Günter Grass

Schriftsteller, 1927-2015

"Günter Grass wurde in der Freien Stadt Danzig (heute Danzig, Polen) geboren. Als Jugendlicher diente er als Soldat und ab Ende 1944 in der Waffen-SS. Im Mai 1945 wurde er von US-Streitkräften gefangen genommen. Der ausgebildete Bildhauer begann in den 1950er Jahren zu schreiben und wurde zu einem der wichtigsten Autoren der deutschen Nachkriegsliteratur. Sein berühmtester Roman, die ""Die Blechtrommel"" (1959), ist ein Schlüsseltext des europäischen magischen Realismus. Politisch unterstützte Grass die SPD, später auch die Grünen. ""Die Blechtrommel"" wurde 1979 als Film adaptiert und im Jahr darauf als bester fremdsprachiger Film mit dem Oscar ausgezeichnet. 1999 erhielt Grass den Literaturnobelpreis."

Quelle: Wikipedia

Grass, Günter

Schriftsteller und Nobelpreisträger (1927-2015). Albumblatt mit eigenh. U. [Tübingen. 1 S. 8vo.
50 € (11845)

Die Verso-Seite mit einem Portrait des Dirigenten Arthur Fiedler (1894–1979; Zeitungsausschnitt).

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Grass, Günter

Schriftsteller und Nobelpreisträger (1927-2015). Originalphotographie mit eigenh. U. [Berlin. 125:88 mm.
120 € (19533)

Farbaufnahme bei einer Signierstunde in der Berliner Autorenbuchhandlung (so a. d. Verso-Seite notiert). – Günter Grass hatte 1999 den Nobelpreis für Literatur erhalten „weil er in munterschwarzen Fabeln das vergessene Gesicht der Geschichte gezeichnet hat“.

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Grass, Günter

Schriftsteller und Nobelpreisträger (1927-2015). Portraitpostkarte mit eigenh. U. O. O. u. D. 8vo.
120 € (20419)

Hübsches Brustbild mit Zigarette in S/W. – Günter Grass war 1999 der Nobelpreis für Literatur verliehen worden, „weil er in munterschwarzen Fabeln das vergessene Gesicht der Geschichte gezeichnet hat“. – Die rechte untere Ecke mit einer kleinen Knickfalte.

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Grass, Günter

Schriftsteller und Nobelpreisträger (1927-2015). Portraitphotographie mit eigenh. U. O. O. 131:90 mm.
120 € (20568)

Portrait en face in S/W. – Günter Grass war 1999 der Nobelpreis für Literatur verliehen worden, „weil er in munterschwarzen Fabeln das vergessene Gesicht der Geschichte gezeichnet hat“. – Umseitig mit gedr. Urheberrechtsvermerk.

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Grass, Günter

Schriftsteller und Nobelpreisträger (1927-2015). Portraitphotographie mit eigenh. U. O. O. u. D. 176:240 mm.
200 € (25499)

Portrait en face in Farbe.

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Grass, Günter

Schriftsteller und Nobelpreisträger (1927-2015). Eigenh. Unterschrift auf Albumblatt. O. O. u. D. 100:150 mm.
60 € (54514)

Mit montiertem Portrait.

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Grass, Günter

Schriftsteller u. Literaturnobelpreisträger (1927-2015). Eigenhändiges Manuskript, nachträglich signiert und bezeichnet. 4to (27:21 u. 29,5:21 cm). 2 pp. Mit eigenhändig adressiertem Kuvert (Poststempel Köln, 3. Sept. 1980).
3.500 € (61479)

2 Einzelblätter mit Vorarbeiten zu Grass' „deutschem Trauerspiel“ „Die Plebejer proben den Aufstand“ (Frankfurt 1966, Uraufführung am 15. Jan. 1966 in Berlin), jeweils mit eine Szene aus dem 1. bzw. 3. Akt. Beide Manuskripte mit Streichungen und Korrekturen sowie teils größeren Abweichungen zum veröffentlichten Text. „Chef (gestrichen: Erwin): 'Ein gutes Frühstück ist ihnen Freiheit.' - Mechaniker: 'Jedenfalls gehört es dazu. Denn bloss Freiheit. Das macht keinen Kohl fett. Deshalb war ich, als es schon losging, nicht Ihrer Meinung.'...“ (3. Akt.). Beide Blätter von Grass nachträglich (um 1980) signiert und bezeichnet. - Jeweils auf stärkerem Papier, mit Faltspuren.

