Gisèle Freund

Fotografin und Fotohistorikerin, 1908-2000

Die 1936 in Frankreich publizierte Dissertation der gebürtigen Berlinerin gilt als Meilenstein in der Erforschung der modernen Bildkultur. Ihre über 80 Porträts, die sie seit 1938 von Schriftstellern anfertigte, von denen später viele zu den wichtigen Autoren des zwanzigsten Jahrhunderts gezählt werden sollten, begründeten ihren Ruf als Porträtistin des Geistes. In manchen Fällen – James Joyce, André Malraux und Virginia Woolf – ist Freunds Bildnis so stark ins öffentliche Bewusstsein eingegangen, dass es kanonisch für die Figur selbst steht. Mitte der sechziger Jahre entwickelte sie sich hin zur Fotokünstlerin. Sie gilt als eine der größten Portraitfotografinnen des 20. Jahrhunderts.

Quelle:

Freund, Gisèle

German-born French photographer (1908-2000). Autograph letter signed. Paris. 25.09.1988. Large 4to. ½ p.
1.800 € (49506/BN33909)

To an unidentified lady: "Ce n'est que maintenant que j'ai decouvert votre lettre du 17-12-87, et votre exposé de thése, fort intéressant. J'etais absente de Paris durant une année universitaire - et puis j'arrive du Canada óu visite ma famille. Essayez de me prendre par téléphone, quand vous passez à Paris, mais je n'y suis pas souvent [...]". - On headed paper.

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