Zerline Gabillon

Gabillon, Zerline

Schauspielerin (1835-1892). Eigenh. Brief mit U. [Wien. 3 SS. auf Doppelblatt. 8vo. Mit eh. adr. Kuvert.
100 € (31638/BN18796)

An Julie Kalbeck, die Gattin des Musikschriftstellers u. -kritikers Max Kalbeck. - Geboren in Güstrow/Mecklenburg, erfuhr die spätere Gattin des Schauspielers und Regisseurs Ludwig Gabillon ihre Ausbildung in Hamburg. 1853 ans Wiener Burgtheater berufen, blieb sie diesem bis zu ihrem Tod treu.

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Gabillon, Zerline

Schauspielerin (1835-1892). Eigenh. Brief mit U. O. O. u. D. 3 SS. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo.
150 € (938770/BN938770)

An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Ja, werther Herr, das ist ein schwieriges Ding als Sie sich vorstellen; - mit ‚wenigen kleinen Änderungen' haben wir Deinhardstein nicht beseitigt, und mit gänzlicher Wiederherstellung des Scribe'schen Textes hätten wir ein neues Stück in Vorstudie! - Es ist wahrhaft denkenswerth, daß Ihnen das Schicksal unseres guten alten Repertoires nahe geht, und ich werde auf Ihre Anregung mir sofort das Original verschaffen um die ärgsten Verstöße auszumerzen suchen - aber weiter können wir nicht gehen! […]".

- Geboren in Güstrow/Mecklenburg, erfuhr die spätere Gattin des Schauspielers und Regisseurs Ludwig Gabillon ihre Ausbildung in Hamburg. 1853 ans Wiener Burgtheater berufen, blieb sie diesem bis zu ihrem Tod treu..

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Gabillon, Zerline

Schauspielerin (1835-1892). Portraitphotographie mit eigenh. U. Wien. 165:110 mm.
150 € (938771/BN938771)

Halbfigürliche Darstellung der Schauspielerin aus dem Atelier des Photographen Dr. Székely, Wien. Unterschrift auf der Verso-Seite. - Geboren in Güstrow/Mecklenburg, erfuhr die spätere Gattin des Schauspielers und Regisseurs Ludwig Gabillon ihre Ausbildung in Hamburg. 1853 ans Wiener Burgtheater berufen, blieb sie diesem bis zu ihrem Tod treu.

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Gabillon, Zerline

Schauspielerin (1835-1892). Eigenh. Brief mit U. O. O. u. D. 3 SS. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo.
150 € (938772/BN938772)

An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Was geht denn vor - warum schmollen Sie mit dem Burgtheater? […] Ich habe keine Ahnung was Sie verscheucht haben kann! - Sie können sich denken wie sehr mich ein Vorgang, der sie so tief treffen konnte, interessieren muß. Bitte, kommen Sie doch ein Viertelstündchen her, ich bin heute den ganzen Nachmittag und Abend zu Hause, ebenso morgen Nachmittag […]". - Geboren in Güstrow/Mecklenburg, erfuhr die spätere Gattin des Schauspielers und Regisseurs Ludwig Gabillon ihre Ausbildung in Hamburg. 1853 ans Wiener Burgtheater berufen, blieb sie diesem bis zu ihrem Tod treu.

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Gabillon, Zerline

Schauspielerin (1835-1892). Eigenh. Brief mit U. Wien. 06.01.1874. 1 S. auf gefalt. Doppelblatt. 4to.
130 € (938774/BN938774)

An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Ein Unwohlsein das mich recht trübe in das neue Jahr einführte, und bis heute kaum verlasste, war Ursache, daß ich so spät meinen schuldigen und ergebenen Dank Ew Exzellenz ausspreche. - Durch die mir gütig gewährte Erhöhung meines Garderobengeldes haben Ew Exzellenz mich nicht nur pekuniär wesentlich besser situiert, sondern mich auch anderen Colleginnen gleichberechtigter zur Seite gestellt. - Für diese doppelte Auszeichnung und Güte spreche ich Ew Exzellenz also mehrmals meinen aufrichtigen Dank aus […]".

- Geboren in Güstrow/Mecklenburg, erfuhr die spätere Gattin des Schauspielers und Regisseurs Ludwig Gabillon ihre Ausbildung in Hamburg. 1853 ans Wiener Burgtheater berufen, blieb sie diesem bis zu ihrem Tod treu..

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Gabillon, Zerline

Schauspielerin (1835-1892). Eigenh. Brief mit U. Wien. 27.09.1873. 3 ½ SS. auf gefalt. Doppelblatt. Folio.
160 € (938775/BN938775)

"Schon zu verschiedenen Malen waren Ew Exzellenz so gütig mir zuzugestehen, das meine Einkünfte im Vergleich zu denen meiner Colleginnen zu gering seien und auch den in neuerer Zeit erhöhten Anforderungen an Toilette, eben, nicht entsprächen. - Eine eigentliche, detaillierte Auseinandersetzung meiner hierauf bezüglichen Wünsche bat ich, erst im Herbst Ew Exzellenz überreichen zu dürfen, und nehme mir jetzt die Innigkeit dies zu thun. Meine Eigenbezüge (außer Spielhonorar 10 fl per Abend) belaufen sich auf 6200 fl; - hiervon entfällt auf Garderobengeld nur 1200 fl, eine Summe, die bei meiner Contractschließung ausreichend für den Toilettenbedarf der damaligen Zeit war, heute aber kaum die Ausgaben für die Hälfte des Jahres decken kann.

- Ich erlaube mir demnach die ergebenste Bitte: Ew Exzellenz wollen gütigst meine Eigen Bezüge auf 8000 fl erhöhen, und diese Zulage nach Ew Exzellenz Ermessen auf die verschiedenen Gehaltsquoten vertheilen. - Wenn Ew Exzellenz nun geneigt wären auf diese meine wohl nicht zu bescheidenen Wünsche einzugehen, so muß ich mir zuvörderst jedoch erlauben meinem hohen Chef in aller Ergebenheit zu bemerken, daß ich diese Gehaltserhöhung nur, verbunden mit einem Zugeständniß für meine künstlerische Stellung, mit Dank acceptiren würde. - Sollte die artistische Direction fortfahren wollen mich in einer, gegen meine frühere Position, so degradirten Stellung zu erhalten, so würde, auch eine noch so große Gehaltszulage mich nicht bestimmen können, in dieser auszuharren […]". - Geboren in Güstrow/Mecklenburg, erfuhr die spätere Gattin des Schauspielers und Regisseurs Ludwig Gabillon ihre Ausbildung in Hamburg. 1853 ans Wiener Burgtheater berufen, blieb sie diesem bis zu ihrem Tod treu..

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