Schriftsteller und Mediziner (1806–1849). Eigenh. Gedichtmanuskript (20 Zeilen) mit U. Wien. 1 S. Folio.
1.500 €
(15701)
„Mir gefaellt des Lebens Landschaft, | Wenn durch heitre Thaeler hin, | Blumen bunt und Baeume gün, | Im Gefühle der Verwandtschaft | Mit des Himmels Sonne blüh’n || Wenn Gebirge tücht’gen Thaten, | Seeen stillen Traeumen gleich, | Felsen rauh, und Wellen weich, | Wechseln mit den gold’nen Saaten, | An Besitz und Hoffnung reich [...]“. – Auf kräftigem, leicht nachgedunkeltem Papier; mit kleineren Randläsuren.
Schriftsteller und Mediziner (1806-1849). Eigenh. Schriftstück mit U. ("Feuchtersleben"). O. O. 1 S. Kl.-4to.
650 €
(59707/BN44190)
"Kissingen's Quellen wirken erregend auf's Gefäßsystem; der Marienbader-Kreuzbrunn[en] ist das sanfteste und vorzüglichste Mittel gegen Hämorrhoidal-Leiden. Da nun der betreffende Patient, wenigstens so lange ich ihn beobachtete, ohnehin an Gefäß-Aufregung (Blutwallungen) litt, und Hämorrhoiden die Quelle des Uebels waren, so ist: Kissingen unpassend, dagegen: Der Marienbader-Kreuzbrunnen sehr zweckmäßig [...]".

Schriftsteller und Mediziner (1806-1849). Eigenh. Brief mit U. Wien. 3 SS. auf Doppelblatt. 4to.
450 €
(98254/BN64410)
An Gustav Schwab zur Übersendung "beiliegender Kleinigkeiten", in der Hoffnung, "daß Sie dieselben mit eben so viel Wohlwollen als jene lyrischen Expectorationen beurtheilen werden. Was diese betrifft, so muß ich nur gestehen, daß ich mit der Beurtheilung (?) derselben im Literaturblatte zum Morgenbl. besonders unzufrieden war. Ein gänzliches Stillschweigen, oder ein durchgreifender Tadel (wie er bei den heterogenen poetischen Konfessionen, die jetzt herrschen, gar wohl zu erwarten stand) wären mir lieber gewesen, als diese so ganz oberflächliche und leichtsinnige Abfertigung, welche, wie mich meine verzeihliche Selbstliebe überredet, zu der innern Bedeutung des Büchleins in gar keinem Verhältnisse steht [...]".
- Stellenweise leicht gebräunt; am oberen Rand etwas eingerissen..