Alfred Eduard Frauenfeld

Frauenfeld, Alfred Eduard

nationalsozialistischer Politiker, Gauleiter der NSDAP in Wien und später Generalkommissar des Generalbezirks Krim (Teilbezirk Taurien) im Reichskommissariat Ukraine (1898-1977). Ms. Brief mit eigenh. Unterschrift. Wien. 4to. 1 p. Gedr. Briefkopf der NSDAP | Gauleitung für Wien. Lochung im linken Rand.
400 € (94947)

An Dr. Karl Wache in Wien. „Ich würde mich ausserordentlich freuen, wenn es Dir möglich wäre mir zu gestatten im Kampfruf unter Hinweis auf Dein Werk einige Stellen daraus anzuführen. […]“ Nach dem Ende des Krieges wurde Frauenfeld im Internierungslager Dachau festgehalten und musste als Zeuge in den Nürnberger Prozessen aussagen. Anschließend kehrte er zu seiner Familie nach Dinklage in Niedersachsen zurück. 1947 wurde Frauenfeld in Wien in Abwesenheit zu 15 Jahren Haft verurteilt;[5] in Deutschland wurde er dagegen entnazifiziert. Frauenfeld soll Mitglied der „Bruderschaft“, eines am 22.

Juli 1949 in Hamburg gegründeten Geheimbundes von Kryptonazis, gewesen sein. Zudem war er ein Freund des früheren Salzburger Gauleiters Gustav Adolf Scheel. In seinen Erinnerungen und Aufzeichnungen, die 1978 im rechtsextremen Druffel-Verlag erschienen, bezeichnete er Berichte von der Ermordung Dachauer KZ-Häftlinge durch die Nazis als „große Lüge“. Wikipedia-Abfrage v. 10.5.2024..

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