Hermann Grabner

Grabner, Hermann

Komponist (1886–1969). 1 ms. Brief mit 2 eigenh. Notenzeilen und U. sowie 13 eh. unterzeichnete Dokumente zur Abtretung des Urheberrechts samt 1 Nachtrag hierzu mit eh. U. Leipzig. Zusammen 1 S. (Brief) und 14 SS. (Dokumente) auf 15 Bll. 4to. Beiliegend 2 ms. Schreiben des Verlags an Grabner (1931, zusammen 2½ SS. auf 2 Bll. 4to).
750 € (10633)

Bestätigt die Übertragung des Urheberrechts für u. a. seine „Variationen und Fuge über ein Thema von Joh. Seb. Bach für großes Orchester“ (op. 14) und sein „Wächterlied für Männerchor, Blechorchester und Harfe“ (op. 26) an den Musikverlag C. F. Kahnt Nachf. in Leipzig. – Grabners Brief vom 12. September 1931 betrifft eine vom Verlag geplante Neuauflage seines „Lehrbuchs der musikalischen Analyse“ a. d. J. 1926, derentwegen der Verlag zwecks Überarbeitung an ihn herangetreten war: „Das Buch bedarf einer“, wie Grabner ausführt, „gründlichen Umarbeitung und Erweiterung, da seit der Zeit seines Erscheinens manches berichtigt und durch neue Anschauungen erweitert wurde.

Ich habe jedoch weder Zeit noch Lust, eine derartige Umarbeitung ohne Aussicht auf Honorierung vorzunehmen, zumal ich für die ganze erste Auflage ein Honorar von sage und schreibe M 81.25 erhalten habe! Sollten Sie aber Interesse haben, zwei Druckfehler auszukorrigieren, so gebe ich Ihnen dieselben hiemit bekannt [folgen u. a. die zwei Notenzeilen]“ (auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf und kleiner Rostspur). – Der promovierte Jurist studierte von 1910 bis 1912 am Leipziger Konservatorium bei Max Reger Komposition, schloß mit dem Nikischpreis ab und folgte Reger für zwei Jahre als Assistent nach Meiningen. Hernach von Hans Pfitzner als Lehrer für Komposition ans Straßburger Konservatorium geholt, wechselte Grabner nach dem Ersten Weltkrieg an die Mannheimer Musikhochschule und die Heidelberger Musikakademie, 1924 ans Leipziger Konservatorium und war von 1938 bis 1946 an der Berliner Musikhochschule tätig. Als Tondichter schuf er vor allem Chorwerke, Oratorien, Kantaten, Motetten und Kammermusik sowie die Oper „Die Richterin“. Grabner „gilt allgemein als ein Hauptvertreter der Regernachfolge, hat aber in zunehmendem Maße sein Schaffen auch in die Ausdrucksbezirke der modernen Musik hinein geweitet und ist namentlich in seinen Orgelkompositionen der neuen Orgelbewegung verpflichtet“ (MGG V, 616). – Im linken Rand gelocht (keine Textberührung) und tls. mit kl. Randläsuren..

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Grabner, Hermann

Komponist (1886–1969). Eigenh. Musikzitat mit U. O. O. u. D. 1 S. Qu.-8vo.
150 € (72504)

2 Notenzeilen aus „Das Lied vom Walde“. - Der promovierte Jurist studierte von 1910 bis 1912 am Leipziger Konservatorium bei Max Reger Komposition, schloß mit dem Nikischpreis ab und folgte Reger für zwei Jahre als Assistent nach Meiningen. Hernach von Hans Pfitzner als Lehrer für Komposition ans Straßburger Konservatorium geholt, wechselte Grabner nach dem Ersten Weltkrieg an die Mannheimer Musikhochschule und die Heidelberger Musikakademie, 1924 ans Leipziger Konservatorium und war von 1938 bis 1946 an der Berliner Musikhochschule tätig.

Als Tondichter schuf er vor allem Chorwerke, Oratorien, Kantaten, Motetten und Kammermusik sowie die Oper „Die Richterin“. Grabner „gilt allgemein als ein Hauptvertreter der Regernachfolge, hat aber in zunehmendem Maße sein Schaffen auch in die Ausdrucksbezirke der modernen Musik hinein geweitet und ist namentlich in seinen Orgelkompositionen der neuen Orgelbewegung verpflichtet“ (MGG V, 616)..

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