Friedrich II.

Friedrich II.

König von Preußen (1712-1786). Brief mit eigenh. Unterschrift „Frch“. Potsdam. 4to. 1/2 p.
1.250 € (94914)

An den Genie-Kapitän d’Harroy in Neiße, dem er den Fähnrich Kauffmann zusendet. „[…] Es wird Mir […] lieb sein, wenn Ihr Euch wollet ein bischen Mühe mit ihm geben, und suchen selbigen in der Kenntniß von dem Ingenieur Wesen weiter zu bringen, damit er was mehreres lernt, und ein geschickter und brauchbarer Ingenieur aus ihm wird […]“

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Friedrich II.

König von Preußen (1712-1786). Brief mit eigenh. Unterschrift „Frch“. Berlin. 4to. 1 p. Doppelblatt.
2.500 € (97312)

An einen Adeligen in rechtlichen Angelegenheiten. Sehr sauber.

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Friedrich II.

röm.-dt. Kaiser und König von Sizilien (1194-1250). Wachssiegel. O. O. 95 x 102 mm im Oval. Kordelreste. In blau bezogener Maßschatulle mit Seidenfutter.
12.000 € (92369/BN61624)

Das dritte deutsche Kaisersiegel - das erste als König von Jerusalem - zeigt den Kaiser in ganzer Figur auf einem Thron mit Rückenlehne sitzend, mit Mantel, Krone (daran Pendilien), das Szepter in der erhobenen Rechten und Reichsapfel in der erhobenen Linken, die Füße auf einem Podest. Die Umschrift avers: "+ Fridericus Dei Gratia Imperator Romanorum Et Semper Augustus", im Siegelfeld neben dem Thron die Beischrift "Rex Ierusalem". Es handelt sich um einen sehr sauberen Abdruck des erstmals im März 1226 belegten Typars 9, das wohl bald nach Friedrichs II.

Hochzeit mit Isabella, Erbin des Königreichs Jerusalem, am 9. XI. 1225 geschaffen wurde. - Verso wohl des Anfang 20. Jh. beschriftet "Friedrich II. 1226-1250 Kg. v. Jerusalem". Zwei kleine Abplatzungen am Rand ohne Berührung der Umschrift; insgesamt tadellos erhalten. Provenienz: ungarische Privatsammlung..

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Friedrich II.

E. Schriftstück mit U.
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Friedrich II. (1712-1786), der Große, König von Preußen. E. Schriftstück m. U., „Friedrich“, Cüstrin, 13. Dezember 1731, ¼ Seite 4°. Mit rotem Prägesiegel. Leichte Randläsuren. Frühes Schriftstück des Kronprinzen Friedrich aus der Zeit seiner Inhaftierung in der Festung Küstrin (1730-32). „[…] atestire hiermit das 500 F vom oberambmann Horm richtich empfangen […]“ – Friedrich versuchte sich 1730 dem Druck des Vaters und königlichen Korporals, der ihn zum guten Christen und zum Soldaten machen wollte, durch die Flucht nach England zu entziehen. Dieser Versuch allerdings scheiterte in der Gefangensetzung auf der Festung Küstrin und Hinrichtung seines Freundes Hans Hermann von Katte vor den Augen des Kronprinzen. – Sehr selten.


Friedrich II.

Brief m. e. U. „Friedrich“.
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Dankt General Aschauer für übermittelte Geburtstagsglückwünsche.


Friedrich II.

