Friedrich Gundolf

Literaturwissenschaftler, 1880-1931

"Friedrich Gundolf gehörte seit 1899 dem Kreis um Stefan George an, nachdem er sich dort durch ins Deutsche übersetzte Sonette Shakespeares eingeführt hatte. Als bald engster Freund Georges veröffentlichte er in den von diesem herausgegebenen ""Blättern für die Kunst"" literarische Arbeiten und wurde 1916 mit seiner Goethe-Biographie zum wohl meistgelesenen Germanisten der Weimarer Republik. 1920 erhielt er eine Professur für Germanistik in Heidelberg; zu seinen Hörern zählten Claus Schenk Graf von Stauffenberg und Joseph Goebbels, der bei ihm auch promovieren wollte, was allerdings daran scheiterte, dass Gundolf über mehrere Jahre hinweg alle Doktoranden ablehnen durfte."

Quelle: Wikipedia

Gundolf, Friedrich

deutscher Dichter und Literaturwissenschaftler (1880-1931). Eigenhändiger Brief mit Unterschrift. Mürren. 8vo. 2 pp.
650 € (74597)

Antwort auf einen Erinnerungsbrief der Empfängerin. Erwähnt seine Besteigung der Jungfrau. Papierbedingt gebräunt, gering bestoßen.

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Gundolf, Friedrich

deutscher Dichter und Literaturwissenschaftler (1880-1931). Eigenhändiger Brief mit Unterschrift an eine “Verehrte Frau”. o. O. u. D. 4to. 1 p.
750 € (74598)

Gundolf bedankt sich “sehr für die musterhafte Abschrift” und legt den “höchst unzulänglichen Entgelt” bei. – Links oben Abriss professionell restauriert, mit minimaler Beeinträchtung dreier Buchstaben.

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Gundolf, Friedrich

deutscher Dichter und Literaturwissenschaftler (1880-1931). Maschinenschriftlicher Brief an einen Herrn Doktor. Heidelberg. 8vo. 1 p. Gedr. Briefkopf.
1.600 € (74599)

Antwort auf eine Anfrage, wohl was Gundolf zu Thomas Mann einfällt. Gundolfs Antwort ist auffallend gewunden. Er hält Mann “für einen der deutschen Bildungs-Schriftsteller, welche aus individuellem Gewissen die Erscheinungen ihres Zeitalters deuten wollen…”. Was vermutlich auf das Gros der deutschen “Bildungsschriftsteller” zutrifft. Weiter sieht er Mann in der Folge von Wieland und Tieck. – Dabei: Zeitungsausschnitt aus der Frankfurter Zeitung von 1936 mit einem Artikel von Dolf Sternberger (dessen Ehefrau mit Elisabeth Gundolf befreundnet war) zu Gundolf. – Papierbedingt gebräunt.

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Gundolf, Friedrich

deutscher Dichter und Literaturwissenschaftler (1880-1931). Eigenhändiges Gedicht mit Unterschrift. Deutsche Handschrift auf Bütten. Berlin. 4to. 1 p.
1.800 € (74600)

An Lothar Treuge: „Für Lothar Treuge | Dich such ich Unerfindlicher wenn rotes licht | In dem verhängten raum die dämmerscheine | In warme ecken drängt - dein steiles angesicht | Noch greller meiselt - wenn umflort das meine | Auf deine träume zuckend lauscht - aus jedem steine | Der wände dran dein starren stolz sich bricht | Rollt tönend der beredten seele flut - ich meine | Die nacht zu hören die mit felsen spricht.“ - Es folgen sieben weitere Zeilen. - Treuge (1877-1920) hatte Gedichte in den Blaettern fuer die Kunst veröffentlicht und gehörte zum engeren George-Kreis.

Das Gedicht wurde erstmals aus Gundolfs Nachlass 1971 in dem Treuge gewidmeten Band von Castrum Peregrini – nach diesem Manuskript ? – veröffentlicht. – Gefaltet, leicht knitterspurig, nur minimal verwischt..

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Gundolf, Friedrich

deutscher Dichter und Literaturwissenschaftler (1880-1931). Eigenhändige Postkarte mit Unterschrift. Heidelberg [Poststempel]. 8vo. 1 pp.
250 € (74608)

An die Karlsruher Hofbuchhandlung Bielefeldt. Gundolf bestellt zwei antiquarische Bände barocker Lyrik.

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