Komponist und Organist (1800-1886). Eigenhändiger Brief mit Unterschrift. Berlin. 8vo. 1 1/2 pp. Doppelblatt. Blaues Papier.
450 €
(89360)
„Auf Ihre Anfrage (schon vom 24st. v.M. datiert) gelange ich erst jetzt dazu (durch Reisen verspätet) ganz ergebenst ihnen davon Nachricht zu geben, daß die Anmeldungen zur Hochschule, wie ich heute erfahren habe, bei dem Inspector der königl. Adademie der Künste zu geschehen haben, namlich beim Inspector Herzberg […]“
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Eigenh. Musikzitat mit U. ("Ed. Grell").
Autograph ist nicht mehr verfügbar
20 Takte für Klavier (überschrieben "Nicht ganz richtig"), am Trägerkarton eigenh. bezeichnet: "'Lorbeer-Rose' von Ed. Grell, selbst aufgeschrieben". - "Der Freundschaft der Familie Grell mit Zelter und dem Sänger Otto Grell, seinem Onkel, verdankte der junge Grell frühe Beziehungen zur Singakademie, die für sein Leben entscheidend wurden. Die Direktoren der Singakademie, Zelter und Rungenhagen, unterrichteten den Knaben in der Komposition [...] 1831 zum kgl. Musikdirektor ernannt, wurde er 1832 nach Zelters Tod an Stelle des zum Direktor der Singakademie aufrückenden Rungenhagen deren Vizedirektor [...] Nach Rungenhagens Tod (1851) wurde er 1852 dessen Nachfolger als Meister der Zelterschen Liedertafel und 1853 Direktor der Singakademie; auch nahm er Rungenhagens Platz im Senat der Akademie der Künste ein [...] Zahlreiche Ehrungen zeugen für das Ansehen, das Grell in der Musikwelt genoß. 1846 wurde er korrespondierendes Mitglied der Kgl. Niederländischen Gesellschaft zur Beförderung der Tonkunst, 1858 erhielt er den Professorentitel, 1865 wurde er Ehrenmitglied des Berliner Tonkünstlervereins, 1866 des Berliner Sängerbundes" (MGG V, 802f.).