[Gästebuch].

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Gästebuch des Restaurants Hôtel de l'Aigle Noir. Fontainebleau. Ca. 150 Einträge. Zusammen ca. 43 SS. auf 24 Bll. Roter Maroquin-Lederband mit goldgepr. Lilien und Fileten, Ringbindung. Folio (ca. 290 x 240 mm).
6.500 € (88541/BN58415)

Berühmtheiten und illustre Gäste des Hotels und Restaurants "L’Aigle Noir" aus Film, Musik, Kunst, Literatur, Sport, Politik, Militär, der Medien- und Unternehmensbranche verewigten sich mit meist einfachen Namenseinträge, teilweise mit ausführlicheren Bemerkungen zum Aufenthalt und versahen diese gelegentlich mit kleinen Zeichnungen. Meist in französischer, einzelne Beiträge auch in deutscher oder englischer Sprache verfasst. - Besonders erwähnenswert ist ein ganzseitiger Eintrag mit Zeichnung von Salvador Dalí auf dem zehnten Blatt (datiert 1965), sowie die Autographen der Pianisten Artur Rubinstein und Swjatoslaw Richter (mit Notenschlüssel), des Gitarristen Andrés Segovia, der Komponistin Nadia Boulanger, des Chansonniers Gilbert Bécaud, des Filmproduzenten Jack L.

Warner, des Regisseurs Jean Renoir, der Schauspieler Jean Marais und Claude Brasseur, des Bühnenbildners Georges Wakhévitch (mit schöner Schloss-Zeichnung), der Schriftstellerin Violette Leduc (mit Zeichnung), der Tennislegende Henri Cochet oder des deutschen Raketeningenieurs Arthur Rudolph (1969), der vor und während des Zweiten Weltkriegs an der Entwicklung und Produktion der V2-Raketen beteiligt gewesen war, sowie zahlreiche weitere Einträge prominenter Gäste. Die beiden Einträge der Schauspieler Philippe Avron und Nina Kompaneitzeff (Companeez) beziehen sich auf den Filmdreh zu "Bye, bye, Barbara" von 1968, für den einige Schlussszenen vor dem Hotel gedreht wurden. Aus der Zeit der Hotelbesitzer Charles Lezier und Paulette Lamotte. - Kanten und Ecken etwas berieben und bestoßen, Einrisse am Rücken, innen stellenweise leicht braunfleckig..

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[Gästebuch].

Gästebuch des Musik-Verlegers Otto Fürstner (1886-1958).
Autograph ist nicht mehr verfügbar

Das sehr ansprechende Gästebuch (‚Unsere Gäste’) der Musik-Verlegerfamilie Otto Fürstner wurde über elf Jahre hinweg geführt und enthält ca. 60 Einträge (Notenzitate, Gedichte, Widmungen oder Namenszüge). Es haben sich mit Notenzitaten verewigt: Richard Strauss (1864-1949), vier Takte auf zwei Notenlinien aus ‚Die ägyptische Helena’ (17. Oktober 1926); Hans Pfitzner (1869-1949), ein Takt auf zwei Notenlinien (12. November 1925); George Szell (1897-1970), der drei Takte aus ‚Der Rosenkavalier’ und ‚Palestrina’ miteinander verbindet (12. November 1925); Mark Lothar (1902-1985), vier Takte mit e. Zusatz „Einer, der sehr beschämt in dieser Reihe steht“ (19. Juli 1930 u. 27. Dezember 1930); Mitja Nikisch (1899-1936), acht Takte m. e. Widmung „Dem lieben verehrten Herrn Fürstner zu Erinnerung an den 8. Januar 1935“; Erich Wolfgang Korngold (1897-1957), mit Notenlinien u. Zusatz „Siehe Seite vorher!“ sich auf den Eintrag Szells beziehend und e. Zusatz „Herrn Otto Fürstner in freundschaftlicher Verehrung […]“ (15. November 1925) und Max Butting (1888-1976), ein Takt mit e. Zusatz „[…] Gemeinsame 5. Häuser bedingen das gerechte System.“ Und Namenszug seiner Frau (17. u. 18. Oktober 1932). Weitere Namenszüge von Max v. Schillings, Barbara Kemp, Luzi Korngold, William Boosey mit einem e. Gedicht, Leonie Fürstner, Wolfgang Fürstner, Friedrich Lachmann, Hans Voss, Tina Debuser, Hans Pfitzner, Agnes Rosen, Johannes Oertel, Mark Lothar mit einem e. Gedicht, Corry Nera mit einem achtzeiligen Gedicht, Hans Mahner-Mons mit einer kl. e. Zeichnung, Franz Strauss, Alice Strauss, Richard Strauss, Barbara Din, Hans Detlef Winterfeldt und Tanja Winterfeldt. – Bindung lose.