Ernst Hähnel

Hähnel, Ernst

Bildhauer (1811–1891). Eigenh. Brief mit U. [Dresden. ¾ S. 4to.
220 € (25427)

An einen namentlich nicht genannten Adressaten: „Verachte Dein engeres Vaterland nicht, daß Dich zu schätzen wagt, und schicke uns ein oder mehrere Deiner schönen Bilder. Den Genelli habt ihr nun verloren? Daß man den nicht in München halten konnte. Nur mir ist’s recht lieb daß ich ihm jetzt näher bin, und nicht nach München gehen muß um ihn zu sehen. Ich will uns wünschen, daß es ihm in Weimar wohlgefallen möge. Preller ist immer ein prächtiger Kerl, und Genelli paßt gut mit ihm zusammen [...]“.

– Bonaventura Genelli war 1859 einem Ruf des Großherzogs Karl Alexander nach Weimar gefolgt, wo Friedrich Preller d. Ä. an der Fürstlichen freien Zeichenschule als Professor und Hofmaler wirkte. – Auf der Verso-Seite eines gedr. Ausstellungsbogens; leicht angestaubt und fleckig und mit zahlreichen (tls. stärkeren) Randschäden..

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Hähnel, Ernst

Bildhauer (1811-1891). Eigenh. Brief mit U. Dresden. 26.05.1873. 2 SS. auf Doppelblatt. 8vo.
160 € (940139/BN940139)

An einen namentlich nicht genannten Adressaten mit der Mitteilung, "daß ich mich in diesem Augenblicke noch nicht entschließen kann, wegen meiner Michel Angelo Modelle in irgend eine bindende Erklärung einzugehen. Noch habe ich Aussicht diese Werke für Dresden zu erhalten. Indeß ließe sich dennoch darüber etwas Näheres bei unserer persönlichen Zusammenkunft besprechen [...]". - Nach Aufenthalten in Florenz und Rom kehrte Hähnel nach Deutschland zurück und wurde von Gottfried Semper nach Dresden berufen, wo er Fassaden im Stil der italienischen Renaissance sowie mehrere Standbilder (u.

a. von Aristophanes, Sophokles, Shakespeare und Molière) schuf. Während der 60er Jahre war Hähnel vorwiegend in Wien tätig. "Sein Einfluß als Lehrer war sehr bedeutend; er teilt sich mit Rietschel den Ruhm [...] des Begründers der Dresdner Bildhauerschule der 1860er und 70er Jahre, aus der u. a. Joh. Schilling, Aug. Wittig u. Ferd. v. Miller hervorgegangen sind [...]" (Thieme/Becker XV, 428)..

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Hähnel, Ernst

Bildhauer (1811-1891). Eigenh. Albumblatt mit U. O. O. u. D. 1 S. Qu.-8vo.
150 € (940140/BN940140)

"Kunst ist Verklärung der Natur; | Die Wissenschaft erklärt sie nur". - Nach Aufenthalten in Florenz und Rom kehrte Hähnel nach Deutschland zurück und wurde von Gottfried Semper nach Dresden berufen, wo er Fassaden im Stil der italienischen Renaissance sowie mehrere Standbilder (u. a. von Aristophanes, Sophokles, Shakespeare und Molière) schuf. Während der 60er Jahre war Hähnel vorwiegend in Wien tätig. "Sein Einfluß als Lehrer war sehr bedeutend; er teilt sich mit Rietschel den Ruhm [...] des Begründers der Dresdner Bildhauerschule der 1860er und 70er Jahre, aus der u. a. Joh. Schilling, Aug. Wittig u. Ferd. v. Miller hervorgegangen sind [...]" (Thieme/Becker XV, 428).

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