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Grass, Günter

deutscher Schriftsteller, Bildhauer, Maler und Grafiker (1927-2015). Portraitphotographie mit eigenh. Unterschrift auf der Bildseite. o. O. u. D. 150 : 100 mm.
250 € (78067)

Brustbild von vorn. - Grass gehörte seit 1957 zur Gruppe 47 und wurde mit seinem Debütroman Die Blechtrommel 1959 zu einem international geachteten Autor der deutschen Nachkriegsliteratur. Im Jahr 1999 erhielt er den Nobelpreis für Literatur.

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Grass, Günter

deutscher Schriftsteller, Bildhauer, Maler und Grafiker (1927-2015). Ms. Brief mit eigenh. Unterschrift. Friedenau. 4to. 2 pp. Gedr. Briefkopf.
800 € (78856)

An „Carola v. Gästern“, die ihm wegen einer zu vermachenden Erbschaft schrieb: „Der anhaltende literarische Erfolg meiner Bücher hat es mit sich gebracht, daß meine Familie und ich seit geraumer Zeit in gesicherten wirtschaftlichen Verhältnissen leben. Es wird mir auch im Alter möglich sein, meinem Beruf als freier Schriftsteller in Unabhängigkeit nachgehen zu können, soweit es um wirtschaftliche Fragen geht; gegen politische Pressionen hilft nur - das wissen wir aus deutscher Vergangenheit - rechtzeitiger Widerstand […]“ Grass schlägt vor eine Spende in die „Alfred-Döblin-Stiftung“ einzubringen.

- Der Schriftsteller Winfried Bornemann (geb. 1944) ist bekannt für Bücher mit seinen Juxbriefen an Unternehmen, Prominente und Behörden samt deren Antwortschreiben. Das erste Buch „Zu Schade … zum Wegradieren“, das er zusammen mit seinem Schwager verfasste, enthält neben humorvollen Zeichnungen nur wenige dieser Briefe. Für das Buch „Bornemanns lachende Erben“ (1985) schrieb Bornemann unter dem Pseudonym „Carola von Gaestern“ verschiedene Prominente an, um diesen das Erbe jener fiktiven Witwe eines reichen Unternehmers in Aussicht zu stellen. 1988 erschien sein Buch „Glanz & Gloria. Eine Brief-Aktion mit internationalen Stars“..

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Grass, Günter

Schriftsteller und Nobelpreisträger (1927-2015). Portraitphotographie mit eigenh. U. O. O. u. D. 100:150 mm.
150 € (8428)

Hübsches Brustbild mit Zigarette. Photographie: Fred Stein.

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Grass, Günter

dt. Schriftsteller und Zeichner, Georg-Büchner-Preis 1965, Literatur-Nobelpreis 1999, (1927-2015),. Eigenhändige Filzstiftzeichnung mit Unterschrift „GRASS“ und Mitteilung auf der anderen Seite der Karte. Berlin. 100 : 150 mm.
4.500 € (90748)

Ssehr fein ausgeführter Zeichnung des „Butt"-Kopfes. Auf der Rückseite die eigenhändige Widmung, Grußformel und Unterschrift. „Für Wolfgang Windhausen einen Gruß vom ,Butt’ und Günter Grass“. - Sehr selten.

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Grass, Günter

Schriftsteller und Nobelpreisträger (1927-2015). Albumblatt mit eigenh. U. O. O. u. D. 1 S. Gr.-8vo.
80 € (33695/BN29191)

Mit montiertem Portrait (Zeitungsausschnitt).

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Grass, Günter

Schriftsteller und Nobelpreisträger (1927-2015). 3 eigenh. Briefe mit U. Berlin. Zusammen 5¼ SS. auf 3 Bll. 4to. Mit 3 eh. adr. Kuverts und einigen Beilagen (s. u.).
9.500 € (82840/BN54188)

Aufschlussreiche, sehr persönlich gefärbte Korrespondenz aus fast zwei Jahrzehnten. Der Schriftsteller und seine erste Ehefrau Anna, die 1954 geheiratet hatten, waren seit den 1950er Jahren mit dem Botschafter Hans Lacher und dessen Ehefrau befreundet; diese Freudschaft begann in einer Zeit, als Grass noch völlig unbekannt war und seine ersten Werke als bildender Künstler wie als Schriftsteller publik zu machen begann. - Der erste der hier vorliegenden Briefe vom 19. XII. 1956 ist ein Bericht aus Annas Feder über die gemeinsame erste Wohnung in Paris in der Avenue d'Italie.

