Sepp Frank

Frank, Sepp

deutscher Maler, Glasmaler, Radierer und Grafiker (1889-1970). Eigenh. Brief mit Unterschrift. München. 4to. 1 p. Gedr. Briefkopf. Mit eigenh. Kuvert.
200 € (86538)

An Dr. Claussen in Rostock: „Darf ich Sie als exlibris Interessenten zur Subscription auf meine 2. Mappe einladen?“ Sepp Frank wurde in Miesbach als Sohn des dortigen Bezirksarztes Dr. Albert Frank geboren. Er studierte an der Münchner Akademie der Bildenden Künste, eine Ausbildung, die er im Gegensatz zu seinem Altersgenossen Christian Schad, der ebenfalls in Miesbach geboren war, beendete. Frank unternahm frühzeitig zahlreiche Studienreisen um sich weiterzubilden. Er wandte sich bald der Graphik zu und ist noch heute für seine zahlreichen Exlibris bekannt.

Mehrere Jahre lebte er in Neustadt an der Aisch, wo sich im Rathaussaal ein Großgemälde des Prinzregenten Luitpold befindet.[1] Neben der Porträtmalerei war ein weiteres Betätigungsfeld die Glasmalerei und er schuf beispielsweise Werke für den Münchner Dom, die Marienkirche in Limburg an der Lahn, die St.Otto-Kirche in Bamberg (1927) und die Kirche St. Gabriel in München, aber auch 1952 eine Maria mit Kind für die kath. Kirche St. Agatha in Dülmen-Rorup und 1937 das Fenster „Segnungen der Kohlechemie“ für das Verwaltungsgebäude der Degussa GmbH in Herne-Wanne-Eickel. Diese Werke sind teilweise im Zweiten Weltkrieg zerstört worden. Schon 1942 wurde er durch eine Sonderausstellung des Maximilianmuseums in Augsburg geehrt..

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