Urkunde mit eigenh. U.
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An einen Fürsten über die Mehrung seiner Titulatur im Sinne des 1742 mit Österreich geschlossenen Friedens von Berlin, der den Ersten Schlesischen Krieg beendete und den Übertrag großer Teile Schlesiens sowie der böhmischen Grafschaft Glatz an Preußen festlegte: "Ewr Durchlaucht wohnet der Gnüge bey, was gestalt mittelst des, zwischen Uns und der Königin von Ungarn und Böhmen [...] im jüngstabgewichenen Jahre geschloßenen Friedens-Tractats, uns, und Unserem Königlichen Churhause das gantze Hertzogthume Nieder-Schlesien, ein Theil von Ober Schlesien und die Graffschafft Glatz auf Ewig und mit aller Souverainétät cediret, abgetreten und übertragen worden. Wie Wir nun nach dieser, durch des höchsten Gnade, gemachte Acquisition, welche Ew. Durchlaucht uns hoffentlich gerne gönnen werden, Unsere Königliche Titulatur in gewißen Stücken zu ändern und zu vermehren gut gefunden. So haben Wir nicht ermangeln wollen, Ew. Durchlaucht davon hiedurch [...] Eröffnung zu thun, nicht zweiflende [!] Dieselbe werden geneigt seyn, Uns solchen Titul, so wie Wir selbigen anjetzo führen, hinkünfftig aus dero Cantzelleyen jederzeit geben und beylegen zu laßen [...]". - Derartige Schreiben ergingen an zahlreiche deutsche Fürsten; ein Beispiel wurde 1763 veröffentlicht und mehrfach nachgedruckt. - Mit kleinen Papierdurchbrüchen im Bug und dem leeren Gegenblatt.


Friedrich II.

Brief mit eigenh. Unterschrift „Fch“; der Abstrich ist ca. 17 cm lang.
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„An den Hertzog Administratorem zu Württemberg“, dem der König den Tod seiner Großtante Maria Dorothea, Gemahlin des Prinzen Albrecht von Preußen, mitteilt. „[…] Ich habe nicht ermangeln wollen, We. Lbd. hierdurch freundvetterlich zu eröffnen, was maßen […] Meiner Groß-Tante, der zweyten Printzeßin Preußen und Marggräffin zu Brandenburg Lbd., gestern Abend das zeitliche mit dem ewigen verwechselt […]“ Im nächsten Jahr erreichte Friedrich der Große beim Kaiser die vorzeitige Mündigsprechung des jungen Herzogs Karl Eugen, und gab dem aus Preußen nach Stuttgart zurückkehrenden den „Fürstenspiegel“ als Leitfaden für sein Regentenamt mit.


Friedrich II.

Brief mit eigenh. Unterschrift „Frch“.
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An seinen Vetter: „Durchlauchtiger Fürst, freundlich lieber Vetter! Was Ew. Lbd. wegen Dero Herrn Bruders, des Hertzogs Anton Ulrichs zu Sachsen-Meiningen Lbd. Ehe-Consortin und Kinder-Standes-Erhöhungs-Sache, unter dem 2ten Martü an Mich gelangen zu laßen beliebt, das ist Mir erst den 4ten dieses laufenden Monaths geliefert worden. Da Ich aber bereits vorher, auf derer Herrn Hertzoge zu Sachsen-Gotha, Coburg, Saalfeld und Hildburghausen Lbd. Lbd. Lbd. Lbd. gleichmäßiges Verlangen, Meine bey dem Kays. Hofe subsistirende Ministros dahin instruirt und angewiesen, den Innhalt derer deshalb an Sn. May. dem Kayser abzulaßenden Vorstellungs-Schreiben, von Meinetwegen, durchein zu übergebendes pro memoria nachdrücklich mit zu secundiren, und eine der jüngsten Kays. Wahl Capitulation gemäße vergnügliche Resolution, zu abwendung alles, bey dem künfttigen Succeshions-Fall, besorglichen Nachtheils, mit auswürcken zu helfen, Kays. May. auch bereits auf alle solche Coehibita ein Gutachten von Dero Reichs-Hofrath, unterm 6ten Martü letzthin zu erfordern gut gefunden: So habe Ich Ew. Lbd. Solches hierdurch in freundvetterlicher Antwort ohnverhalten wollen, und verbleibe danebst Ew. Lbd. freundwilliger Vetter Frch“