Elisabeth ("Sisi")

Elisabeth ("Sisi")

Kaiserin von Österreich (1837-1898). Eigenh. adressierter Briefumschlag. O. O. u. D. 12mo. Mit schönem rotem Lacksiegel (am Rand gebrochen, mit Fehlstellen). Vorder- und Rückseite mit Klebefilmresten.
1.500 € (87993)

Adressiert an ihren Gemahl, Kaiser Franz Joseph I.: „S[einer] M[ajestät] / Dem Kaiser“.

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Elisabeth ("Sisi")

Kaiserin von Österreich (1837-1898). Quittung mit eigenh. U. ("Elisabeth"). Wien. 17.11.1855. ½ S. Folio.
6.500 € (935786/BN935786)

Bestätigt dem Hofzahlamt knapp anderthalb Jahre nach ihrer Eheschließung mit Kaiser Franz Josef den Empfang ihrer monatlichen Apanage: "Quittung über Acht Tausend Dreyhundert Dreyssig Drey Gulden 20 xr welche Wir als Spenadelgeld aus jährlichen 100.000 fl. für den Monat November 1855 heute aus dem k. k. Hofzahlamte empfangen haben [...]". - Gefaltet, Registraturvermerke. Selten: Im österreichischen Haus-, Hof- und Staatsarchiv sind aus der Registratur des Hofzahlamts nur die Amtsjournale erhalten; "die dazugehörigen Akten wurden 1923 auf Verlangen des auf Grund der Genfer Verhandlungen 1922 eingesetzten Ersparungskommissärs der Bundesregierung, Dr.

Hornik, skartiert [...] Beim Spenadelgeld handelt es sich um eine im Heiratsvertrag festgesetzte Apanage, welche der Kaiserin zur Deckung ihrer Privatauslagen zustand" (Mag. Irmgard Pangerl, OeStA-HHStA). Wie ein unlängst vom Staatsarchiv auf einer Wiener Auktion erworbenes Vergleichsbeispiel aus dem Jahre 1885 zeigt, hatte sich der der Kaiserin zustehende Betrag innerhalb von drei Jahrzehnten auf 200.000 Gulden verdoppelt..

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Elisabeth ("Sisi")

Kaiserin von Österreich (1837-1898). Eigenh. Brief mit U. Gastein. 2 SS. auf Doppelblatt. 8vo. Mit gedr. Briefkopf "Villa Meran".
14.500 € (82568/BN53739)

Freundliche Zeilen aus der Sommerfrische an den bereits abgereisten Deutschen Kaiser Wilhelm I., mit dem sich Franz Joseph - "trotz geringer Sympathien auf beiden Seiten" - seit 1871 fast alljährlich während des Sommers in Gastein, Salzburg oder Ischl traf (vgl. Vocelka, Franz Joseph I. [2015], S. 244): "Erlauben Euer Majestät, daß ich Ihnen diese Blumen aus unseren Alpen sende, als Erinnerung an die schönen Stunden, die ich so glücklich war, mit Euer Majestät hier zubringen zu dürfen. Ich verbleibe Euer Majestät in inniger Liebe ergebene Elisabeth".

- Erzherzog Johann ließ die Villa Meran für seine häufigen Sommeraufenthalte für sich und seine Frau Anna Plochl bauen; Elisabeth nutzte die Villa mit hauseigenen Thermalbädern ab 1886..

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Elisabeth ("Sisi")

Kaiserin von Österreich (1837-1898). Eigenh. Brief. [Bad Ischl. 8vo. ½ S. auf blauem Doppelblatt.
12.500 € (82663/BN53948)

Bislang unbekanntes Zeitdokument zu einem der großen Skandale im Hause Wittelsbach, der außerehelichen Schwangerschaft ihrer jüngeren Schwester Marie Sophie Amalie (1841-1925): "Die Kaiserin an Seine Majestät den Kaiser. Marie wünscht dringend mich zu sehen. Kann ich ihr in Traunstein für wenige Stunden Rendez-Vous geben? Bitte gleich um Antwort". - Im Oktober 1862, als Marie von einer Wallfahrt aus Altötting zurückkehrte, trafen sich die Wittelsbacher Schwestern im Gasthof Wispauer in Traunstein.

