Friedrich Frh. v. Flotow

Flotow, Friedrich Frh. v.

Komponist (1812–1883). Eigenh. Brief mit U. („Fr. de Flotow“). Paris. 3 SS. auf Doppelblatt. Kl.-8vo.
1.000 € (12980)

Wie von alter Hand am unteren Rand von Bl. 2 recto vermerkt an die Sängerin Désirée Artôt de Padilla (1835–1907) mit dem Ausdruck seines Bedauerns über ein an diesem Vormittage nicht zustande gekommenes Treffen. Da sie auf dem Lande lebe, wisse er auch nicht, ob sie den Rest des Tages noch in Paris verbringen werde und ob sie ihm die Ehre erweise, der ersten Aufführung seiner neuen Oper „L’ombre“ beizuwohnen: „[…] je ne sais pas non plus si vous avez l’intention d’honorer la première presentation de mon nouvel opéra L’ombre avec vôtre présence.“ Er habe noch zwei Plätze im 1.

Rang anzubieten, und falls sie diese wahrzunehmen wünsche, möge sie eine entsprechende Nachricht bei seinem Concierge hinterlassen..

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Flotow, Friedrich Frh. v.

Komponist (1812–1883). Eigenh. Brief mit U. („Fr. de Flotow“). O. O. ¾ S. 8vo. Mit eh. Adresse (Faltbrief).
850 € (12981)

An Jacques Offenbach mit der Mitteilung, daß er nicht bei ihm dinieren könne, da ihn Saint Georges (d. i. der Schriftsteller und Librettist Jules-Henri Vernoy de Saint-Georges, 1799–1875) für den Abend zum Essen und Arbeiten gebeten habe. Er bitte ihm dies nicht übel zu nehmen und empfehle sich auch Mme. Offenbach.

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Flotow, Friedrich Frh. v.

Komponist (1812–1883). Eigenh. Brief mit U. („FvFlotow“). O. O. 1¾ SS. 8vo.
850 € (12982)

An einen namentlich nicht genannten Adressaten: „Es thut mir recht leid Ihnen die mir durch Ihr Schreiben vom 27t. Okt. vorgetragene Bitte nicht bewilligen zu können da ich erstens kein Stück bezahlen darf bevor es gegeben ist, wenn es nicht expreß bestellt wurde, denn die Annahme oder selbst Austheilung der Rollen giebt in Deutschland noch kein Recht zur Zahlungsforderung [...] Das Libretto der Tochter der Wellen steht zur Disposition [...]“. – Auf Briefpapier mit gepr. Briefkopf des Großherzoglich Mecklenburgischen Hoftheater-Intendanten; etwas knittrig und angestaubt.

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Flotow, Friedrich Frh. v.

Komponist (1812–1883). Eigenh. Brief mit U. („FvFlotow“). Villa Flotow bei Reichenau, Niederösterreich. 2 SS. 8vo.
1.000 € (12983)

An „Secretair-General“ Hareman (?; so oder ähnlich von alter Hand ergänzt): „Meine Reise nach Paris hat sich, durch dringende Geschäfte aufgehalten, verzögert und wird vielleicht im Hinblick auf meine nahe bevorstehende Uebersiedlung nach Mecklenburg ganz zerschlagen. Bitte dies unserem Freunde Director mitzutheilen. Zu gleicher Zeit bitte ich ihn, ein mir gemachtes Anerbieten, wenn noch darauf reflekti[e]rt werden kann, dem Direktionsrath vorzubringen, es ist ein Wunsch der k. sächsischen Hofsängerin Frl.

Natalie Hänisch bei uns engagi[e]rt zu werden. Ich glaube, daß Hl. Dir. Svoboda ihre Leistungsfähigkeit kennt, und bitte nur einen Vorschlag zu machen, wenn in dem Fache der Koloratur-Sängerinnen etwa noch eine Lücke sein sollte. – Die Oper ‚reve d’amour’ habe ich durchgelesen und durchgespielt, ich fürchte das Textbuch mehr ‚für hiesiges Publicum, als die Musik’, die stellenweise sehr hübsch ja sogar reizend ist, aber auch viel alltägliches enthält. Bei meiner nächsten Anwesenheit in Wien werde ich Buch u. Clavierauszug zurückstellen [...]“. – Mit kl. Notizen von fremder Hand in Bleistift..

