Cellist und Komponist (1832-1903). 2 eigenh. Briefe mit U. Leipzig und Dresden. 2½ SS. auf 2 Doppelbl. 4to und 8vo.
280 €
(88383/BN58225)
An einen Kapellmeister über die bevorstehende Aufführung seines Cellokonzerts Nr. 2 in G-Dur: "Einige kleine Veränderungen an meinem Violoncell, welche ich bei Bausch sogleich vornehmen muß, machen es mir unmöglich, selbst zu Ihnen kommen zu können, um Ihnen mündlich meinen besten Dank dafür abzustatten, daß Sie mir noch Gelegenheit geben, in einem der letzten Concerte spielen zu können. Zum Vortrage möchte ich mein neues Concert wählen, welches soweit ganz in Ordnung ist, wenn ich auch noch immer nicht eine passende und mir genügende Veränderung des ersten Satzes, in der Art, wie Sie mir es vorschlugen, habe finden können [...]" (15.
II. 1858). - An einen Freiherrn über einen talentierten Schüler, für den er allerdings nichts weiter tun könne: "Über Herrn Heinze kann ich nur berichten, daß er mir von dem Componisten Herrn Schulz-Benthen [...] als sehr talentvoll und bedürftig empfohlen worden ist [...] Gewiß gern würde ich mich der Mühe unterziehen, in hiesigen kunstliebenden Kreisen Etwas für den Genannten zu verwirken, doch weiß ich in Wahrheit nicht, wohin ich mich mit einiger Aussicht auf Erfolg deshalb wenden sollte [...]" (9. VI. 1888). - Beiliegend zwei kurze Zusammenfassungen der Briefe von alter Sammlerhand in italienischer Sprache..