Hugo Häpe

Häpe, Hugo

Stenograph (1818-1902). Eigenh. Brief mit U. Dresden. 1¾ SS. 8vo. Auf grünem Papier.
350 € (88995/BN59049)

An einen Hofrat und Druckereiinhaber mit juristischen Ratschlägen betreffend die Verlegung von dessen Druckerei nach Dresden und zu beifolgenden Honorarnoten für den kgl. sächsischen Appellationsrat Gustav Adolph Ackermann sowie für den Adressaten selbst: "Wenn Sie die Angelegenheit wegen Verlegung der Druckerei nach Dresden nicht weiter verfolgen wollen so muß ich mich deßen bescheiden; doch scheint es mir jedenfalls der Mühe werth, daß Sie vom Fiskus die Erstattung der Kosten verlangen, die Ihnen dadurch erwachsen sind, daß die Regierung mit Publikation der Grundrechte Versprechungen gegeben hat, durch welche Sie verleitet worden sind, die Verlegung Ihrer Druckerei zu betreiben, und welche dann von der Regierung nicht gehalten wurden [...]".

- Hugo Häpe erlernte "in Dresden die Gabelsbergersche Stenographie, die ihm beruflich zur unentbehrlichen Helferin wurde und für deren Verbreitung und Förderung er sich zeitlebens einsetzte. Bis 1848 war Häpe Redakteur des 'Dresdner Tagblatts'. Als er diese Stellung aus politischen Gründen aufgeben mußte, etablierte er sich nach der 2. juristischen Prüfung 1849 in Dresden als Rechtsanwalt" (NDB VII, 448f.). In der unter Häpes Redaktion erschienenen Zeitung "Die Fackel. Oppositionsblatt gegen Lüge und Unverstand" (Grimma, 1849-1851) finden sich Inserate zu Veröffentlichungen Ackermanns. - Mit Sammlernotiz in Bleistift, wenigen kleinen Randein- und Randausrissen..

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Häpe, Hugo

Stenograph (1818-1902). Eigenh. Brief mit U. Dresden. 1 S. 8vo.
280 € (88996/BN59050)

An einen namentlich nicht genannten Verleger, wohl an Carl Ferdinand Philippi (1795-1852), Inhaber des "Verlags-Comptoirs", über fehlende oder verspätete Zustellung von Druckwerken und mit Bitte um Zusendung der "Reichsverfassung": "Von Nr. 18 u. Ergänzungsblatt fehlen mir noch heute die beiden Exemplare auf Druckpapier, für H. App.R. Ackermann u. für mich. Von Nr. 19 u. 20 habe ich noch gar nichts erhalten; auch die 10 Exemplare des Sündenregisters [der Sächsischen Kammern] sind ausgeblieben, was mir sehr fatal ist, da sich die Vertheilung wenn sie so spät kommt nicht gut ausnimmt, auch der Verbreitung des Werkchens weniger nützt als gleich zu Anfang [...] Zugleich bitte ich Sie, mir von der in Ihrem Verlage erschienen Reichsverfaßung (nach der amtlichen Ausgabe) ein Exemplar zu senden [...]".

- Hugo Häpe erlernte "in Dresden die Gabelsbergersche Stenographie, die ihm beruflich zur unentbehrlichen Helferin wurde und für deren Verbreitung und Förderung er sich zeitlebens einsetzte. Bis 1848 war Häpe Redakteur des 'Dresdner Tagblatts'. Als er diese Stellung aus politischen Gründen aufgeben mußte, etablierte er sich nach der 2. juristischen Prüfung 1849 in Dresden als Rechtsanwalt" (NDB VII, 448f.). In der unter Häpes Redaktion erschienenen Zeitung "Die Fackel. Oppositionsblatt gegen Lüge und Unverstand" (Grimma, 1849-1851) finden sich auch Inserate zu Veröffentlichungen des genannten kgl. sächsischen Appellationsrats Gustav Adolph Ackermann. Ebenfalls bei Grimma erschien das "Sündenregister der Sächsischen Kammern" (1849); die "Verfassung des Deutschen Reiches [...] nach der amtlichen Ausgabe der Reichs-Verfassung" (1849) wurde bei C. H. Beck in Nördlingen veröffentlicht. - Mit Redaktionsvermerk in Rotstift, Empfängervermerk verso und Sammlernotiz in Bleistift..

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Häpe, Hugo

Stenograph (1818-1902). Eigenh. Brief mit U. Dresden. 1 S. auf Doppelblatt. Folio. Mit eh. Adresse (Faltbrief).
280 € (88997/BN59051)

An den Chefredakteur der Leipziger Zeitung Oswald Marbach. Häpe sei wieder gern bereit, Beiträge einzusenden, und befürworte Marbachs Vorgehen und Einsatz für einen "besonnen Fortschritt": "Indem ich Ihnen mit dem ergebensten Danke die Quittung übersende, muß ich zu meiner Entschuldigung bemerken, daß eine sehr schwierige und dringende Arbeit in der letzten Zeit meine Kraft und Zeit dermaßen in Anspruch genommen hat, daß mir jede andere Arbeit daneben unmögliche wurde. Jetzt endlich bin ich wieder etwas freier geworden und werde, wenn es Ihnen genehm ist, wieder von Zeit zu Zeit über hiesige Ereigniße und Zustände Bericht erstatten [...]".

- Hugo Häpe erlernte "in Dresden die Gabelsbergersche Stenographie, die ihm beruflich zur unentbehrlichen Helferin wurde und für deren Verbreitung und Förderung er sich zeitlebens einsetzte. Bis 1848 war Häpe Redakteur des 'Dresdner Tagblatts'. Als er diese Stellung aus politischen Gründen aufgeben mußte, etablierte er sich nach der 2. juristischen Prüfung 1849 in Dresden als Rechtsanwalt" (NDB VII, 448f.). - Mit papiergedeckter und monogrammierter Klebestelle für Briefverschluss, Ausriss durch Brieföffnung, der linke Rand leicht lädiert und mit größeren Einrissen, davon einer mit Papier hinterlegt. Mit Poststempel und Sammlervermerk in Bleistift..

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