Die abgesetzte Königin von Neapel war zu diesem Zeitpunkt hochschwanger mit einem unehelichen Kind. Im Familienrat wurde beschlossen, dass Marie sich in das Ursulinen-Kloster in Augsburg zurückziehen solle, wohin sie sich direkt nach ihrem Aufenthalt in Traunstein begab. Im November brachte sie dort die Tochter Daisy zur Welt, die bald nach der Geburt an Pflegeeltern weitergegeben wurde. Zum Aufenthalt in Traunstein wurde berichtet, dass Marie dort ihren Hofstaat entlassen und nur die Zofe Mariette bei sich behalten habe; außerdem hätten die beiden Frauen das Hotel Wispauer nur einmal verlassen, um in die nahegelegene Kirche zu gehen. Marie soll mit Daisy in Kontakt geblieben sein, bis diese noch vor ihr starb, und auch an ihrer Beerdigung in Paris teilgenommen haben. - Wohlerhalten..

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Elisabeth ("Sisi")

Kaiserin von Österreich (1837-1898). Eigenh. Brief mit U. ("Erzsébet"). O. O. u. D. 1 S. 8vo.
14.500 € (85574/BN56210)

Entwurf eines Telegramms in ungarischer Sprache an ihre Tochter Erzherzogin Valerie: "Ihrer k. k. H. Erzherzogin Valerie, Ischl. Köszönöm jòléreztél éppen irtam, Ölelem / Erzsébet" ("Danke, dass Du Dich amüsiert hast, habe ich gerade geschrieben"). - Auf Briefpapier mit gepr. Briefkopf. Tadellos erhalten.

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Elisabeth ("Sisi")

Kaiserin von Österreich (1837-1898). Eigenh. Brief mit U. ("Elise"). [Possenhofen]. 25.08.1847. 1 S. auf Doppelblatt. 4to. Auf feinem Briefpapier, das Deckblatt mit gestanzter Spitzendekorbordüre.
15.000 € (85997/BN56701)

Neunjährig trägt die spätere Kaiserin, in der Familie Sisi genannt, ihrer Mutter Ludovika Wilhelmine die besten Wünsche zum Namenstag vor. Gott möge die Mutter zu ihrer aller Glück behüten, und Elisabeth werde ihr Bestes geben, ihre Mutter glücklich zu machen, auf dass diese ihre Tochter auf immer lieben wolle: "Ma chère Maman! Je te félicite de tout mon cœur pour ta fête; je prie journellement le bon Dieu de Te conserver longtemps pour notre bonheur. Te promettant de faire mon possible pour Te contenter, chère maman, je Te prie d’aimer toujours Ta reconnaissante fille Elise".

- In der Familie von Herzog Max in Bayern war es üblich, dass die Kinder zu verschiedenen Festen Gratulationsschreiben verfassten, die zugleich als Schreibübungen dienten. In unserem Fall zeugt der kindliche Brief zugleich von ersten Fertigkeiten in der französischen Sprache. Elisabeth offenbart dabei beim Gebrauch der Feder noch kleinere Unsicherheiten. - Mit einem kleinen Randeinriss und altersbedingt leicht braunfleckig. Aus Wittelsbacher Besitz..

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Elisabeth ("Sisi")

Kaiserin von Österreich (1837-1898). Eigenh. Telegramm mit U. "Elisabeth". [Schweiz. Qu.-8vo. 4 Zeilen in Tinte auf lithogr. Telegramm.
7.500 € (91558/BN60879)

Schönes Glückwunschschreiben an ihre jüngste Tochter Marie Valerie: "I. k. k. H. Erzherzogin Valerie, Wels. In Gedanken und Wünschen bei Dir". - Marie Valerie von Österreich (1868-1924) und ihr Ehemann Franz Salvator von Österreich-Toskana (1866-1939) wohnten von 1890 bis 1897 auf Schloss Lichtenegg in Wels. Es kann spekuliert werden, dass Elisabeth ihrer Tochter anlässlich der Geburt eines der vier Kinder telegraphierte, die zwischen 1892 und 1896 geboren worden sind. Das Telegramm stammt zweifellos aus der französischen Schweiz. - Wohlerhalten.

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