Hier schreibt Anna auch kurz über die Arbeit von Günter: "Mein Mann ist sehr fleissig. Sein erstes Theaterstück wird am 20. Januar an einer Frankfurter Studentenbühne uraufgeführt. Da wird er natürlich hinfahren und hofft, von der ersten Aufführung einiges zu lernen". Es handelte sich hierbei um den Zweiakter "Hochwasser", dem allerdings das Stück "Die bösen Köche" vorausgegangen war. - Von Grass selbst stammt ein Brief vom 27. VI. 1960 (aus Berlin-Grunewald nach Berlin-Tiergarten), Teil einer launigen Konversation über die Widmung seines Gedichtes "Klappstühle" an Lacher, für die dieser zuvor in einem Telegramm (s. u.) um die Abkürzung seines Namens auf die Initialen H. L. gebeten hatte, was Grass "mit einem lachenden und einem skeptischen Auge" gelesen habe und das Ansinnen ironisch zurückwies. Der Scherz mit den Klappstühlen zog sich indessen jahrelang durch den Austausch, selbst der letzte dieser Briefe von der Hand Annas aus dem Jahr 1974 spielt noch darauf an. - Im Juli 1961 schrieb Grass dann einen Brief an Lacher nach Manila, wo dieser inzwischen als Botschafter der Schweiz auf den Philippinen lebte. Das Schreiben ist biographisch recht inhaltsreich; Grass berichtet über die Geburt der Tochter Laura Maria und gemeinsame Unternehmungen mit berühmten Kollegen: "In Zürich war ich - und nicht in Basel - bewegte mich dort im vollbesetzten Schauspielhaus mit den Dichtern Krolow, Enzensberger und unserer Sappho Ingeborg Bachmann auf den Brettern, die die Welt bedeuten, las hochdeutsch und westpreussisch aus eigenen Werken und durfte den Beifall eines kundigen Publikums schlürfen. Dürrenmatt hat uns prächtig vorgestellt; das heisst, er stellte den Dichtern das Publikum vor und fand so Gelegenheit, das eigene Nest - wie man in Deutschland sagen würde - zu beschmutzen". Außerdem kündigt er die Vollendung der Novelle "Katz und Maus" an - "zum Herbst soll sie die literarische Welt beglücken". - Im seinem dritten Brief berichtet Grass von der Entstehung seines neuen Romans "Hundejahre" und resümiert nach einer kurzen Skizze von dessen Inhalt: "Ich hoffe: ein buntes Buch, eines zum Lachen und zum Weinen. Vogelscheuchen treten in ihm gleichfalls auf, desgleichen eine Ballerina und ein Tischlermeister, kurzum: Zeitgenossen. Schade nur, daß es sich auf die Dauer nicht leichter schreibt, freier weg, wie zu Blechtrommelzeiten; denn den Altersstil möchte ich gerne noch in der Schreibmaschine schlummern lassen". Auch die geplante Verfilmung von "Katz und Maus" erwähnt er. Danach aber wünsche er sich "das Leben eines Lyrikers zurück", der dann "von tönen[d]sten Kritikern nicht mehr als wichtiger Repräsentant der 'deutschen Nachkriegsdichtung' durchs Feuilleton geschleppt wird, der vielmehr mit seinen Söhnen in den Zoo geht, Kochrezepte ausprobiert, und mit Frau, Söhnen und Tochter von jenen Geldern lebt, die ein Romancier gleichen Namens pausenlos für ihn verdient". - Die seinerzeit offenbar überschaubaren Einkünfte besserte seine Frau Anna damals durch Ballettunterricht etwas auf. Anna schrieb am 10. IX. 1974 noch an das Ehepaar Lacher und entschuldigte sich, eine Einladung absagen zu müssen. Inzwischen lebten Grass und seine Frau bereits getrennt; die Scheidung erfolgte 1978. - Beilagen: 1) Anna Grass (geb. Schwarz, 1932): 2 eh. Br. mit U. Paris, 19. XII. [1956] und Berlin, 10. IX. 1974. Zusammen 5 SS. auf 3 Bll. 4to. 2) 7 Bll. eh. Brieffragmente von Hans und Daisy Lacher aus dem Jahr 1961 und 1 ms. Telegramm Hans Lachers an an Grass (undatiert)..

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