Anna Grobecker

Grobecker, Anna

Sängerin (1829-1908). Eigenh. Brief mit U. Treibach-Althofen, Annahof. 15.02.1893. 2 SS. Qu.-8vo.
90 € (938712/BN938712)

An einen Herrn Weidmann: "In großer Eile nur 2 Worte. So eben Ihren Brief erhalten las ich auch im Abendblatt 14/? Der Presse dieselbe Anzeige - ich schrieb sogleich an Lotti - mit Worten kann ich Ihnen meine Verachtung für den Schuft nicht beschreiben u. doch bin ich ihm für die Heirath dankbar denn nun wird bei Lotti die Seele Ruhe haben […]". - Auf Briefkarte mit gedr. Briefkopf. - Als Tochter eines Sängerehepaares trat Grobecker schon in ihrer Kindheit am Hoftheater Braunschweig auf, gab mit siebzehn Jahren ihr eigentliches Debüt in Magdeburg und wurde zwei Jahre später in Leipzig engagiert.

Seit 1850 in Berlin, seit 1856 in Wien, feierte sie als Soubrette große Erfolge vor allem in Operetten von Jacques Offenbach..

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Grobecker, Anna

Sängerin (1829-1908). Eigenh. Brief mit U. [Althofen]. 05.09.1878. 4 SS. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo.
120 € (938713/BN938713)

An einen Herrn Obrist: "Durch Herrn von Dustenberg wurde mir die angenehme Nachricht daß ich mit meinem Neffen Rudolf zwischen dem 13 u. 15 Sept. mich in St. Pölten einfinden darf, ich werde also um ja nichts zu versäumen schon am 12ten Mittags dort eintreffen. - Ich hatte früher die Idee über Wien zu reisen doch diese habe ich aufgegeben aus Furch den Knaben dort zu sehr zu zerstreuen, denn ich gestehe Ihnen ehrlich daß ich plötzlich eine große Angst vor dem Examen bekommen habe. Rudi ist die Perle in der Schule u.

der Stolz seines Lehrers. - Letzterer war ja doch so unvorsichtig seinen Fleiß einmal damit zu belohnen daß er ihm die Grundregeln der Stenographie erklärte u. ihm ein solches Lehrbuch borgte. Seit dieser Zeit hatte der Knabe keine anderen Gedanken als stenografiren zu können, was er nun auch wirklich erreicht hat, aber diese Leidenschaft absorbirt ihn oft so, daß man ihn wie aus einem Traume wecken muß um seinen Ideen eine andere Richtung zu geben […] Mit einem Wort ich habe Todesangst vor seiner Zerstreutheit die bei all seinen Talenten u. schönen Kenntnissen ihm beim Examen einen Streich spielen könnte […]". - Als Tochter eines Sängerehepaares trat Grobecker schon in ihrer Kindheit am Hoftheater Braunschweig auf, gab mit siebzehn Jahren ihr eigentliches Debüt in Magdeburg und wurde zwei Jahre später in Leipzig engagiert. Seit 1850 in Berlin, seit 1856 in Wien, feierte sie als Soubrette große Erfolge vor allem in Operetten von Jacques Offenbach..

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Grobecker, Anna

Sängerin (1829-1908). Eigenh. Brief mit U. Treibach-Althofen, Annahof. 04.03.1895. 4 SS. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo.
120 € (938714/BN938714)

An einen Herrn Weidmann: "Ich erhielt heute von Lotti [d. i. die Schauspielerin Charlotte Wolter, 1834-1897] einen Brief der mich furchtbar erschreckte - die Gräfin hat also wieder einen heftigen Anfall gehabt? - ach wie traurig, wie traurig! Ich wage es gar nicht an Lotti so zu schreiben wie mich ihr Brief betrübt hat - ich bitte sagen Sie es ihr mündlich, denn ich habe immer Angst daß ein Brief an Lotti in die Hände der Gräfin fällt. Wie nennt denn der Arzt diese Anfälle? Ist es ein Krampf in den Nieren? Oder was ist es denn? - u.

was meint denn der Arzt überhaupt? - Sieht die Gräfin ein daß sie, so lange noch solche Anfälle vorkommen nicht ans spielen denken kann? - in einer Zeitung soll wieder ihr Auftreten für Mai in Aussicht genommen sein […]". - Als Tochter eines Sängerehepaares trat Grobecker schon in ihrer Kindheit am Hoftheater Braunschweig auf, gab mit siebzehn Jahren ihr eigentliches Debüt in Magdeburg und wurde zwei Jahre später in Leipzig engagiert. Seit 1850 in Berlin, seit 1856 in Wien, feierte sie als Soubrette große Erfolge vor allem in Operetten von Jacques Offenbach..

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