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Flotow, Friedrich Frh. v.

Komponist (1812–1883). Eigenh. Brief mit U. („FvFlotow“). W[ien],. 2 SS. 8vo.
800 € (12984)

An eine Dame: „Seit einigen Tagen da unsere arme Kranke wieder ein wenig sich erholt hat konnte ich auch meine bis dahin ganz darniederliegenden Geschäfte wieder ein wenig aufnehmen, und das erste war gewiß Ihre Wünsche zu befriedigen mag es nun noch Zeit sein oder zu spät, jedenfalls sollten Sie an meinem guten Willen nicht zweifeln. Ich sende Ihnen beifolgend das Lied und glaube es nicht Ihrem reitzenden [!] Magdela [?] zu unwürdig; ich habe es gleichzeitig instrumenti[e]rt und auch Pianofortebegleitung hinzugefügt, damit Sie rasch versuchen können.

Da wie ich glaube die Frau Stoppé die Partie der Magdele [?] übernimmt so glaube ich die Stimmlage getroffen zu haben, übrigens läßt es sich leicht um einen Ton höher oder tiefer transponi[e]ren [...]“. – Mit kleinen Randläsuren..

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Flotow, Friedrich Frh. v.

Komponist (1812–1883). Eigenh. Brief mit U. („FvFlotow“). Wien. 3 SS. auf Doppelblatt. 8vo.
1.250 € (12985)

An den Komponisten und Librettisten Richard Genee (1823–1895): „[...] Nur immer frisch darauf los, Sie müssen Ihr schönes Talent nicht versauern lassen, und sind einer der Vertreter des graziös oder wenn Sie wollen ‚anständig-komischen Genre’s[’], das in Paris durch die opéra comique so brillant vertreten ist und in Deutschland leider nur hier und dort zur Geltung kommt. Ich hoffe, daß wenn Sie mit der Zilda zurecht kommen und ich in Folge dessen einige Tage in Prag verweilen werde, Sie schon längst im Besitze von L’opera a la cour sind und mir Ihren Plan mittheilen können und ein Gedanke giebt [!] den anderen, und da kommt dann oft recht Gutes heraus [...]“.

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Flotow, Friedrich Frh. v.

Komponist (1812–1883). Eigenh. Tantiemenrechnung mit Eigentumsrechtsvermerk und U. O. O. 2 SS. auf Doppelblatt. 8vo.
1.500 € (12987)

Tantiemenrechnung für u. a. „Martha“ und „Alessandro Stradella“ in Deutschland, „L’ombre’ in Paris sowie einige Etüden. Weiters mit mehrzeiligem Vermerk zum Eigentumsrecht „der Melodie folgender Composition: ‚Der Blumen Rache’ Ged. v. Freiligrath“, das er „auf immer währende Zeit für Deutschland u. Österreich an H. Hugo Bock Hof. Mus. Handlung Berlin“ überträgt.

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Flotow, Friedrich Frh. v.

Komponist (1812–1883). Eigenh. Brief mit U. („FvFlotow“). „a jeudi“. 2 SS. auf Doppelblatt. Kl.-8vo.
600 € (14195)

An einen namentlich nicht genannten „cher Directeur“, dem er mitteilt, daß seine Mutter nach längere Krankheit gestorben sei und er aus diesem Grund für längstens acht bis zehn Tage verreisen müsse, um die wichtigsten Dinge zu regeln. Danach würde er ihm wieder voll und ganz zur Verfügung stehen. Er hoffe des Weiteren, ihm zwei Plätze auf dem Rang versprechen zu können. – Auf Briefpapier mit gedr. Monogramm „A“.

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