Walter Gieseking

Gieseking, Walter

Pianist(1895-1956). Eigenh. Briefentwurf Toronto. 1 S. 4to. Mit zahlreichen eigenhändigen Korrekturen und Streichungen. Briefkopf des King Edward Hotels.
250 € (12704)

Entwurf eines Dankbriefes in französischer Sprache an eine Zeitungsredaktion in Japan, die offenbar eine Tournée für ihn organisiert hatte. „[…] Je vous remercie cordialement pour votre h (1895-1956)ospitalité, pour vos bons soins et votre attention à tous les petits détails qui ont contribué à rendre mon voyage agréable et confortable. Je suis profondément reconnaissant au public japonais, qui non seulement a comblé toutes les salles ou j’ai joué jusqu’à la dernière place, mais a écouté mes programmes avec une attention et un intérêt tout à fait remarquables et m’a reçu avec un enthousiasme que je n’oublierai jamais […]“ – Beiliegt : Fotokopie eines Briefes von Gieseking vom 24.

Mai 1953 an einen nicht näher genannten Graphologen, dem er den vorliegenden Briefentwurf für eine graphologische Studie zur Verfügung stellt und schreibt: „Hoffentlich entdecken Sie keine allzuschlechten Charaktereigenschaften in meiner Schrift, vielleicht stellt sich heraus, dass ich eigentlich doch unmusikalisch bin!? Das...würde vielleicht einige deutsche Kritiker erfreuen.“.

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Gieseking, Walter

deutscher Pianist (1895-1956). Albumblatt mit eigenhändiger Unterschrift. ohne Ort. Quer-8vo. 1 p.
120 € (86711)

Albumblatt mit eigenhändiger Unterschrift. Walter Gieseking erhielt er seinen ersten geregelten Klavierunterricht bei Karl Leimer am damaligen Städtischen Konservatorium in Hannover. Nach dem Ersten Weltkrieg verschaffte er sich bald einen Namen als Konzertpianist in Europa, nach 1926 auch in Amerika. Gieseking gilt als einer der großen Pianisten des 20. Jahrhunderts. Sein „Klavierspiel“ war unverwechselbar und einzigartig. Er hat gezeigt, dass Klavierspielen leicht sein kann, wenn der Körper nicht durch unnötige Starrheit die Leichtigkeit und Gelöstheit hemmt.

Grundlage von Giesekings Technik war die von Karl Leimer entwickelte und von Gieseking weiter ausgebaute Methode („Leimer-Gieseking“). Merkmale dieser Methode sind: Relaxation (Entspannung der Muskeln), Gedächtnistraining durch Lernen des Notentextes ohne Instrument, Erziehung des Gehörs durch höchste Konzentration beim Üben, Verbannung von geistlosem Drill und unbedingtes Festhalten an der Notation. Einbeziehen des gesamten Armes beim Spiel (Gewichtsspiel), aber auch konventionelle Ausbildung der Finger, allerdings ohne die in der älteren Klaviermethodik oft zu beobachtende Starrheit und Verkrampfung. Technik wird nur in Verbindung mit dem Studium von Originalwerken entwickelt, also keine eigenen Fingerübungen bzw. Etüden. Einzelheiten im Technischen: Unterarmrollung statt Daumenuntersatz bei Tonleitern und gebrochenen Akkorden, Verzicht auf Fingerwechsel bei repetierten Noten. Während des Zweiten Weltkriegs lebte Gieseking weiterhin in Deutschland und konzertierte in Europa, auch in von Deutschland besetzten Gebieten. Dies brachte ihm nach 1945 den Vorwurf der Nähe zum Naziregime und der Kollaboration ein und führte zum zeitweiligen Auftrittsverbot. Aus der Sammlung des Wiener Anwalts Max Bettelheim (1912-1971). Von dessen Nachfahren übernommen..

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Gieseking, Walter

Pianist (1895-1956). Eigenhändiges Postkarte mit Unterschrift. Hannover. Quer-kl.-8vo. 1 p. Postgelaufen.
140 € (90990)

„Da ich mich auf einer Konzertreise befand, kann ich Ihrer freundlichen Bitte um ein Autogramm erst heute entsprechen. Ich nehme an, dass es Ihnen recht ist, wenn ich Ihnen diese wenigen zwanglosen Zeilen sende […]“

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Gieseking, Walter

Pianist (1895-1956). Eigenh. Unterschrift auf Albumblatt. ohne Ort und Datum. Quer-kl.-8vo. 1 p.
80 € (92859)

Aus der Sammlung des Schweizer Musikers Alfred Pochon (1878-1959).

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Gieseking, Walter

Pianist (1895-1956). Eigenhändige Postkarte mit Unterschrift. Hannover. Quer-kl.-8vo. 1 p. Gelocht.
200 € (93043)

An die Musikdirektion in Aachen: „Besten Dank für Ihr w. Schreiben vom 20.12. Da das Concertino von Honegger nicht gespielt werden soll, möchte ich nochmal darauf aufmerksam machen, dass ich seit kurzem auch die Burleske von Rich. Strauss spiele, von welcher ich das Material besitze (Dauer 18 min.) Ich könnte dies Stück allerdings nur nach Mozart spielen, da es sehr anstrengend ist. Auch weiss ich nicht, ob die Probezeit ausreichend sein würde. Ich werde in Aachen wohl 11.07. eintreffen und im Quellenhof wohnen. […]“

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Gieseking, Walter

deutscher Pianist (1895-1956). Programm mit eigenh. Unterschriften. Aachen. 4o. 1 p. Gebräunt und Knickspuren und leichte Läsuren.
180 € (93885)

Aufgeführt wurden unter der Leitung von Ernst Boehe Mozarts kleine Nachtmusik und Beethovens Konzert für Klavier, G-Dur. - Signiert von Gieseking, Hermann Bischoff und Ernst Boehe.

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Gieseking, Walter

Pianist (1895-1956). Eigenh. Musikzitat mit Widmung und U. O. O. 1 S. Qu.-8vo. Mit eh. adr. Kuvert.
350 € (90024/BN59475)

Hübsches Musikzitat mit 5 Takten einer Sonatine für Flöte und Klavier auf 6-zeiligem Notenpapier. Gewidmet dem Autographensammler Hans Krafft in Würzburg "mit besten Wünschen". - Beiliegend ein Portrait mit eh. Widmung und U.: "Herrn Hans Krafft zur frdl. Erinnerung an das Konzert von [...]". Mit einem montierten Zeitungssauschnitt verso. Spuren alter Montage.

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Gieseking, Walter

deutscher Pianist (1895-1956). Eigenh. Unterschrift unterhalb seines Druck-Portraits. ohne Ort und Datum. Kl.-8vo. 1 p.
80 € (89509)

Montiertes Portrait auf etwas größeres Kärtchen.

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