Paul Ehrlich

Arzt und Forscher, 1854-1915

Paul Ehrlich unterschied durch seine Färbemethoden verschiedene Arten von Blutzellen, wodurch die Diagnose zahlreicher Blutkrankheiten ermöglicht wurde. Als Erster entwickelte er eine medikamentöse Behandlung der Syphilis und begründete damit die Chemotherapie. Außerdem war er entscheidend an der Entwicklung des Heilserums gegen Diphtherie beteiligt, die üblicherweise Emil von Behring alleine zugeschrieben wird. Als Direktor des Instituts für experimentelle Therapie arbeitete er die Methoden für die Standardisierung („Wertbestimmung“) von Sera aus. 1908 erhielt er zusammen mit Ilja Metschnikow für seine Beiträge zur Immunologie den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin.

Quelle: Wikipedia

Ehrlich, Paul

Nobel-Prize winning German bacteriologist and pioneer in hematology, immunology, cellular pathology, and disease treatment (1854-1915). Autograph Letter Signed "P. Ehrlich". n.p.; undated. 8vo. 3 pp. German, on personal stationery.
3.500 € (81498)

„Entschuldigen Sie, daß ich erst heute dazu komme, Ihnen für Ihre kostbare Sendung meinen allerherzlichsten Dank auszusprechen. Sie werden sich selbst vorstellen können, mit welcher Freude und Spannung ich dieselbe begrüßt habe; ich bleibe und fühle mich stets als Ihr tief verbundener Schuldner. Ich denke natürlich das Material, soweit folgende Skala Thiamin Methylenazur Methylenblau Thianalin Methylenviolett Thianol. Es ist mithin von den geprüften Körpern das Thiamin am leichteten, das Thiaanol am schwersten reduzierbar.

[…]“ Paul Ehrlich (1854-1915) was a Nobel prize-winning German Jewish physician and scientist who worked in the fields of hematology, immunology, and antimicrobial chemotherapy. He is credited with finding a cure for syphilis in 1909. Letter has usual folds, slight separation of crease at bottom; otherwise good..

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Ehrlich, Paul

Mediziner und Nobelpreisträger (1854-1915). Ms. Brief mit eigenh. U. ("Ehrlich"). Frankfurt a. M. 04.12.1912. 1 S. 4to.
1.500 € (936138/BN936138)

An den österreichischen Pathologen Richard Kretz (1865-1920), seit 1910 Professor in Würzburg: "Sehr geehrter Herr Kollege! Ich muss sehr um Entschuldigung bitten, dass ich Ihr freundliches Schreiben vom 25. Nov. nicht früher beantworten konnte, weil ich einige Tage verreist war. Das Attest für Herrn Dr. [Konrad] Helly stelle ich gern aus und erlaube mir, es gleich beizufügen [...]". - Auf Briefpapier mit gedr. Adresse; ohne das erwähnte Attest. - Für seine Leistungen auf dem Gebiete der Immunologie hatte Ehrlich 1908 den Nobelpreis für Medizin erhalten.

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Ehrlich, Paul

Mediziner und Nobelpreisträger (1854-1915). Eigenh. Postkarte mit U. Frankfurt a. M. 1 S. 8vo. Mit eh. Adresse.
1.650 € (936139/BN936139)

An den Wiener Pathologen Richard Kretz (1865-1920) betreffs einer verspäteten Sendung: "Sehr geehrter Herr College. In Beantwortung Ihrer Karte theile ich Ihnen ergebenst mit, dass sich meine Sendung [...] mit derselben gekreuzt haben muss. Ich hoffe aber, dass Sie inzwischen das neue erhalten haben. Wenn nicht, bitte ich um eine Zeile der Benachrichtigung [...]". - Für seine Leistungen auf dem Gebiete der Immunologie erhielt Ehrlich 1908 den Nobelpreis für Medizin.

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Ehrlich, Paul

Mediziner und Nobelpreisträger (1854-1915). Eigenh. Briefkarte mit U. O. O. u. D. 2 SS. Qu.-kl.-8vo.
1.800 € (76256/BN48918)

An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Ich habe mir erlaubt Ihnen heute eine kleine Kiste mit kleinen Proben der in meiner Sammlung befindlichen Präparate zu senden und zwar solche, von denen ich voraussetze, daß Sie an Ihnen ein gewisses Interesse haben würden [...]". - Auf Briefpapier mit gepr. Monogramm seiner Gattin Hedwig.

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Ehrlich, Paul

Mediziner und Nobelpreisträger (1854-1915). Eigenh. Schriftstück mit Unterschrift. O. O. 8vo. 1 p.
1.800 € (61460)

An seine Assistentin Frida Leupold über einen neuen Versuch mit Präparat 418, einem Arsenophenylglycin, das bei der Behandlung schwer kranker, im Sterben liegender Tiere gute Erfolge zeitigte.

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Ehrlich, Paul

E. Brief mit U.
Autograph ist nicht mehr verfügbar

Paul Ehrlich (1854-1915), Pathologe. E. Brief m. U. „PE“, Frankfurt, 8. Oktober o. J. [1901?], 2 Seiten 4°. An einen hochgeehrten u. lieben Freund, den er bittet, sich Dr. [Artur] Pappenheims anzunehmen, „welcher sich in Eurer Facultät zu habilitieren bemüht“. Ehrlich empfiehlt den Hämatologen in den wärmsten Tönen „als einen wirklich strebsamen u. für die Wissenschaft begeisterten Mann, der im Blut u. Farbengebiet außerordentlich schöne Arbeiten hinter sich hat. Sein neuestes Buch über Farbstoffe [Grundriß der Farbchemie zum Gebrauch bei mikroskopischen Arbeiten, Bln. 1901], das ich im Fahnen Abzuge gelesen habe, ist eine ganz ausgezeichnete Leistung […] eine umfangreiche Entwicklung der gesamten farbenchemischen u. farbentheoretischen Anschauungen. Vor ein paar Tagen war ich auf 12 Stunden in Berlin (in betreff Maul & Klauenseuche) […] Koch habe ich nur eine Minute […] gesprochen […] Ich fand ihn gut aussehend u. auch gut gelaunt […]“