr gefreut und ich danke Ihnen herzlich für Ihr Gedenken. Ich hoffe, daß es Ihnen und Ihrer Arbeit gut geht und daß es möglichst wenig neuerlichen Ärger gibt [...]“ Hildegard Hamm-Brücher gehörte von 1948 bis 1954 dem Stadtrat von München an. Von 1950 bis 1966 sowie von 1970 bis 1976 war sie Mitglied des Bayerischen Landtags.

Von 1976 bis 1990 war sie Mitglied des Deutschen Bundestages. Bei ihren Wünschen bezieht sie sich vermutlich auf einen massiven Streit zwischen der Ausstellungsleitung und der Freien Münchner und Deutsche Künstlerschaft um den Zugang zum Haus der Kunst. Letztere zeigte seit 1961 in der Ausstellungsreihe „Herbstsalon“, später „Kunstsalon“ und „Neuer Kunstsalon“ Werke ihrer Mitglieder in der nördlichen Galerie des Hauses. Der Adressat ist Peter A. Ade (1913-2005), der als Direktor Das Haus der Kunst zum Gegenentwurf der Diffamierung der Avantgarde im Dritten Reich machte. Unter seiner Leitung wurden Ausstellungen in Zusammenarbeit mit internationalen Kunsthistorikern und Kuratoren organisiert. In großen Einzelausstellungen widmete man sich Künstlern wie Frank Lloyd Wright, Ernst Ludwig Kirchner, Le Corbusier, Oskar Kokoschka, Vincent van Gogh oder Wassily Kandinsky und Paul Klee..

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