Ellen Gulbranson

Gulbranson, Ellen

schwedisch-norwegerische Opernsängerin. Ihre Stimmlage war im Bereich von Sopran und Mezzosopran (1863-1947). Rollenphoto-Postkarte mit Unterschrift auf der Textseite „Ellen Brünnhilde“. Sandvik. 2 pp. Kl.-8vo.
450 € (78200)

An den Dirigenten Hans Richter. Mit Zitat aus „Siegfried“, Weihnachtsgruß und Unterschrift „Ellen Brünnhilde“. - Gulbranson studierte von 1880 bis 1883 an der Königlichen Musikhochschule Stockholm bei Julius Günther und anschließend in Paris bei Ellen Kenneth sowie Mathilde Marchesi und deren Tochter Blanche. Letztere war es, die Gulbransons Stimme vom Mezzosopran zum Dramatischen Sopran führte. Sie gab ihr Operndebüt 1889 als Amneris in Giuseppe Verdis Aida in Stockholm und sang dort 1898 die Wagner-Rollen Brünnhilde (Der Ring des Nibelungen) und Ortrud (Lohengrin).

Weitere Rollen waren Kundry im Parsifal aus und Isolde in Tristan und Isolde. 1896 trat sie mit Unterstützung Johan Svendsens zum ersten Mal bei den Bayreuther Festspielen auf. Dort wirkte sie bis 1914, meist im Wechsel mit Lilli Lehmann als Brünnhilde. In der Zwischenzeit sang sie auch im Royal Opera House in Covent Garden, im Nationaltheater in Oslo und in der Konzerthalle in Bergen. Ab 1915 zog sie sich aus Bühnenwelt zurück. Ihr letztes Konzert fand 1923 statt. Sie gab einige Jahre Gesangsunterricht, u. a. Eidé Norena, Agnes Hanson-Hvoslef und Julie Eline Gjestvang..

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Gulbranson, Ellen

schwedische Opernsängerin (1863-1947). Blatt mit eigenh. U. Prag. 19.05.1902. 1 S. Qu.-8vo.
60 € (938785/BN938785)

"Brünnhilde".

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