Kunsthistoriker und Museumsdirektor (1862–1944). Eigenh. Brief mit U. Berlin. ¾ S. 4to.
380 €
(25415)
An einen namentlich nicht genannten Adressaten: „In einem Briefe an Baron Bodenhausen bitten Sie um Verlängerung des Termins für die Ablieferung Ihres Artikels über Obrist. Ich bitte Sie Ihre Arbeit soviel wie möglich zu beschleunigen, da ich sonst schwer disponi[e]ren kann [...]“. – Richard Graul war als Volontär der Gemäldegalerie und Skulpturensammlung des Alten Museums in Berlin tätig und assistierte 1894 an der Nationalgalerie und im folgenden Jahr am Berliner Kunstgewerbemuseum.
„Ende 1896 wurde Graul Direktor des Kunstgewerbemuseums in Leipzig und leitete dort zeitweilig auch die Gemäldegalerie. Er war Mitbegründer der Kunstzeitschrift ‚Pan’ und veröffentlichte u. a. ‚Rembrandts Handzeichnungen’ ((2)1924), ‚Deutsche Kunst in Wort und Farbe’ (1911) und ‚Das Kunstgewerbemuseum in Leipzig’ (1929)“ (DBE). – Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf der Künstlergenossenschaft PAN..